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052 - Sie wollten meine Seele fressen

052 - Sie wollten meine Seele fressen

Titel: 052 - Sie wollten meine Seele fressen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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gekrönte Affenkaiser aber wohl kaum freiwillig davon trennen würde, mußte es zu einem Kampf kommen.
    Tapandaro wollte zwar der bewaffneten Auseinandersetzung aus dem Weg gehen, doch Mago drängte darauf. Für ihn stand fest, daß es nur einen Sieger geben konnte, und dessen Name würde Mago sein.
    Er hatte keine Angst vor dem kampfstarken Affenkaiser, denn ihm stand das Höllenschwert zur Verfügung, und mit dieser Waffe in der Faust hatte er bisher jeden Dämon besiegt.
    Aber Thron und Krone waren Mago noch nicht genug. Er wollte sich außerdem in den Besitz des goldenen Ornaments bringen, das Tapandaro um den Hals trug, denn damit war ein Anfang gemacht, der sehr wichtig war. Mago mußte um jeden Preis herausfinden, wo sich Loxagons Grab befand, denn es war von großer Bedeutung für ihn, den Namen des Höllenschwerts zu erfahren. Erst dann nämlich würde es ihm möglich sein, sich diese Waffe mit dem starken Eigenleben völlig Untertan zu machen. Derzeit konnte sich das Höllenschwert in einem Augenblick der Schwäche gegen ihn richten und ihn töten.
    Der Kampf auf Leben und Tod sollte im Krönungssaal des schwarzen Tempels ausgetragen werden.
    Lange Zeit hatte in diesem Tempel Raghoora gewohnt, dessen Nachfolger Tapandaro war.
    Und bald sollte dies Magos Zuhause sein…
    Tapandaro hob langsam die Krone vom Kopf und reichte sie einem seiner Untertanen. Er legte den schwarzen, violett gefütterten bodenlangen Umhang ab und verlangte sein Schwert.
    Der graugesichtige Schwarzmagier lachte. »Schade, daß Asmodis nicht mehr hier ist. Er hätte an diesem Schauspiel seine helle Freude gehabt.«
    »Er hätte dich in die Verbannung geschickt«, knurrte der Paviankaiser, der alle seine Untertanen überragte. »Immerhin wagst du es, dich gegen seinen Willen zu stellen!«
    »Es kann nicht sein Wille sein, daß auf Protoc ein Schwächling regiert.«
    »Ich bin auf dieser Welt der Stärkste.«
    »Das mag stimmen, aber du bist nicht stark genug, um mir gewachsen zu sein. Asmodis wird einsehen, daß es falsch war, dich zum Kaiser zu krönen. Die Paviandämonen brauchen einen größeren, stärkeren Herrscher. Diese Welt muß von mir regiert werden!«
    Der Schwarzmagier stützte sich auf das Schwert, das ihm so leicht in die Hände gefallen war. Geduldig wartete er, bis man Tapandaros Schwert gebracht hatte. Er hatte keine Eile, den Affenkaiser zu töten.
    ***
    Tapandaro hatte entschieden, Metal müsse so lange im schwarzen Tempel bleiben, bis der Kampf ausgetragen war. Sollte Mago siegen, konnte Metal gehen, wohin er wollte. Sollte jedoch Tapandaro siegen, würde er Metal töten, wie es von Anfang an seine Absicht gewesen war.
    Metal war der Ausgang des Kampfes egal. Erstens stand für ihn fest, daß Tapandaro unterliegen würde. Zweitens war Roxane verschwunden, und er wollte sie sich wieder holen.
    Einige Paviankrieger bewachten den Silberdämon, doch sie waren nicht imstande, ihn aufzuhalten, als er den Entschluß faßte, den schwarzen Tempel zu verlassen.
    Als sie es versuchten, tötete er die mutigsten von ihnen, worauf die anderen die Flucht ergriffen und ihn ziehen ließen. Der Silberdämon erreichte eine Tür, die von außen verriegelt war.
    Er legte seine Hände darauf und sprengte den Riegel mit seiner Magie. Hinter der Tür tauchte unvermittelt ein bewaffneter Affendämon auf. Der Silberdämon hatte mit keiner Attacke gerechnet, deshalb gelang es dem Pavian, ihn zu überrumpeln.
    Ehe Metal die Silberstarre schützte, stach der Affenkrieger mit seinem Speer zu. Die Spitze drang Metal in die linke Schulter. Aufstöhnend fiel er gegen die Wand. Dennoch gelang es ihm, den Gegner unschädlich zu machen.
    Als Metal sich den Speer aus der Schulter zu ziehen versuchte, brach die Spitze ab. Die Wunde schloß sich zwar wieder, aber die Speerspitze des Paviandämons blieb in Metals Schulter.
    Wütend eilte er aus dem Tempel. Niemand mehr stellte sich ihm in den Weg. Schon bald verschwand seine riesige Gestalt im dichten, undurchdringlichen Dschungel, der die Behausungen, aus denen die Urwaldstadt bestand, eng umschloß.
    Als die grüne Wand ihn aufgenommen hatte, wurde er ruhiger. Metal fragte sich, welchen Weg Roxane/Arma eingeschlagen hatte. Es würde nicht leicht sein, sie wiederzufinden, aber er würde nichts unversucht lassen…
    ***
    Jack Sarno hatte die Telefonleitung gekappt. Er hätte auch schon einen der beiden Wächter niedergeschlagen, wenn nicht Angelo d'Alessandro am Fenster erschienen wäre.
    Dadurch wurde

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