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047 - Medium des Mord-Magiers

047 - Medium des Mord-Magiers

Titel: 047 - Medium des Mord-Magiers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Hals und drückten zu.
    Und irgendwo gellte Sarracedos Lachen auf, denn durch diese Rechnung schien ihm niemand einen Strich machen zu können.
    ***
    Zwei Männer traten mit einem Zinksarg aus dem Fahrstuhl.
    »Runter müssen wir zu Fuß gehen«, sagte der eine. »Beim Hochfahren konnten wir den leeren Sarg aufstellen….«
    »Ist nicht so tragisch«, sagte der zweite Mann.
    »In diesem Hotel müssen sich ja grauenvolle Szenen abgespielt haben.«
    Die Männer erreichten Darcels Zimmer, sahen Crenna, Marchand und Colley. Sie brauchten nicht nach der Leiche zu fragen.
    »Im Bad«, kam Thar-pex ihnen zuvor.
    Da es im Badezimmer zu eng war, stellten die Männer die Zinkwanne davor ab, öffneten den Deckel, holten die Tote und legten sie vorsichtig in den Metallbehälter.
    Nachdem sie die Schraubverschlüsse festgedreht hatten, hoben sie die Zinkwanne an den Griffstangen hoch und verließen wortlos den Raum.
    »Wir können auch gehen«, sagte Thar-pex. »Hier gibt es nichts mehr für uns zu tun.«
    Pakka-dee rührte sich nicht von der Stelle.
    »Du denkst an Tony Ballard, nicht wahr?« sagte Fystanat.
    »Ja«, antwortete der Gründer des »Weißen Kreises«. »Es macht mich krank, zu wissen, daß er mit Sarracedo allein ist.«
    »Wir können es nicht ändern«, sagte Thar-pex.
    Fystanat schnippte mit dem Finger. »Vielleicht sollten wir wirklich nach Hause fahren und uns ansehen, was Yuums Auge zeigt. Wenn wir Glück haben, erfahren wir auf diese Weise, wohin es Tony Ballard verschlagen hat.«
    Pakka-dee nickte langsam. »Na schön, Freunde, gehen wir.«
    »Uns allen wäre bedeutend wohler, wenn Tony das Hotel mit uns verlassen würde«, versicherte ihm Thar-pex.
    Daryl Crenna sah Mason Marchand an. »Wir haben einen Fehler gemacht, Fystanat. Hoffentlich rächt er sich nicht bitter.«
    »Ich wüßte nicht…«
    »Es hätte sich nur einer von uns um das Geiermonster kümmern sollen, dann hätte der andere Sarracedo attackieren können.«
    »Es bestand die Gefahr, daß das Ungeheuer Joe Trane tötete, wie du weißt. Da war keine Zeit für irgendwelche Überlegungen. Wir mußten schnellstens handeln.«
    »Und das fällt Tony Ballard jetzt möglicherweise auf den Kopf.«
    ***
    Ich hieb mit den Fäusten in das Gesicht meines Spiegelbildes, aber ich mußte mich jedesmal überwinden, während Ballard II nicht die geringsten Gewissensbisse hatte.
    Mühsam gelang es mir, mich aus dem Würgegriff zu befreien, und ich pumpte gierig Luft in meine brennende Lunge.
    Der Killer schnellte hoch.
    Ich war langsamer als er, war leicht benommen, und vor meinen Augen schien ein grauer Schleier zu hängen.
    Er erkannte seine Chance natürlich.
    Und mir war trotz meiner Benommenheit klar, daß jetzt alles auf des Messers Schneide stand.
    Er wollte mich am Aufstehen hindern, doch ich drehte den Oberkörper zur Seite, griff mit beiden Händen nach seinem vorbeisausenden Bein und riß es hoch, wodurch er die Balance verlor und stürzte.
    Sofort stieß meine Hand in die Hosentasche, die Finger umschlossen das Silberfeuerzeug, ich riß es heraus und richtete es auf meinen gefährlichen Gegner.
    Der Killer stutzte einen Augenblick, als ich auf den Knopf drückte, der aus dem Feuerzeug einen magischen Flammenwerfer machte.
    Eine armlange Feuerlohe leckte ihm entgegen.
    Er tauchte unter ihr weg und katapultierte sich mir entgegen, doch es gelang mir, mich mit einem Satz in Sicherheit zu bringen.
    Wut glitzerte in seinen Augen.
    Er wollte endlich über mich triumphieren. Als er zu einer neuerlichen Attacke ansetzte, traf ihn das weißmagische Feuer.
    Sein Gesicht verzerrte sich, er stöhnte, wankte zurück, starrte mich entgeistert an, und ich stach mit der magischen Flamme in mein eigenes Gesicht, um die schwarzmagische Kraft, die diesen Kampf ermöglicht hatte, zu zerstören.
    Jetzt brüllte Ballard II.
    Ich hörte ein Knirschen und Splittern. Mein Spiegelbild zerbarst und fiel in klirrenden Scherben auf den Boden.
    »Nicht schlecht!« schrie Sarracedo. »Bravo, Ballard, das war die einzige Möglichkeit, Tony Ballard zu vernichten, ohne dabei selbst draufzugehen! Du hast die Situation richtig erfaßt, aber damit ist für dich noch nichts gewonnen, denn es gibt immer noch mich, Sarracedo, und an mir kommst du nicht vorbei!«
    ***
    Scott Brady, der Hotelmanager, war in Schweiß gebadet. Laufend wurde ihm gemeldet, daß Gäste auszogen. Wenn das so weiterging, würde bald das ganze Hotel menschenleer sein.
    Er hatte Evie Walker heimgeschickt, weil sie

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