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047 - Medium des Mord-Magiers

047 - Medium des Mord-Magiers

Titel: 047 - Medium des Mord-Magiers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Tentakel…«
    »Ich werde Ihnen etwas anvertrauen, das Sie nicht in Ihren Bericht schreiben sollten, Inspektor«, sagte Daryl Crenna. »Meine Freunde und ich lieben keine Publicity.«
    »Wer seid ihr?«
    Pakka-dee klärte ihn und den Sergeant auf, nachdem diese ihm versichert hatten, darüber zu schweigen.
    Westlake seufzte. »Ich glaube, ich versuche erst gar nicht, all das zu begreifen. Je mehr man darüber nachdenkt, desto größer wird die Gefahr, daß man überschnappt.« Er wandte sich an den Sergeant.
    »Kommen Sie, Scarnes, es wartet noch eine Menge Arbeit auf uns.«
    Die Polizeibeamten verließen John Darcels Zimmer.
    Thar-pex hatte Jane Pickups Leiche ins Badezimmer gelegt. Westlake würde veranlassen, daß sie abgeholt und ins Leichenschauhaus gebracht wurde.
    In der Hotelhalle herrschte immer noch große Aufregung. »Ziehen Sie die Posten ab, Sergeant«, verlangte der Inspektor.
    Barney Scarnes verließ die Halle. Als er zurückblickte, sah er, daß der Inspektor von Reportern umringt war, und er wollte jetzt nicht in Philip Westlakes Haut stecken. Vorgesetzter zu sein, ist nicht immer ein Vorteil, wie sich in dieser Situation zeigte.
    Während Westlake jedes Wort, das er den Presseleuten sagte, gründlich überdachte, damit seine Aussage nicht falsch interpretiert werden konnte, ließ Scarnes die Uniformierten abrücken.
    Und die drei Männer aus der Welt des Guten standen zum selben Zeitpunkt in Darcels Zimmer und wußten nicht, wie sie an Sarracedo herankommen und Tony Ballard beistehen konnten.
    »Es muß eine Möglichkeit geben, Tony zu helfen«, knurrte Pakka-dee.
    Fystanat legte ihm die Hand auf die Schulter. »Mir gefällt die Sache auch nicht, aber es sieht ganz danach aus, als ob Tony Ballard diesen Kampf allein zu Ende führen müßte.«
    »Tony ist ein mutiger, erfahrener Mann«, sagte Thar-pex. »Ich denke, er hat gute Chancen, mit Sarracedo fertigzuwerden.«
    ***
    Ich spürte kalten Schweiß zwischen meinen Schulterblättern. Die Situation, in der ich mich befand, war mehr als gefährlich für mich, denn der Mord-Magier hatte mein Spiegelbild auf Mord programmiert, und ich konnte diesen Tony Ballard nicht töten, weil ich mich sonst selbst umbrachte.
    Das war teuflisch von Sarracedo eingefädelt.
    Ich steckte den Colt Diamondback weg.
    Mein Gegner nicht; er feuerte seine Waffe auf mich ab. Eiskalt waren seine Augen. Ich hechtete in John Darcels Zimmer, rollte herum und gab der Tür liegend einen Tritt.
    Sie knallte zu.
    Draußen krachte schon wieder der Revolver, und vier Kugeln stanzten Löcher in das Holz. Lange Holzsplitter flogen in den Raum.
    Vor den Geschossen brachte ich mich hinter dem Einbauschrank in Sicherheit.
    Fünfmal hatte mein Gegner gefeuert, also befand sich nur noch eine Kugel in der Trommel. Die mußte ich ihm aus der Waffe locken!
    Tony Ballard II trat die Tür auf. Ich zuckte hinter dem Schrank hervor, und gleich wieder zurück. Der Trick funktionierte. Krachend entlud sich der Colt Diamondback zum sechstenmal.
    Nun konnte ich Ballard, den Killer, angreifen.
    Ich warf mich ihm entgegen.
    Es ist verdammt seltsam, mit sich selbst zu kämpfen. Da wir beide gleich stark waren und über dieselbe Kampftechnik verfügten, hatte jeder die gleiche Chance, zu siegen.
    Zum erstenmal würde ich erleben, wie gut ich wirklich war; mein Spiegelbild würde mir schonungslos meine Schwächen aufzeigen.
    Ich griff den Killer beherzt an. Auf seine Finte fiel ich nicht herein, denn ich kannte sie, aber sein Karatetritt hämmerte durch meine Deckung und warf mich zwei Meter zurück.
    Er setzte nach, wie ich es in dieser Situation auch getan hätte. Klar, er war ja ich.
    Ansatzlos kam sein Schlag aus der Schulter, ich pendelte ihn aus und konterte. Treffer. Er wich zurück, und wir starrten einander in die Augen.
    Gleichzeitig sprangen wir vorwärts, ich packte ihn, er packte mich, und wir versuchten uns beide niederzuringen. Er hakte sein Bein in meine Kniekehle, ich drohte das Gleichgewicht zu verlieren, wehrte mich verbissen gegen den Sturz, drückte gegen ihn – und brachte ihn zu Fall.
    Aber es war kein Erfolg, denn während des Fallens drehte sich Ballard II mit mir, und als wir auf dem Boden landeten, war er obendrauf.
    Schwarze Magie machte diesen Wahnsinnskampf möglich.
    Mit weißer Magie mußte er zu beenden sein, aber der Killer ließ mir keinen Spielraum. Ich kam weder an mein magisches Feuerzeug noch an die silbernen Wurfsterne heran.
    Ballards Finger schlossen sich um meinen

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