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0505 - Im Schwarm gefangen

Titel: 0505 - Im Schwarm gefangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Individuen denken? Viele von uns sind darüber völlig verzweifelt.
    Ich ... ich ...
    Wir auch.
    „Froud-Crofton, Arzt und Strahlenfachmann, Terraner, kannst du uns verstehen?"
    Tapmedie Ulpanius schaute die Maschine an und überlegte, ob es möglich war, daß Froud-Crofton sich in ihrem Innern aufhielt.
    Je länger er nachdachte, desto mehr gelangte er zu der Überzeugung, daß die Fremden ihn aus irgendeinem Grund belogen. Vielleicht wollten sie verheimlichen, daß sie Froud-Crofton umgebracht hatten.
    Die Stimme, die zu ihm gesprochen hatte, war nicht die Stimme des Terraners gewesen.
    Und trotzdem...
    Was bedeutete die seltsame Bitte des Wesens in der Maschine? Es wollte umgebracht werden. War das auch ein Trick?
    Die Maschine war fast eineinhalb Meter hoch. Ein konisch geformter Sockel mit zahlreichen halbkugelförmigen Erhebungen ging in eine Art Doppeldreieck über, auf dem noch einmal ein halbrundes Gebilde saß. In allen Vertiefungen leuchteten Linsen.
    Um das Doppelviereck verlief ein Ring, der an mehreren Stellen innerhalb der Maschine verschwand.
    Tapmedie Ulpanius war zu klein, um zu sehen, wie es auf der Oberfläche der Maschine aussah.
    War Froud-Crofton - oder das, was von ihm übrig war - in dieser Maschine eingeschlossen?
    Es überstieg das Vorstellungsvermögen des Stobäers.
    „Froud-Crofton!" rief er leise. „Kannst du mich hören?"
    Wieder keine Antwort. Wenn die Fremden ihn überlisten wollten, hätten sie sich jetzt melden können. Oder gehörte auch das Schweigen jetzt zu ihrem Plan?
    „Froud-Crofton!"
    Ulpanius streckte vorsichtig die Arme aus und berührte die Außenhülle der Maschine. Das Material fühlte sich kalt an. Als Ulpanius fester zustieß, merkte er, daß es nicht so hart war, wie man es von Metall hätte erwarten können.
    Aber vielleicht war es kein Metall.
    Er wußte, daß er nichts zu verlieren hatte. Entschlossen schwang er sich auf den oberen Höcker. Dort entdeckte er eine Art Blase, die leicht vibrierte. Sie fühlte sich an wie ein Stück straff gespannter Kunststoff.
    Ulpanius ballte seine Hände zu Fäusten und schlug zu.
    Die Blase hielt stand. Ulpanius hörte ein summendes Geräusch. Von einem der Eingänge flog ein kugelförmiger Gegenstand in seine Richtung. Das Ding glänzte und funkelte.
    Es prallte gegen Ulpanius und hätte ihn fast von der Maschine geworfen. Er klammerte sich fest und schlug abermals gegen die Blase.
    Inzwischen hatte der Angreifer gewendet. Unmittelbar über Ulpanius blieb er in der Luft hängen. Ein blasser Strahl ging von ihm aus und hüllte den Stobäer ein.
    Ulpanius fühlte, daß ihn die Kraft verließ. Seine Arme wurden steif. Er mußte loslassen und fiel hintenüber. Er konnte den Sturz nicht abfangen und prallte heftig gegen den Boden.
    Der Flugkörper sank tiefer auf ihn herab. Abermals wurde Ulpanius in einen blassen Strahl gehüllt. Sein Körper war jetzt völlig gelähmt. Der Flugkörper, der ihn angegriffen hatte, glitt bis unter die Decke zurück und blieb dort abwartend in der Luft hängen. Ulpanius wußte, daß er jetzt nichts mehr tun konnte.
    Auch wenn die Lähmung schnell nachlassen sollte, konnte er keinen zweiten Angriff auf die Maschine riskieren. Der Flugkörper würde sofort wieder eingreifen.
    „Ich habe alles versucht!" rief Ulpanius. Er war erstaunt, daß seine Stimme nicht ihren Dienst versagte. „Ich kann dir nicht helfen, Terraner."
    Die Maschine - oder Froud-Crofton-blieb still.
    Ich habe genug dachte Tapmedie Ulpanius. Er hatte die Fremden herausgefordert, aber auch das hatte sie nicht dazu veranlassen können, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Sie hatten ihn nicht getötet, obwohl ihnen das sicher leichtgefallen wäre.
    Ulpanius merkte, daß die Lähmung bereits wieder nachließ.
    Arme und Beine prickelten. Trotzdem blieb er liegen, denn er war sich der Nähe des Flugkörpers bewußt.
    Die Zeit verrann.
    Tapmedie Ulpanius lag neben der Maschine am Boden und wartete auf den Tod.
    Das zurückliegende Leben zog wie ein Film an seinem Bewußtsein vorbei. Irgend jemand hatte ihm einmal erzählt, daß dies im Augenblick seines Todes geschehen würde.
    Aber er starb ja nicht!
    Sein Bewußtsein lebte in diesem Ding weiter, das mit vielen anderen Dingen verbunden war und irgendein System bildete.
    Er sah Froud neben sich auf einem Hügel stehen und in ein paradiesisches Tal hinabblicken, wo Frouds Roboter gerade damit begonnen hatten, den Boden aufzureißen, um irgendein Mineral an die Oberfläche Zu bringen.
    „Warum

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