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0505 - Im Schwarm gefangen

Titel: 0505 - Im Schwarm gefangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Umgebung, die Froud-Crofton sah, wirkte jetzt weniger traumhaft, sie war ein Teil jenes Systems, in das man Froud-Crofton einzupassen versuchte.
    Wieder konnte er nicht feststellen, von wo aus er eigentlich beobachtete. Aus dem Innern seines Behältnisses, das wußte er inzwischen, aber wie sah dieses Ding aus?
    War es ebenfalls eine höckerartige Erhebung inmitten dieses Raumes?
    Der Arzt spürte, daß die Macht, die ihn bedrängte, noch immer mit dem entscheidenden Schritt zögerte. Man wollte ihm Zeit lassen. Das bedeutete, daß er geschont werden sollte. Es bedeutete außerdem, daß der Prozeß, dem er ausgesetzt war, von tödlichem Ausgang sein konnte.
    Froud-Crofton starrte in den Raum. Womit beobachtete er eigentlich?
    Zögernde Impulse drangen in sein Gehirn. Er sträubte sich dagegen. Sie zogen sich sofort zurück.
    „Tapmedie Ulpanius!" rief er.
    Er erschrak.
    Er hatte nicht erwartet, daß seine Stimme diesmal funktionieren würde.
    Aber es war nicht seine gewohnte Stimme.
    Doch Ulpanius schien ihn gehört zu haben, denn er richtete sich auf und blickte sich um.
    Der Stobäer schien ihn nicht zu sehen, obwohl er doch nur ein paar Schritte von ihm entfernt war.
    Er kann mich nicht sehen, weil ich in diesem verdammten Ding stecke, versuchte Froud-Crofton sich zu beruhigen. Er wollte sich nicht eingestehen, daß der eigentliche Grund die schreckliche Veränderung war, die mit ihm vorgegangen war.
    Er hatte sich so sehr verändert, daß Ulpanius ihn nicht mehr erkannte.
    Nach einer Weile legte sich der Stobäer wieder auf den Boden.
    Froud-Crofton sehnte sich danach, mit dem Demonstrationskranken zu sprechen. Ulpanius war die einzige Verbindung zur Wirklichkeit.
    Doch der Terraner zögerte, abermals nach Ulpanius zu rufen.
    Er fürchtete, daß der Stobäer triumphieren würde, wenn er entdeckte, in welcher Situation Froud-Crofton sich befand.
    Aber die Bedenken des Mediziners' verloren schnell an Überzeugungskraft.
    „Ulpanius!" rief Froud-Crofton„ Wieder hatte er seine seltsame neue Stimme benutzt. Er merkte, daß das Ding, mit dem er in Verbindung stand, seine Gedankenimpulse empfing und in Worte umsetzte.
    Hörte Ulpanius etwa eine Lautsprecherstimme?
    Froud-Crofton zwang seine Gedanken in andere Bahnen, denn er fühlte, daß er den Verstand verlieren würde, wenn er weiterhin über sein Schicksal nachdachte.
    Der Stobäer richtete sich wieder auf.
    Er kam auf Froud-Crofton zu.
    Er sieht mich aber nicht! dachte Froud-Crofton benommen.
    „Ulpanius!" sagte er mit seiner neuen Stimme. „Ich bin hier."
    „Froud-Crofton!" Die Stimme des Stobäers schien zu klirren.
    Der Arzt fragte sich, auf welchen Umwegen sie schließlich für ihn hörbar wurde.
    „Wo bist du, Terraner?" Ulpanius' Triefaugen bewegten sich angstvoll.
    „Du stehst vor mir", sagte Froud-Crofton zögernd.
    Der Stobäer berührte das Behältnis, in dem Froud-Crofton sich befand. Der Mann konnte das nicht spüren, aber er erkannte aus den Bewegungen des Stobäers, was außerhalb des Dinges geschah.
    „Ich kann dich nicht sehen", antwortete Ulpanius verzweifelt.
    „Bist du in der Maschine?"
    Maschine? Froud-Croftons Gedanken wirbelten durcheinander.
    Was sah Ulpanius?
    „Du bist doch tot", sagte Ulpanius schrill. Seine Zunge flippte über den lippenlosen Mund. „Ich habe - deine Brust und deine Lungen gefunden. Du kannst nicht mehr leben."
    „Meine Brust?" echote Froud-Crofton. „Meine Lungen?" ,Der Strahlenkranke tappte ein paar Schritte zurück und verschwand zwischen zwei Maschinen. Als er zurückkam, trug er Froud-Croftons künstliche Lungen in den Händen.
    Nein! dachte Froud-Crofton. Nein!
    Es wurde dunkel um ihn herum. Das Ding; in das man ihn eingepflanzt hatte, wollte offenbar verhindern, daß er noch länger mit Ulpanius in Verbindung blieb.
    „Ich kann so nicht leben", sagte Froud-Crofton. „Ulpanius, du bist nie mein Freund gewesen. Du haßt mich. Aber wenn du nur einen Funken Mitgefühl für ein anderes Wesen aufbringen kannst, mußt du mich töten. Hörst du? Du darfst mich nicht am Leben lassen."
    „Wie soll..." Die Stimme wurde zu einem Rauschen, das schnell verstummte.
    Froud-Crofton konnte die Antwort des Stobäers nicht mehr hören. Aber die beiden Worte, die ihn noch erreicht hatten, waren deutlich genug gewesen.
    Selbst wenn Ulpanius ihm helfen wollte - er konnte es nicht.
    Froud-Crofton gab jeden Widerstand auf.
    Die Verbindung zwischen ihm und dem Ding wurde endgültig 7.
    „Die Menschheit ist an einem Punkt

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