0474 - Metro-Phantome
Gefahrenzone fernzuhalten. Offensichtlich war ihnen das gelungen. »Vielleicht hat es eine Veränderung gegeben, eine Überlappung der Raumund Zeit-Strukturen… ich weiß es nicht. Aber wenn ich an jene Phänomene denke, die wir gesehen haben, und bei denen auch Meeghs erschienen, dann gibt mir das zu denken -ebenfalls die Unangreifbarkeit der Metro-Phantome für das Amulett. Das paßt ebenfalls zu den Meeghs, die vom Amulett nichts zu befürchten hatten… Etwas muß da ganz gewaltig durcheinander geraten sein.«
Nicole seufzte.
»Wir werden also nachsehen müssen, meinst du.«
Zamorra nickte.
»Wir müssen wieder in die Vergangenheit und zum Silbermond, um dort nach dem Rechten zu sehen. Hier ist es uns zwar gelungen, die Phantome unschädlich zu machen, aber wir können uns nur dann wieder wirklich sicher fühlen, wenn wir das Übel an der Wurzel packen und ausrupfen. Und diese Wurzel scheint mir in der Vergangenheit und auf dem Silbermond zu liegen.«
Er sah die Druiden an.
»Helft ihr uns dabei?«
»Natürlich«, sagte Teri und Gryf gleichzeitig.
Zamorra nickte.
»Wir werden uns also von dieser Anstrengung erholen und erst einmal gründlich ausschlafen, dann geht’s zu Merlin, um Lucifuge Rofocales Warnung zu überbringen, und anschließend reisen wir zum Silbermond. Irgendeinen Weg werden wir schon finden; notfalls kann Merlin ihn uns zeigen.«
Saranow räusperte sich. »Und was, Brüderchen Zamorra, ist mit unserer Wiedersehensfeier? Was glaubst du eigentlich, wofür ich diese Unmengen Wodka gehortet habe?«
Zamorra schlug ihm auf die Schulter. »Die Wiedersehensfeier holen wir nach, wenn wir vom Silbermond zurück sind.«
»Wehe, wenn nicht«, drohte der Russe. »Dann komme ich hinter euch her und ersäufe euch in dem Zeug. Wiedersehensfeier ist nämlich russische Erfindung…«
ENDE
[1] Siehe Professor Zamorra Nr. 500 »Die Quelle des Lebens«
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