0470 - Die blutrote Nacht
neuerlichen Hetzkampagne in den Medien zu hindern.
Careio zeigte sich absolut nicht zufrieden. Daß der Vampir auf eine so einfache Art und Weise ausgeschaltet worden sein sollte, wollte er nicht glauben. Er hielt die Mordakte nach wie vor offen. Aber das, fand Zamorra, war Careios Problem.
Ihm selbst erschien diese »einfache« Lösung durchaus klar. Wären Teri und er gestern nur einige Sekunden früher wieder im Hotel erschienen, hätte er den Vampir da bereits mit dem Amulett unschädlich machen können. Aber es hatte nicht sein sollen; durch seine Fallensteller-Aktion im Turm hatte er genau die Zeit verloren, die er im Hotel gebraucht hätte. Ironie des Schicksals…
Aber am Endresultat änderte das absolut nichts. Der Vampir existierte nicht mehr. Es gab keine weiteren Opfer.
Das einzige, was Zamorra bedauerte, war daß er nun nicht mehr erfahren würde, auf welche Weise der Vampir das Blut seiner Opfer trank, ohne dabei die typischen Bißmale zu hinterlassen.
Doch mit dieser Informationslücke konnte er zur Not leben. Und vor allem konnte er jetzt zusammen mit Nicole und Teri und - und einem etwas knurrig wirkenden Wolf, der sich allmählich zurückgesetzt vorkam - den letzten Tag und, was wichtiger war, die letzte Nacht des Karnevals genießen.
Und zwar richtig.
ENDE
[1] Siehe Professor Zamorra Nr. 468 »Der Mordgötze«, Professor Zamorra Nr. 469 »Der brennende Inka«
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