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0519 - Das Heimliche Imperium

Titel: 0519 - Das Heimliche Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Mikrophone waren betriebsbereit.
    Der Akone schritt langsam zwischen den Bänken nach unten.
    Er würde mit seinen Begleitern in der vorderen Reihe sitzen. Die Frage war nur, ob ihm das etwas nutzen würde.
     
    6.
     
    Atlan legte eine Hand auf die Schulter seines terranischen Freundes und übte damit einen sanften Druck aus. Rhodan verstand die Geste. Der Arkonide wollte ihm Zuversicht übermitteln.
    Auf den Bildschirmen in der Zentrale der GOOD HOPE II war zu sehen, wie die Besatzungsmitglieder der einzelnen Schiffe zum Amphitheater aufbrachen. Die meisten benutzten flugfähige Schutzanzüge oder Antigravprojektoren.
    „Sie begeben sich zum Versammlungsort", sagte Fellmer Lloyd zufrieden.
    Perry Rhodan nickte Waringer, Kosum und Atlan zu. „Brechen wir auf!"
    „Du solltest Ras oder mich mitnehmen!" sagte Gucky. „Man kann nie wissen, was in der Arena alles geschehen wird."
    „Viele Konferenzteilnehmer kennen Ras und dich ganz genau.
    Auch Fellmer ist bekannt. Es würde nur zu Unruhen führen, wenn ich mit einem Mutanten in der Arena auftauchte. Ihr solltet euch hier bereithalten, damit ihr im Ernstfall eingreifen könnt."
    Atlan warf seinem Freund einen Seitenblick zu. Er verstand nicht, warum Rhodan freiwillig auf jeden Schutz verzichtete.
    „Das Diskusschiff", rief Alaska Saedelaere in diesem Augenblick. „Seine Schleuse hat sich geöffnet."
    Rhodan fuhr herum. Die Ereignisse der letzten Stunden hatten ihn das geheimnisvolle Schiff fast vergessen lassen. Gleichzeitig mit dem Bewußtsein der Anwesenheit des Diskusschiffes kehrte ein gewisses Unbehagen zurück, das Rhodan beim Anblick des fremden Raumers empfand.
    Die Schleusenöffnung reichte vom Außenrand des Flugkörpers bis zu seinem Mittelpunkt, von wo sich eine flache Gangway langsam nach unten schob. Die Öffnung blieb dunkel.
    „Die Fremden haben sich entschlossen, an der Konferenz teilzunehmen", stellte Lord Zwiebus fest. „Ich bin gespannt, wie sie aussehen."
    „Hoffentlich nicht wie du!" bemerkte Gucky frech.
    Zwiebus starrte ihn drohend an.
    „Es war ein Scherz!" beteuerte Gucky. „Wirklich nur ein Scherz."
    Rhodan blickte gespannt auf den Bildschirm Ungeduldig wartete er auf das Erscheinen der unbekannten Raumfahrer.
    „Die lassen sich verdammt viel Zeit!" beschwerte sich Tschubai.
    Rhodan warf Gucky einen fragenden Blick zu.
    „Keine Mentalimpulse", bedauerte der Mausbiber.
    In der Öffnung des fremden Schiffes entstand eine Bewegung.
    Drei schattenhafte Gestalten-wurden sichtbar.
    „Bei allen Planeten!" rief Kasom, als die drei Fremden endgültig sichtbar wurden. „Es sind Menschen!"
    Die drei Männer waren mittelgroß, normal gewachsen und trugen enganliegende, schwarze Kombinationen. Sie schienen keinerlei Ausrüstungsgegenstände bei sich zu tragen.
    „Ich könnte schwören, daß es Drillinge sind", sagte Saedelaere leise. „Achtung, jetzt kommt die Fernortung!"
    Die drei Fremden auf den Bildschirmen schienen sich sprunghaft zu vergrößern. Ihre Gesichter wirkten überdimensional groß. Rhodan verstand sofort, warum Saedelaere von Drillingen gesprochen hatte. Die Männer waren gleich groß und alle dunkelhaarig. Ihre Gesichter waren länglich und scharf geschnitten. Die Augen waren ausdrucksvoll.
    „Sie sehen einander sehr ähnlich", gab Rhodan zu. „Aber es gibt gewisse Unterschiede."
    „Wer kann das sein?" fragte Cascal beunruhigt. „Kolonisten?
    Man müßte versuchen, Funkkontakt mit ihnen aufzunehmen.
    „Sie tragen keine Ausrüstung bei sich", erwiderte Rhodan.
    „Wahrscheinlich würden sie uns überhaupt nicht verstehen."
    Die drei Fremden gingen nebeneinander, sie schienen keine sonderliche Eile zu haben Ihr Ziel war zweifellos das Amphitheater, wo sich inzwischen die Hälfte der Konferenzteilnehmer versammelt hatte. Besatzungsmitglieder anderer Schiffe, die das Geröllfeld noch nicht verlassen hatten, blieben stehen und starrten die drei Fremden an, die sich dadurch jedoch nicht beeindrucken ließen Sie beachteten niemand, sondern schritten langsam zwischen den Schiffen hindurch. Ihre Bewegungen wirkten gelassen, fast überlegen.
    „Ob es Roboter sind?" überlegte Tschubai.
    „Die Ortungsergebnisse lassen mich daran zweifeln", erklärte Alaska Saedelaere.
    „Terraner sind es auf keinen Fall", meinte Atlan. „Auch keine Umweltangepaßten. Ich denke eher an Akonen oder Arkoniden, oder auch an Kolonisten."
    „Nichts von alledem ist richtig!" behauptete Rhodan. „Das sind Fremde, auch wenn sie wie Menschen

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