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0519 - Das Heimliche Imperium

Titel: 0519 - Das Heimliche Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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stummen Blick.
    „Können Sie sich einen Reim darauf machen?" fragte Senco Ahrat. Rhodan schüttelte den Kopf. „Wenn es weiter nichts ist", meinte Kosum grinsend. „Bitte: Ich möchte nie zusammen wohnen mit einem oder zwei Akonen!"
    „Lassen Sie das jetzt!" verwies ihn Ahrat.
    „Sie sind humorlos!" stellte Kosum fest.
    „Vielleicht wollen die Akonen die besten Plätze für sich reservieren", versuchte Atlan das Ereignis zu deuten.
    „Schalten Sie jetzt die Übertragungs-kameras in der Arena ein!"
    befahl Rhodan dem Transmittergeschädigten. „Ich will sehen, was in der Arena geschieht."
    Inzwischen hatte - das war auf einem der anderen Bildschirme zu sehen - der Ertruser das schwarze Diskusraumschiff fast erreicht. Auch die Besatzung des schwarzen Schiffes mußte längst festgestellt haben, daß das Interesse des Mannes ihr galt.
    Sie hatte jedoch noch nicht reagiert.
    „Es wird Zeit, daß wir etwas unternehmen", verlangte Atlan.
    „Wenn wir nicht schnell handeln, verlieren wir die Kontrolle. Dann wird es keine Konferenz geben."
    „Am besten wird es sein, wenn du einen Funkspruch am alle durchgibst und den Zeitpunkt des Konferenzbeginns ankündigst", schlug Gucky vor.
    Rhodan nickte.
    „Hören Sie mit, Joak?" fragte er in ein Interkommikrophon.
    „Das gehört zu meinen vornehmsten Aufgaben", klang Cascals Stimme auf. „Wie soll ich den Rundspruch abfassen? Freundlich?
    Unfreundlich? Oder neutral?"
    „Bemühen Sie sich nicht", versetzte Rhodan. „Schalten Sie um in die Zentrale. Ich werde zu den Konferenzteilnehmern sprechen."
    Rhodan setzte sich zurecht. Er wußte genau, was er zu sagen hatte. Lange genug hatte er darüber nachgedacht.
    Bevor er jedoch anfangen konnte, ertönte ein Knacken in den Empfängern.
    „Die Akonen!" rief Cascal überrascht. „Sie sprechen von der Arena aus."
    Rhodan unterdrückte eine Verwünschung.
    „Was jetzt?" fragte Cascal. „Machen wir eine Doppelsendung, oder hören wir uns diese Halunken erst einmal an?"
    „Ich teleportiere in die Arena und bringe sie zur Ruhe", sagte Gucky.
    „Du bleibst hier!" Rhodans Stimme klang scharf.
    Aus den Lautsprechern des Normalfunks klang eine wohltönende Stimme.
    „Hier spricht Lipson con Opoynt, der Sprecher der akonischen Delegation. Wir begrüßen alle Teilnehmer zu dieser für die Völker der Galaxis wichtigen Konferenz und bitten sie, ihre Plätze in der Arena einzunehmen, damit wir beginnen können."
    Atlans Mund öffnete sich.
    Fassungslos blickte er auf die Funkanlage.
    „Sie ... sie eröffnen die Konferenz!"
    „Das war ein geschickter Schachzug", gab Rhodan mit widerwilliger Bewunderung zu. „Wenn wir jetzt protestieren, machen wir uns nur lächerlich. Im Grunde genommen ist es auch gleichgültig, wer die Konferenz eröffnet."
    „Ich befürchte, sie werden die Konferenz auch leiten wollen", sagte der Arkonide.
    „Dazu sind sie nicht in der Lage", antwortete Rhodan.
    „Nötigenfalls schalten wir das technische Instrumentarium in der Arena ab. Die Akonen wissen, daß wir dazu in der Lage sind, deshalb werden sie die Sache nicht auf die Spitze treiben."
    Der Ertruser, der das schwarze Schiff erreicht hatte und ratlos davor stand, hatte die Eröffnung der Konferenz offenbar über Helmfunk mitgehört, denn er drehte sich jetzt um und ging in Richtung des eigenen Schiffes zurück.
    Rhodan wartete gespannt, was nun geschehen würde.
    Er rechnete damit, daß früher oder später die erste Abordnung zur Arena aufbrechen würde.
    Doch es geschah nichts. Eine Stunde nach der Ansprache Opoynts blieb weiterhin alles ruhig.
    Rhodan lächelte „Es sieht so aus, als hätten die Ako-nen sich ein größeres Stück vom Braten abgeschnitten als sie verdauen können."
    Sie warteten eine weitere Stunde. Als nicht geschah, stand für Rhodan fest, daß die Abordnungein aus allen Teilen der Galaxis die Eröffnung durch Lipson con Opoynt ignoriert hatten.
    „Es geschieht nichts!" stellte Katlerc befriedigt fest. „Die Akonen haben mit ihrem Vorstoß nichts erreicht. Jetzt wird es Zeit, daß Rhodan etwas unternimmt. Er kann die Abgesandten nicht länger warten lassen."
    „Vielleicht erwartet er noch Konferenzteilnehmer", vermutete Cencarn. Er stand vor der Statue Sorbacs und machte eine Dankesbezeugung. „Auf jeden Fall scheint er die Unterstützung Sorbacs zu besitzen."
    „Die Unterstützung eines Götzen", sagte Katlerc verächtlich.
    Er merkte sofort, daß er zu weit gegangen war. denn der Ameser ließ eine Hand auf den

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