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0521 - Kampf um die Sonnenstadt

Titel: 0521 - Kampf um die Sonnenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Antigravprojektoren und die übrige technische Ausrüstung waren auf den neuesten Stand gebracht. Die waffentechnische Ausrüstung konnte individuell gestaltet werden.
    Rhodan entschied, daß jeder von ihnen ein Vibratormesser, einen Desintegrator und einen Paralysator mitnehmen würde.
    „Ich habe Irmina Kotschistowa geortet", gab Fellmer Lloyd bekannt. „Sie hat gerade einen Psychodynamiker konsultiert.
    Jetzt befindet sie sich auf dem Weg zum Transmitter, um auf die GONOZAL überzuwechseln."
    „Was hatte sie denn bei einem Psychodynamiker zu suchen?"
    wunderte sich Rhodan.
    „Das werden Sie sie selbst fragen müssen, Sir", antwortete Lloyd. „Ich finde es nicht schicklich, noch tiefer in ihre Gedanken zu dringen. Aber es hing mit einem Traum zusammen, soviel erfuhr ich."
    „Ein Traum?" Rhodan wechselte einen schnellen Blick mit Atlan. „Arkonide, du ahnst wie ich, wovon Irminas Traum gehandelt hat."
    „Sie wird ihre Erlebnisse auf der Oberfläche von Last Hope nicht los", sagte Atlan. „Das könnte sie psychisch stark belasten.
    Vielleicht sollten wir sie bei diesem Unternehmen doch nicht mitnehmen."
    Rhodan zögerte.
    „Irmina ist schon in Ordnung", ließ sich Fellmer Lloyd hören.
    Als er merkte, daß Rhodan und Atlan ihn verwundert anstarrten, fügte er schnell hinzu: „Ich meine, ihre Fähigkeiten könnten bei diesem Unternehmen sehr wertvoll für uns sein. Und außerdem - ich werde sie im Auge behalten."
    „Mir scheint, Sie haben bereits ein Auge auf sie geworfen", meinte Rhodan schmunzelnd. Er griff sich an den Hals, um den er Whisper wie ein Tuch geschlungen hatte. Einen Moment lang überlegte er, ob er mit Hilfe seines Symbionten von dem Planeten Khusal die telepathischen Impulse Lloyds filtern sollte, entschloß sich aber dagegen. Es gab wichtigere Dinge.
    Er sagte nur: „Sie haben recht, Fellmer, Irminas Fähigkeiten könnten uns nützlich sein. Ich glaube nicht, daß sie an einer ernsthaften Psychose leidet, denn die Tests sind alle negativ verlaufen. Und Sie werden schon gut auf sie aufpassen."
    Lloyd antwortete nichts; der leise Spott in der Stimme des Großadministrators war ihm nicht entgangen.
    Rhodan nahm sich vor, Irmina zur Rede zu stellen. Er wußte es immer gern, wenn jemand, mit dem er sich in den Einsatz begeben wollte, in einer Krise steckte.
    Als Irmina wenig später in den Hangar kam, vermerkte es Rhodan stirnrunzelnd, daß sie Handschuhe trug.
    Er ahnte, was das zu bedeuten hatte. Trotzdem blieb er bei seinem Entschluß, sie auf die Hundertsonnenwelt mitzunehmen.
    Denn er hatte Vertrauen zu Fellmer Lloyd. Der Telepath würde sich schon um Irmina kümmern.
     
    3.
     
    Irmina hatte keine Schwierigkeiten, den Kampfanzug anzulegen. Schließlich mußte man auch auf Last Hope einen ähnlichen Druckpanzer tragen, wollte man die Oberfläche aufsuchen. Und in einem solchen war Irmina auch vor den rebellierenden Immunen aus der Forschungsstation geflüchtet.
    Sie bestieg hinter Rhodan die Space-Jet durch die Schleuse und begab sich in die freiliegende Steuerkanzel. Ihr rann ein leichter Schauer über den Rücken, als sie daran dachte, die zwei Astronomischen Einheiten, die die Hundertsonnenwelt entfernt lag, nur durch den Druckpanzer vom Vakuum des Weltraums geschützt, zurücklegen zu müssen. Aber sie faßte sich schnell.
    Es konnte nichts schiefgehen, sie hatte Instruktionen für alle Notfälle erhalten.
    Rhodan ließ sich im Pilotensitz nieder. Die anderen begaben sich ebenfalls auf ihre Plätze. Über den Rand der Steuerkanzel hinweg sah Irmina, daß Dr. Geoffry Abel Waringer den Hangar verließ. Sie wußte, daß er sich in die Hauptzentrale der GONOZAL begab, um das Kommando über die elf Raumschiffe zu übernehmen. Außerdem sollte er versuchen, einen Kontakt zur Hundertsonnenwelt herzustellen. Das sollte von der Space-Jet ablenken.
    „Sprechprobe!" ertönte Rhodans Stimme in Irminas Kopfhörern.
    „Verstanden", sagte sie.
    „Verständigung ausgezeichnet", meldete sich Fellmer Lloyd.
    „Einen Moment noch", ließ sich Atlan vernehmen. Seine Sprechfunkanlage war übersteuert. Sekunden später hatte er die nötige Justierung vorgenommen. Seine Stimme war nicht mehr verzerrt.
    „Alles in Ordnung." Rhodan setzte sich mit der Kontrollstelle des Hangars in Verbindung. Er trug dem Schleusenkommando auf, die Space-Jet in fünf Minuten auszuschiffen. Der Countdown lief an.
    Geoffry Waringer meldete sich. „Ich stehe in der Hauptzentrale bereit."
    „Du weißt, was du zu tun hast,

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