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0522 - Die Spur des Rächers

Titel: 0522 - Die Spur des Rächers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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den Kurs für eine schnelle Rückkehr und eine noch schnellere Landung ausgelöst oder veranlaßt.
    Natürlich wußten diese Geräte, welche lebensgefährlichen Probleme es gab, wenn diese Wesen plötzlich aus ihrem Kälteschlaf erwachten. Wieder donnerten draußen in schneller Folge einige Energieschüsse auf.
    Die Automatik hatte bestimmt mit maschinenhafter Schnelligkeit reagiert und den ersten Planeten angeflogen den das Schiff erreichen konnte. Die Kürze der Flugdauer war entscheidend für das Leben vieler dieser Fremden, das erkannte Sandal ganz klar nach kurzem Überlegen. Er dachte daran wie schnell er gelernt hatte und - wie viel! Aber Rhodan und Icho Tolot, Chelifer und besonders Atlan waren seine Lehrmeister gewesen.
    „Ich werde den Herrn des Schwarms finden!" murmelte er.
    Sein Gesicht glich jetzt dem eines hungrigen Wolfes.
    Sandal schaltete den Bildschirm wieder einmal um. Jetzt hatte er ein Bild aus dem Bereich der Schnittflächen zwischen oberer und unterer Halbschale. Auf dem Schirm sah der junge Krieger ein furchtbares Gemetzel: Wie rasend wachsende Pflanzen quollen aus jeder Öffnung die rindenartigen Arme und Gliedmaßen der Fremden. Einige von ihnen, in halber „natürlicher" Größe, holten Waffen hervor und taten, was auch er auf seinem Weg in die Zentrale hatte tun müssen - sie schnitten Wände auf und näherten sich dem Metall der Schiffshülle.
    Sie waren halb wahnsinnig vor Angst.
    Die unteren Räume füllten sich mehr und mehr. Die Arme der Wesen, die noch nicht in den silbernen Anzügen steckten, verflochten sich ineinander wie die Dornenzweige des Savannenbusches. Hin und wieder, wenn eine Gruppe großer Fremder über die Spirale nach unten stürzte, erklangen Schüsse, und einige der Neuankömmlinge starben. Die Fremden wichen in die Nebenräume aus, füllten die Werkstatt, in der sich Sandal versteckt hatte, und sie sprangen in die Maschinenräume und in jeden verfügbaren freien Raum hinein. Als das Bild wechselte, sah Sandal, daß der Planet, dessen Oberfläche sich das Schiff in einem ziemlich steilen Winkel näherte, von einer stechenden roten Sonne beleuchtet wurde.
    Dann verschleierte sich das Bild etwas, weil die Maschinen einen dichten Schutzschirm aufgebaut hatten. Sekunden nach dieser Feststellung bemerkte Sandal abermals eine gewaltige Aufregung innerhalb der großen Fremden.
    Offensichtlich war in der Hülle des Schiffes ein Leck entstanden.
    Jetzt unterschied Sandal bereits einen grünen, gewaltigen Halbkreis von Land, der von einem breiten Fluß träge durchflossen wurde. Wolkenfelder markierten den Lauf des Wassers. Vor dem Schiff tauchte ein Hochplateau auf, das von einer flachen, blattförmigen Wolke aus schwarzem, fettem Rauch halb über deckt war; Sandai sah den gewaltigen Schatten auf Felsen, Sand und kargen Grünflächen.
    Das Schiff bremste stark ab, und ein Teil der negativen Beschleunigung warf Sandal quer durch die Schleuse an die andere Wand. Er fing sich geistesgegenwärtig mit beiden Armen ab und grinste kalt.
    „Kampf!" sagte er fauchend. „Notlandung! Ich bringe die Mörder um! Alle!"
    Drei Vorgänge liefen gleichzeitig parallel zueinander ab: „Das Schiff... es wird hart aufsetzen!" sagte sich Sandal laut. Er begriff plötzlich, daß die Stunde des Kampfes immer näher rückte. Er würde so gut kämpfen, wie alle seine Ahnen, schneller noch und tödlicher als Sandal, sein geliebter Großvater. Und dieser Kampf würde bei hellem Tageslicht vor sich gehen, eine Sache, die allen Beteiligten höchste Klugheit und lebensnotwendige Schnelligkeit abverlangen würde. Hier war er sicher. auf diesem Gebiet war er Meister, der den Verlauf des Kampfes und die Anzahl der Opfer bestimmen konnte.
    Das Schiff...
    Es raste jetzt an dem rauchenden Schlot eines Vulkans vorbei. stieB durch niedrige Wolken aus Vulkanrauch und Vulkanasche.
    Der Erdboden näherte sich rasch.
    Die Wachsenden...
    Sie waren wütend, verzweifelt, in Panik befangen. Sie zerstörten von innen das Schiff, um Platz zu finden. Sie schnitten alle Wände und auch die Bordwände auf, um ungehindert wachsen zu können. Die Luft war inzwischen dick genug, so daß sie nicht durch das Vakuum sterben mußten. Überall in der Schiffshülle erschienen Schnitte, Löcher und Spalten. Es war, als würde jemand das Schiff gewaltsam aufpumpen, als gäre ein phantastischer Hefeteig in den unzähligen, kleinen Zellen, dessen Ausdehnung das Diskusschiff sprengen würde.
    Die Großen Fremden...
    Sie sahen, daß

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