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0480 - Der Dieb von Gruelfin

Titel: 0480 - Der Dieb von Gruelfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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stand einwandfrei fest, daß Florymonth die Sammler beeinflussen konnte.
    Auch Rhodan wurde jetzt auf die Ereignisse innerhalb der Terrosch-Rotwolke aufmerksam. Er gab Atlan ein Zeichen, sich um die Beobachtung des Bildschirmes zu kümmern.
    Der Arkonide nahm vor den Kontrollen Platz.
    „Noch sieht es nicht beängstigend aus", stellte Korom-Khan fest. „Aber wir wissen ja alle, wie schnell diese Riesengebilde sich bewegen können, wenn es darauf ankommt."
    Die in den Randgebieten der „Lichtung" stehenden Sammler begannen sich jetzt zu Sechsergruppen zusammenzuschließen und entfernten sich vom Pulk.
    Jede Gruppe schlug eine andere Richtung ein. Ein paar drangen sogar tiefer in die Gaswolke ein.
    Bald stand fest, daß die Sammler keinen Angriff planten. Sie hatten ihre vorläufige Aufgabe erfüllt und lösten den Pulk auf. Keiner der Vasallen verließ jedoch die Terrosch-Rotwolke.
    „Fragen Sie ihn, was diese Manöver bedeuten", verlangte Rhodan von Ovaron.
    „Der Ganjo wird den Weg mit mir gehen", sagte Florymonth, bevor Ovaron Rhodans Frage weitergeben konnte. „Die Frau darf ihn begleiten, doch alle anderen müssen zurückbleiben und werden getötet."
    Ovaron griff nach seinem Armbandgerät und nahm ein paar Schaltungen vor. Er schien auf eine Reaktion Florymonths zu warten. Seine Enttäuschung war offensichtlich. Trotzdem unternahm er noch ein paar Schaltversuche, ohne daß sich am Verhalten Florymonths etwas änderte.
    Ovaron rieb sich die Stirn.
    „Wenn ich mich nur an die komplette Programmierung erinnern könnte", murmelte er angestrengt. „Alles wäre sehr einfach, wenn ich genau wüßte, auf welche Befehle dieser Roboter anspricht."
    Er experimentierte weiter. Nach einer Weile erstarben Florymonths Bewegungen. Der Riese hockte wie gelähmt inmitten der Zentrale.
    „Die Sammler bewegen sich nicht mehr!" rief Korom-Khan von den Kontrollen aus. „Das bedeutet, daß sie in einem engen Zusammenhang mit Florymonth stehen."
    „Das kann ein Trick sein, Perry!" warnte Atlan.
    „Du mußt dich davon überzeugen, daß Florymonth tatsächlich ausgeschaltet ist."
    Rhodan zuckte mit den Schultern. Er konnte nicht feststellen, ob Florymonth aktionsunfähig war.
    „Ich glaube, daß es mir gelungen ist, ihn vorübergehend abzuschalten", sagte der Ganjo.
    „Allerdings weiß ich nicht, wie ich ihn wieder aktivieren soll. Vielleicht wird er nach einiger Zeit ohne mein Zutun wieder aktiv."
    Rhodan senkte die Waffe.
    „Ich bedaure diese Situation, aber mir blieb keine andere Wahl. Das müssen Sie anerkennen, Ovaron."
    Aus den Augenwinkeln sah er, wie Merceile den Lauf von Atlans Kombilader zur Seite stieß. Das Cappinmädchen war wütend, daß man sie wie eine Gefangene behandelt hatte.
    „Im Augenblick bedeutet Florymonth keine unmittelbare Gefahr", stellte Waringer fest. „Das gibt uns vielleicht Zeit, uns darüber klar zu werden, wie wir gegen ihn vorgehen können, ohne Ovarons Interessen zu gefährden."
    Sie besprachen noch einmal alle Erkenntnisse, die sie inzwischen gewonnen hatten. Ovaron blieb bei seiner Darstellung, daß Florymonth das Hauptprogrammierungsgerät eines Riesenroboters war. Allerdings, so räumte der Ganjo ein, wußte er nicht, wie er Florymonth steuern konnte. Es stand außer Frage, daß Florymonth gekommen war, um Ovaron abzuholen. Niemand wußte jedoch, wohin Ovaron gebracht werden sollte. Rhodan vermutete, daß Florymonths Ziel der Riesenroboter war sofern es ihn überhaupt gab.
    „Es gibt nur eine Möglichkeit, die Antworten auf alle Fragen zu finden", sagte Rhodan. „Sie müssen Florymonth folgen. Vorher müssen wir eine Möglichkeit finden, das Schiff und seine Besatzung zu schützen."
    Icho Tolot schob seinen mächtigen Körper zwischen die beiden Cappins und Rhodan.
    „Wir werden Florymotnh jetzt fesseln", schlug er vor. „Solange er sich nicht bewegen kann, ist er vollkommen hilflos. Außerdem können wir ihn gründlich untersuchen."
    „Nein!" wehrte Ovaron hastig ab. „Das dürfen Sie nicht! Soweit ich mich erinnern kann, besitzt Florymonth zahlreiche Sicherheitsschaltungen. Wenn er in diesem Zustand von jemand angegriffen wird, vernichtet er sich selbst."
    Tolot stöhnte.
    „Gibt es denn keine Möglichkeit, an den Aggregateklau heranzukommen?"
    Rhodan begab sich zu den Kontrollen und flüsterte Atlan etwas zu. Der Arkonide sprang auf und starrte Rhodan an.
    „Du bist verrückt!" stieß der Lordadmiral hervor.
    Rhodan ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.
    „Du mußt

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