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0520 - Ich jagte das Hexen-Trio

0520 - Ich jagte das Hexen-Trio

Titel: 0520 - Ich jagte das Hexen-Trio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gefiel mir überhaupt nicht, die Umgebung kam mir noch feindlicher vor als sonst, und ich hatte mich nicht getäuscht, denn ich hörte eine kreischende Stimme über das Moor hallen.
    »Die Zeit ist reif, mein Kind. Du bist gekommen, um zu sterben. Der Fluch muß erfüllt werden!«
    Ich starrte nach vorn und stand unbeweglich auf dem Fleck. Die Stimme war dort aufgeklungen, wo sich auch die wellige Hügellandschaft aus dem Moor hervorschob.
    Da also hielten sie sich versteckt!
    »Nein, bitte nicht!«
    Julie hatte geschrien.
    Ich brüllte ihren Namen.
    »Johnnn!« kreischte sie zurück. »Sie will mich töten. Meine Mutter will mich töten!«
    Ich vereiste. Plötzlich war alles nicht mehr interessant. Was hatte das Kind geschrien?
    Meine Mutter will mich töten!
    Aber Julies Mutter lebte nicht mehr, ebenso wie ihr Vater. Beide waren verunglückt.
    Ich bekam einen trockenen Hals und hatte keine Zeit, über die Antwort nachzudenken, denn hinter mir hörte ich ein widerlich klingendes Lachen.
    Ich kam nicht mehr dazu, mich umzudrehen, denn ein furchtbarer Hieb traf mein Kreuz und schleuderte mich nach vorn.
    In der Nähe gab es nichts, an dem ich hätte Halt finden können.
    Ich segelte also nach vorn, prallte auf den weichen Untergrund, hörte das Klatschen und sah das Wasser hochspritzen.
    Da wußte ich Bescheid.
    Man hatte mich in ein Sumpfloch gestoßen!
    ***
    Suko hatte den dunklen Klingelknopf gefunden, geschellt und wartete darauf, daß ihm jemand öffnete.
    Viel Hoffnung hatte er eigentlich nicht. Das Haus wirkte zwar nicht unbewohnt, aber es sah aus, als wären seine Bewohner nicht anwesend, und das ärgerte den Inspektor ebenfalls.
    Er täuschte sich.
    Die Haustür wurde geöffnet. Dahinter lag ein Flur, in dem kein Licht brannte. In dieser Dunkelheit erschien Suko eine Gestalt. Dunkelhaarig, sehr mißtrauisch, gebückt dastehend, eine Hand auf der Klinke, die andere irgendwie zur Abwehr erhoben.
    »Mr. Gladstone?« fragte Suko.
    Er sah das Nicken. Dann die freie Hand, die angehoben wurde, und den gekrümmten Finger. Er zeigte an, daß Suko das Haus betreten sollte.
    Der Inspektor war mißtrauisch. Auch jetzt klingelten bei ihm die Alarmglocken, aber er war auch darauf fixiert, Julie und seinen Freund John Sinclair zu finden. Deshalb ging er das Risiko ein und betrat das Haus. Außerdem gehörte er zu den Menschen, die sich hervorragend wehren konnten.
    Der Mann, der ihn empfangen hatte, ging vor und drehte Suko sogar den Rücken zu.
    Somit schwand das Mißtrauen des Chinesen etwas. Nach zwei Schritten erwischte ihn dann der Hammer.
    Hamir hatte im toten Winkel gelauert und nur darauf gewartet, daß Suko weit genug in den Flur hineinging.
    Genau zum richtigen Zeitpunkt schlug er zu.
    Er traf den Inspektor völlig unvorbereitet. Suko hatte das Gefühl, auseinander zu fliegen. Er bekam nicht mehr mit, daß er noch Boden unter den Füßen hatte, er schwebte, er schwamm, er flog, und er sah die vor ihm gehende Gestalt, wie sie sich umdrehte.
    Ein ungewöhnlich aufgequollenes Gesicht erschien in seinem Sichtfeld. Ein dunkles Gesicht, das aber verschwand, als wäre es auch explodiert. Dann ging Suko zu Boden und wußte zunächst einmal von nichts mehr.
    Lange war er nicht bewußtlos gewesen, denn als er wieder erwachte, richtete sich Waldo, der ihn in die Küche geschleift und durchsucht hatte, gerade wieder auf.
    Als wäre der Kerl meilenweit von ihm entfernt, hörte Suko das Lachen. »Ein Bulle, das gibt es nicht. Wir haben hier einen verdammten Polizisten erwischt.«
    »Tatsächlich?« fragte ein anderer.
    »Ja. Hier ist der Ausweis.«
    Noch eine Stimme meldete sich. »Soll ich ihn sofort killen oder erst später?«
    »Wir haben Zeit, Ahmet. Er wird uns noch das Nötige sagen. Los, helft mir!«
    Kräftige Hände packten zu und rissen Suko in die Höhe. Wohin man ihn schleifte, bekam er nicht mit. Er kam erst wieder richtig zu sich, als er unter sich die harte Sitzfläche eines Stuhls spürte. Eine Hand erschien, verschwand im Ausschnitt der Jacke und verstaute den Ausweis wieder.
    Die Gangster oder wer immer die verfluchten Kerle sein mochten, hatten Suko an Hals und Schulter erwischt. Die Schmerzen aber schossen hoch bis unter seine Schädeldecke, wo sie sich in kleinen Explosionen verflüchtigten.
    Seine Waffen hatte man ihm genommen. Die Dämonenpeitsche ebenfalls. Sie lag auf dem Tisch. Damit konnten die drei orientalisch aussehenden Männer nichts anfangen.
    »Wasser!« befahl Waldo.
    Hamir holte die

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