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049-Die drei ??? und die Automafia

049-Die drei ??? und die Automafia

Titel: 049-Die drei ??? und die Automafia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Zentrale, dann müssen wir weg. Tante Mathilda, wenn die Sache mit Tys Kaution geregelt 49

    ist, dann hinterlasse uns doch bitte Nachricht auf unserem Anrufbeantworter. Wir haben ja die Fernabfrage und können das Band immer mal wieder abhören.«
    »Na schön, Justus. Ich werde noch einmal den Anwalt anrufen, und dann komme ich auch hinüber ins Büro.«
    Peter und Justus gingen über die Straße und öffneten das elektronische Schloß mit Justus’ Fernbedienung. In der Zentrale berichtete Justus Peter, was sich am Vorabend ereignet hatte. Bei der Schilderung von El Tiburóns und seinen Piranhas in dem engen und fast leeren Lokal mußte Peter zunächst einmal lachen. Das Auftauchen von José Torres in der Waschanlage gab ihm jedoch auch zu denken. »Also kennt Torres doch einen, der El Tiburóns heißt!«
    »Eindeutig.« Justus nickte. »Nun müssen wir nur beweisen, daß das derselbe Tiburóns ist, der Ty gebeten hat, den Mercedes von Oxnard nach Rocky Beach zu fahren, und daß ihm dieser Wagen als gestohlen bekannt war.«
    »Ist das schon alles?« fragte Peter. »Na, und wo machen wir jetzt weiter?«
    »Wir bilden uns eine Theorie aus den vorhandenen Fakten und arbeiten auf dieser Basis weiter, wobei wir annehmen, dies sei der wirkliche Sachverhalt.«
    »Diese Theorie ist mir zu theoretisch, Justus. Kannst du das mal klarer ausdrücken?«
    »Aber gern, Peter. Wir nehmen einfach mal an, daß José Torres zu einer Bande von Autodieben gehört. Daß auch El Tiburóns die Finger drinhat, können wir am besten beweisen, wenn wir Torres beobachten und ihm auf der Spur bleiben.«
    »Das hört sich vernünftig an«, bestätigte Peter. »Wann fahren wir noch mal zur Bodega?«
    »Sobald Bob hier ist.«
    »Na, dann mache ich mich inzwischen wieder an den Corvair.«
    »Du, dabei fällt mir was ein. Wann kümmern wir uns endlich um ein Auto für mich?«
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    »Das hab’ ich dir doch gesagt. Sobald ich den Corvair wieder hingekriegt habe. Es dauert nicht mehr lange. Und jetzt müssen wir sowieso hierbleiben und auf Bob warten.«
    »Sony, ich wollte ja nur . . .«
    »Schon gut. Ich weiß auch schon, wo wir uns umsehen. Ich kenne einen privaten Automarkt, da kann man einen Gebrauchtwagen direkt vom Vorbesitzer kaufen. Dort versuchen wir’s mal.«
    »Schade, daß es nicht gleich geht.« Justus seufzte. »Na ja, Bob muß jeden Augenblick kommen.«
    Nachdem Peter zu seiner Autowerkstatt gegangen war, zog Justus die untere Schublade seines Schreibtischs auf und holte aus dem hintersten Winkel einen Schokoriegel hervor. Den knabberte er genüßlich, doch er behielt dabei die Tür im Blick.
    Aber Bob kam nicht.
    Nicht in diesem Augenblick, nicht in der nächsten Minute – nicht einmal im Lauf der nächsten halben Stunde.
    Justus trat ins Freie und sah in seiner Elektronikwerkstatt nach. Dort war aber niemand. Er ging an der Zentrale vorbei zu Peters Arbeitsplatz. Peter hatte sich nochmals den Motor des Corvair vorgenommen.
    »Bob läßt uns hier ganz schön warten«, bemerkte Justus.
    »Kann man wohl sagen«, gab Peter zurück, ohne aufzublicken.
    »Das Problem ist sein Job«, stellte Justus fest. »Bei Sax arbeitet er mit Feuereifer, und seiner Verantwortung für die drei Fragezeichen entzieht er sich.«
    »Das eigentliche Problem sind die Mädchen«, korrigierte Peter. »Es macht ihm solchen Spaß, wie sie alle hinter ihm her sind, daß ihn alles andere kaum noch interessiert.«
    »So wichtig können Mädchen doch gar nicht sein«, meinte Justus voll Überzeugung.
    Nun hob Peter doch den Kopf, um sich Justus’ Gesicht anzusehen.
    Genau in diesem Augenblick kam Karen, das Mädchen mit dem Golf, auf den Hof gefahren. Sie rief herüber: »Ist Bobby da?«
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    Justus schüttelte nur den Kopf. Peter sagte: »Tut mir leid, den haben wir heute noch nicht gesehen.«
    Karen gab Gas und winkte zurück. Gleich darauffuhr ein Honda vor.
    Am Lenkrad saß das kleine, zierliche Mädchen, das sich am Vortag mit Justus unterhalten hatte.
    »Hallo, Justus! Hast du Bob heute schon gesehen? Du heißt doch Justus, nicht?« Sie sah den Ersten Detektiv mit einem Lächeln an.
    Diesmal bekam Justus nicht einmal ein Kopfschütteln zuwege.
    »Nein, der ist noch nicht dagewesen, Ruthie«, erklärte Peter dem blonden Mädchen.
    Ruthie warf Justus noch einen Blick zu und fuhr dann weg.
    »Die mag dich echt, Justus«, meinte Peter. »Du könntest dich doch mal mit ihr verabreden.«
    Justus sah dem Honda nach. »Glaubst du wirklich, sie mag mich?«
    »Na

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