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0520 - Unter Parazwang

Titel: 0520 - Unter Parazwang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bin gespannt, ob wir einen oder mehrere Immune antreffen werden."
    „Soll ich den Stützpunkt anrufen, Sir?" fragte Oberstleutnant Umro Kaila, einer der zwanzig USO-Spezialisten, die mit der Schiffsführung der ALMANA 1 betraut waren.
    Rhodan sah den gebürtigen Muendra an. Kaila besaß eine grobporige violette Haut und einen natürlichen blauen Haarkamm, der sich bei Erregung wie das Gefieder eines Hahns sträuben konnte.
    „Ja, rufen Sie an!" befähl er. „Wenn es auf Last Hope Immune gibt, werden sie antworten."
    Umro Kaila nickte und begab sich durch das offene Schott in die Funkzentrale. Da die Trennwand aus transparentem Metallplastik bestarid, konnte der Großadministrator die Bemühungen Kailas von seinem Platz am Kartentisch aus verfolgen. Der Oberstleutnant schien keinen Erfolg zu haben, Als er in die Kommandozentrale zurückkehrte, bestätigte er Rhodans Vermutung.
    „Ich habe unseren Hyperkom mit voller Sendeleistung laufen lassen", erklärte Kaila. „Last Hope antwortet nicht."
    Professor Waringer zeigte Betroffenheit.
    „Hoffentlich ist meinen Leuten nichts zugestoßen. Ich wollte, wir hätten uns früher um sie kümmern können."
    Perry Rhodan entgegnete nichts darauf. Niemand hatte sich um Last Hope oder um andere Stützpunktwelten kümmern können.
    Es war schon schwer genug gewesen, wenigstens auf der Erde halbwegs erträgliche Zustände herbeizuführen.
    Er stellte eine Interkomverbindung mit der Ortungszentrale her und bat darum, die Energietaster auf Last Hope zu richten. Bevor er jedoch von dort einen Bescheid bekam, rief Lordadmiral Atlan über Telekom an.
    „Wir haben von hier aus normale energetische Aktivität im nordpolaren Bereich des Planeten angetnessen, Perry", sagte er.
    „Offenbar Arbeiten sämtliche Energiesysteme der Station einwandfrei."
    Perry atmete auf.
    „Vielen Dank, Atlan. Wir machten uns schon Sorgen, weil die Station sich nicht meldete. Aber wahrscheinlich wurde die Hyperfunkstation während der ersten Wirren nach dem Verdummungsausbruch zerstört oder beschädigt."
    „Höchstwahrscheirdich. Bleiben wir beim alten Plan?"
    „Selbstverständlich. Wir landen gleichzeitig auf dem Rautnhafen dreißig Kilometer westlich vom Sitzenden Drachen. Vorher versuchen wir noch, Verbindung über Telekom zu bekommen."
    Rhodan lächelte. „Außerdem; werden Fellmer und ich bis dahin festgestellt haben, wie es in der Station aussieht."
    Atlans Blick glitt über den khusalischen Symbionten, der als kurzer schimmernder Umhang über den Schultern des Freundes lag. Der Arkonide nickte bedächtig.
    „Ja. Ich bin froh, daß wir durch euch schon vor der Landung die Lage sondieren können. Bis später, dann. Ende."
    „Ende!" erwiderte Perry und schaltete das Gerät ab.
    Er stellte eine Verbundschaltung zu den Kommandanten der anderen Transportschiffe her und wies die Männer an, Anflug und Landemanöver gemäß dem bekannten Plan einzuleiten.
    Alles weitere war reine Routine. Auch die Wirbelstürme des Planeten Last Hope stellten für die schweren und obendrein durch starke Energieschirme geschützten Schiffe keine Gefahr dar.
    Vor der Landung war Fellmer Lloyd ebenfalls in der Kommandozentrale der ALMANA 1 erschienen. Gemeinsam mit Perry Rhodan tastete er telepathisch nach Gedankenimpulsen und Gefühlsströmungen, denn Lloyd war nicht nur Telepath, sondern auch Gefühlsorter.
    Rhodan dagegen besaß lediglich sehr schwach ausgeprägte telepathische Fähigkeiten. Nur mit Hilfe von Whisper war er - auf telepathischem Gebiet - Lloyd ebenbürtig.-Er fing sehr bald einen starken Fluß primitiver Gedanken auf: die Gedanken Zehntausender Verdummter.
    Zu seiner Verwunderung stellte er jedoch eine gewisse Ordnung in den Gedankengängen fest. Er erkundigte sich bei Lloyd danach, ob er das gleiche festgestellt hätte.
    Der Mutant nickte.
    „Ich wunderte mich auch schon darüber, Sir. Obwohl ich deutlich erkennen kann, daß die Intelligenzquotienten der Frauen und Männer stark herabgesetzt sind, verraten ihre Gedanken, daß sie einer geordneten Tätigkeit nachgehen."
    „Vielleicht ist es einigen Immunen gelungen, die Verdummten so zu beschäftigen, daß ihre Gedanken in ein gewisses Schema gepreßt sind", warf Waringer ein.
    „Wahtscheinlich ist es so", sagte Lloyd. „Aber da ist noch etwas anderes. Die Masse der Verdurmnten hat einen niedrigen Gefühlspegel, wenn ich das einmal so ausdrücken darf. Es kommt mir vor, als stünden sie unter beruhigenden Drogen."
    „Hm!" machte der

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