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0519 - Das Heimliche Imperium

Titel: 0519 - Das Heimliche Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dem Bildschirm des Interkoms war deutlich zu erkennen daß das Cappin-Fragment unter der Maske Saedelaeres schwach strahlte Die Manner, die ständig mit dem Trans-mittergeschädigten zusammenarbeiteten, hatten sich daran bereits gewöhnt. „Ich habe eine Idee", verkündete Alaska. „Vielleicht ist das schwarze Schiff ein Spion aus dem Schwarm" Saedelaeres Verdacht, das Diskusschiff könnte aus dem Schwarm kommen, wurde innerhalb weniger Augenblicke allen Besatzungsmitgliedern der INTERSOLAR und der GOOD HOPE II bekannt. Seltsamerweise hielten fast alle Immunen Saedelaeres Behauptung für eine Tatsache, so daß bald die ersten Stimmen laut wurden, die ,eine Untersuchung oder sogar einen Angriff forderten.
    Rhodan versuchte völlig gelassen zu bleiben, obwohl ihn die Frage beschäftigte, ob Alaska vielleicht recht haben könnte. Das schwarze Schiff war trotz seiner Diskusform völlig fremdartig.
    Vielleicht handelte es sich tatsächlich um ein Beobachtungsschiff aus dem Schwarm.
    Rhodan setzte jedoch voraus, daß die Beherrscher des Schwarms andere Beobachtungsmöglichkeiten hatten. Sie würden bestimmt nicht so offen nach Dessopato kommen.
    Andererseits konnte eine solche Handlungsweise nicht völlig ausgeschlossen werden, denn es war denkbar, daß die Schwarmbewohner bestimmte Reaktionen erzielen wollten.
    Rhodan schüttelte ärgerlich den Kopf Er merkte, daß er Alaskas Verdacht schon als Tatsache zu akzeptieren begann.
    Terser Frascati stieß eine Verwünschung aus und schaltete den Bildschirm ab.
    „Was soll das?" fuhr Vigeland ihn an. „Verlieren Sie die Nerven?"
    „Es ist irgendein schmutziger Trick Perry Rhodans". versetzte Frascati wütend.
    Schilter winkte ab.
    „Das ist Unsinn! Das schwarze Schiff hat mit Perry Rhodan nichts zu tun. Die Terraner sind genauso überrascht wie wir."
    „Ich verlange, daß wir dieses Schiff in unseren Plänen berücksichtigen", sagte Frascati.
    Vigeland sah den anderen belustigt an. Frascati war immer voreilig, wenn es darum ging, Entscheidungen zu treffen.
    Glücklicherweise war Shilter weitaus gemäßigter. Ein Hitzkopf wie Frascati konnte ihre Pläne zum Scheitern bringen.
    „Was schlagen Sie denn vor?" fragte Shilter den erregten Frascati. „Sollen wir zum Diskusschiff hinübergehen und uns erkundigen, wer sich darin aufhält?"
    „Keine schlechte Idee!" murmelte Frascati und griff zum Gürtel seiner Kombination. „Wir haben sowieso schon viel zu lange gewartet. Jetzt werden wir etwas unternehmen. Ich werde mich draußen ein bißchen umsehen und dabei das schwarze Schiff inspizieren."
    Shilter wollte ihn aufhalten, doch Vigeland ergriff Shilter am Arm und schüttelte den Kopf.
    „Lassen Sie ihn!" sagte er leise. „Er kann dort draußen nicht viel Unheil anrichten. Und vielleicht erreichen wir auf diese Weise, daß der Zauber endlich beginnt."
    Lipson con Opoynt saß in der Zentrale derVAARGON und starrte auf den großen Bildschirm im Zentrum der Ortungsanilagen. Die Fernortung vermittelte Bildausschnitte des schwarzen Diskusraumers.
    Für Opoynt bedeutete die Anwesenheit dieses fremden Schiffes eine Gefährdung seiner Pläne. Er war nach Dessopato gekommen, um im entscheidenden Augenblick die Rolle des neutralen Vermittlers zu spielen. Das Verhalten der auf so geheimnisvollen Weise aufgetauchten Fremden ließ ihn vermuten, daß sie ähnliche Absichten hatten. Zumindest war es ihnen bereits vor der Konferenz gelungen, die Aufmerksamkeit der anderen Immunen auf sich zu lenken. Sie hatten dazu kein besonders großes Schiff benötigt.
    Der Akone wurde den Verdacht nicht los, daß zwischen Perry Rhodan und diesem schwarzen Schiff ein Zusammenhang bestand. Der Terraner war erfahren und klug. Bestimmt war er nicht ohne ein bestimmtes Konzept nach Dessopato gekommen.
    Es war vorstellbar, daß das schwarze Schiff zu seinen Trümpfen gehörte.
    Lipson con Opoynt war sich darüber im klaren, daß die Konferenzteilnehmer, die vor Ankunft des schwarzen Schiffes das Schiff der Akonen aufmerksam beobachtet hatten, sich nun auf das interessantere Objekt konzentrierten. Das bedeutete schon vor der Konferenz einen Prestigeverlust für die akondschen Teilnehmer.
    „Wir müssen uns etwas einfallen lassen, daß wir unsere psychologisch aussichtsreiche Position zurückgewinnen können", sagte Opoynt zu dem neben ihm sitzenden akonischen Immunen.
    „Daran habe auch ich schon gedacht", erwiderte der Mann.
    „Aber was wollen Sie tun?"
    „Nötigenfalls müssen wir ein spektakuläres

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