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0519 - Das Heimliche Imperium

Titel: 0519 - Das Heimliche Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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teilnehmen soll.
    Das ist nicht der Fall.
    Meine Freunde und ich verfolgen keinerlei politischen Ziele.
    Dazu ist die Lage viel zu ernst.
    Wir bitten Sie alle, mit uns zusammenzuarbeiten und eine Defensivwaffe gegen die Verdummungsstrahlune entwickeln zu helfen.
    Das ist alles, was wir bei dieser Konferenz erreichen wollen.
    Vielleicht enttäuscht Sie das, aber mehr ist unter diesen Umständen wohl kaum zu erwarten.
    Wir werden allen Völkern, die daran interessiert sind, Angaben über unsere Forschungsarbeiten übermitteln und hoffen, daß wir ähnliche Daten von Ihnen allen erhalten werden.
    Ich wiederhole es: Einziges Ziel der Konferenz soll sein, in gemeinsamer Arbeit ein Instrument zu schaffen, das Intelligenzen dieser Galaxis vor der Verdummung schützt.
    Ich weiß, daß einige von Ihnen erschienen sind, weil sie den Zeitpunkt für gekommen sehen, die politischen Verhältnisse innerhalb der Galaxis zu ändern. Wer so denkt, ist eine Gefahr für uns alle, denn unsere einzige Chance, gegen den Schwarm zu bestehen, ist bedingungslose Zusammenarbeit aller Immunen.
    Wer glaubt, dabei Vorteile für sdch oder sein Volk gewininen zu können, wird zu den Verlierern gehören.
    Denken Sie an die Bilder, die Sie auf Ihren Welten gesehen haben. Denken Sie an Chaos und Anarchie, an Hunger und Tod.
    Unsere Völker sind vom Untergang bedroht. Unter solchen Umständen darf es keine politischen Diskussionen geben.
    Ich nehme an, daß der eine oder andere gern auf diese Rede antworten möchte. Er kann es im Amphitheater tun.
    Wer bereit ist, mit uns auf der von mir vorgeschlagenen Basis zusammenzuarbeiten, den bitten wir in die Arena zu kommen.
    Wer jedoch nach Desso-pato gekommen ist, um Machtansprüche anzumelden, der sollte besser an Bord seines Schiffes bleiben oder wieder abfliegen. Er würde die Konferenz nur stören.
    Die Völker der Galaxis haben in diesem Augenblick die Möglichkeit, einen Beweis zu erbringen, der kosmische Geschichte machen kann. Wir können beweisen, daß intelligente Wesen im Augenblick der Gefahr zusammenste und alle Konflikte vergessen. Auf Dessopato könnte der Anfang für einen galaktischen Frieden von langer Dauer gemacht werden. Dazu ist nötig, daß jeder von uns die Bedürfnisse und Ansichten der anderen respektiert.
    Die Völker der Galaxis stehen vor einer entscheidenden Bewährung.
    Wenn sie versagen, werden sie untergehen.
    Meine Freunde und ich begeben uns jetzt in die Arena. Wir bitten Sie, uns dorthin zu folgen.
    Wir, die terranische Abordnung, werden die Arena ohne Waffen betreten und hoffen, daß Sie alle unserem Beispiel folgen.
    Ich erkläre die Konferenz für eröffnet."
    Lipson con Opoynt stand am oberen Rand der zerfallenen Begrenzungsmauer und starrte gespannt zur Geröllwüste hinüber. Seine drei Begleiter waren auf ihren Plätzen zurückgeblieben; sie hatten die Enttäuschung über den mißlungenen Schachzug noch nicht überwunden.
    Vor wenigen Augenblicken hatte Perry Rhodan seine Ansprache beendet.
    Lipson con Opoynt hoffte, daß es Rhodan nicht besser ergehen würde als ihm vor ein paar Stunden.
    Dem Akonen fiel es schwer, Rhodans Ansprache zu beurteilen.
    Zweifellos war Rhodan erfahren genug, um zu wissen, wie er auf die Mentalität extraterrestrischer Wesen eingehen mußte, wenn er Gehör finden wollte. Doch diesmal, so erschien es Opoynt, hatte Rhodan auf alle psychologischen Kniffe verzichtet.
    Rhodan hatte so gesprochen, wie er wahrscheinlich auch immer zu den Terranern sprach.
    Die Aussicht auf eine befriedete Galaxis erschien Opoynt als ein unerfüllbarer Wunsch, obwohl er überzeugt davon war, daß Rhodan auf dieses Ziel hinarbeitete.
    Opoynts Blicke lösten sich nicht von den Schiffen im Hintergrund.
    Plötzlich erschien ein kleiner Wagen, der auf Prallfeldern über die Geröllwüste raste. Dahinter tauchte ein Gleiter auf, der schnell an Höhe gewann. Ein paar humanoide Wesen in Schutzanzügen tauchten auf. Wenig später wimmelte es zwischen den Schiffen und der Arena von Konferenzteilnehmern.
    Lipson con Opoynts Hoffnung hatte sich nicht erfüllt.
    Die Intelligenzen aus allen Teilen der Galaxis waren Rhodans Ruf gefolgt.
    Opoynt wandte sich ab und gab seinen Begleitern, die weiter unten auf Steinbänken saßen, ein Handzeichen.
    „Sie kommen!" rief er. „Es geht los."
    Die überall aufgestellten Roboter der Terraner formierten sich.
    Der Rundumbildschirm flammte auf.
    Opoynt ergriff einen Translator und stellte fest, daß alle Geräte eingeschaltet waren. Auch

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