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0491 - Transmitter nach Takera

Titel: 0491 - Transmitter nach Takera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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er. „Wir wissen doch, daß kein Taschkar es jemals wagte, Soldaten in diesen streng geheimen Anlagen zu stationieren. Kein takerischer Diktator konnte es sich leisten, andere in seine Geheimnisse einzuweihen."
    Der Mausbiber antwortete nicht sofort, sondern lauschte mit geschlossenen Augen auf der Psi-Ebene.
    „Es sind Angehörige der Marsav", flüsterte er nach einer Weile.
    „Ihr Kommandeur heißt Schymartko. Sie haben fahrbare Schutzschirmprojektoren und Energiegeschütze und wissen offenbar genau, wo wir uns befinden."
    „Wir ziehen uns zurück!" ordnete Rhodan an. „Der Paladin übernimmt die Spitze, Tolotos macht die Nachhut. Gucky, bitte setze dich mit Fellmer in Verbindung, er soll Ras zu uns schicken."
    Der Ilt bestätigte, am ganzen Körper zitternd. Offensichtlich waren die Gedankenimpulse der Marsav-Leute von Haß erfüllt.
    Perry schaltete sein Fluggerät ein, erhob sich einen halben Meter über den Boden und flog hinter dem PaladinRoboter her.
    Er konnte es immer noch nicht richtig fassen, daß der Taschkar Ginkorasch im Unterschied zu seinen Vorgängern nicht ausschließlich Roboter mit der Bewachung der subplanetaren Anlagen betraut hatte. Immerhin barg das Innere des Berges Motah die geheimsten Geheimnisse des takerischen Reiches.
    Er wandte sich an JUNIOR, der sich dicht neben ihm hielt und fragte über Helmfunk: „JUNIOR hast du eine Erklärung dafür, daß Ginkorasch sich hinsichtlich der geheimen Anlagen anders verhielt als seine Vorgänger?" Da JUNIORS Speicher alle Informationen enthielten, die auch Perry Rhodan und seine Mitarbeiter über Fakten und Geschehnisse des Berges Motah besaßen, war er in der Lage, nach einer Antwort zu suchen.
    Sie kam schneller als erwartet.
    „Es gibt eine Erklärung, Sir", teilte JUNIOR über Telekom mit.
    „Der direkte Vorgänger des regierenden Taschkars wurde innerhalb seiner geheimen Anlagen von einem fremden Eindringling, nämlich von Ihnen, getötet. Dabei wurde ein großer Sektor der Anlagen durch Beben und Wassereinbrüche unbrauchbar gemacht. Ginkorasch wollte offenbar einer Wiederholung derartiger Geschehnisse vorbeugen und stationierte deshalb ein Wachkommando."
    „Eine Gruppe Marsav-Leute dicht vor uns!" meldete der Ilt. Im gleichen Augenblick materialisierte Ras Tschubai neben ihm.
    „Auf den Boden!" befahl Rhodan. „Schutzschirme aktivieren!
    Gucky und Ras, ihr springt in den Rücken der Marsav-Leute und greift sie von hinten an, sobald ihr Gefechtslärm hört!"
    Er ließ sich auf den Boden sinken, kniete nieder und zog seinen Impulsstrahler. Die übrigen Personen folgten seinem Beispiel.
    Nur der Paladin-Roboter marschierte noch einige Meter vorwärts und blieb dann stehen. Der Ilt faßte Tschubai bei der Hand und teleportierte mit ihm.
    Eine Serie von Explosionen erschütterte den Boden. In dem Gang vor Paladin wallte Staub auf. Perry schaltete seine Helmoptik auf Infrarotsicht um und sah, daß in der Decke des Ganges zahlreiche Löcher entstanden waren.
    Im nächsten Moment fielen Männer in schweren Kampfanzügen durch diese Löcher. Der Paladin eröffnete sofort das Feuer aus sämtlichen Waffen, die er innerhalb des relativ engen Ganges einsetzen konnte, ohne sich und die Gefährten ebenfalls zu gefährden.
    Die Hälfte der Marsav-Leute starb, bevor sie einen Schuß abfeuern konnten. Der Rest jedoch baute mit fahrbaren Projektoren eine mehrfach gestaffelte Wand aus Hochenergieschirmen zwischen sich und dem Riesenroboter auf.
    Dadurch bekam er Zeit, einige Energiegeschütze heranzuziehen.
    Perry winkte seine Leute zurück und lief selber aus der unmittelbaren Gefahrenzone. Er wußte, was die Angreifer planten, und er brauchte nicht lange auf die Ausführung zu warten.
    Die Marsav-Kämpfer schalteten ihre Energieprojektoren auf Intervallöffnung und koordinierten die Öffnungszeiten mit den Feuerintervallen der Geschütze. Jedesmal, wenn der Hochenergieschirm für den Bruchteil. einer Sekunde zusammenbrach, zuckten die sonnenheißen Blitze thermischer Entladungen durch den Gang. Zwar hielt Paladins Schutzschirm dem energetischen Ansturm stand, aber rings um den Riesenroboter brodelte und fauchte glutflüssige Schmelze. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis der Paladin in einem Magmasee versank.
    Da blitzte es hinter den Marsav-Kämpfern grell auf. Perry schloß geblendet die Augen. Als er sie wieder öffnete, lebten nur noch drei der Angreifer. Die anderen waren verglüht - und mit ihnen alle fahrbaren Schutzschirmprojektoren.
    Der

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