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0528 - Die Diener des gelben Götzen

Titel: 0528 - Die Diener des gelben Götzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Diener des gelben Götzen
     
    Der Rächer auf einer falschen Spur – und auf dem Flug ins Ungewisse
     
    von Hans Kneifel
     
    Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schreibt man Mitte März des Jahres 3442. Seit dem Tag, als die Verdummungskatastrophe über fast alle Intelligenzwesen der Galaxis hereinbrach, sind somit rund 15 Monate vergangen.
    Der mysteriöse Schwarm setzt seinen Flug durch die Milchstraße unbeirrt fort - ebenso unbeirrt, wie Perry Rhodan und seine immunen Gefährten in gefahrvoller Arbeit dem Sinn und Zweck der unheimlichen Invasoren auf die Spur zu kommen suchen.
    Perry Rhodan und seine Helfer wissen inzwischen längst aus bitterer Erfahrung daß die Emissäre des Schwarms millionenfaches Unheil über viele Welten gebracht haben. Sie wissen inzwischen auch, daß der Schwarm für den Aufstieg des Homo superior und für „das große Sterben" verantwortlich ist. Sie wissen aber noch nicht genug. Sie ahnen nur, daß der Schwarm weitere Überraschungen in sich birgt, die für die Bevölkerung ganzer Planeten tödlich sein kann.
    Sandal Tolk, der Rächer, der sich, zusammen mit seinem Kampfgefährten TahonkaNo, seit Monaten auf einem Planeten innerhalb des Schwarms befindet, hat inzwischen einige tödliche Überraschungen kennengelernt. Er hat wertvolle Erfahrungen gesammelt, die er seinen terranischen Freunden mitteilen möchte. Um seinen Plan zu verwirklichen, muß er den Planeten verlassen. Doch zuvor muß er die DIENER DES GELBEN GÖTZEN überlisten ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Sandal Tolk - Der Rächer von Exota - Alpha.
    Tahonka-No - Sandals Freund und Mitkämpfer von Gedynker Crocq.
    Perry Rhodan , Joak Cascal und Gucky - Der Großadministrator und seine Gefährten fliegen Erkundung.
    Recanti-Tak - Ein Arzt, der „zuviel" dachte.
    1.
     
    Tahonka-No. genannt der Knöcherne, der Flüchtling und Ausgestoßene vom Planeten Gedynker Crocq, saß am Tisch.
    Sandal grinste, als er die gewaltige Pranke des Freundes bemerkte, die einen kunstvoll hergestellten Pokal hob und an die schmalen Lippen setzte. Der Inhalt des Pokals war ein süßes, alkoholisches Getränk.
    Sandal knurrte gutgelaunt.
    „Wir haben uns ausgeruht. Niemand hat uns gestört. Wir sind vollkommen neu und erstklassig ausgerüstet, mein Freund.
    Das ist Grund genug, sich der Trunksucht zu ergeben."
    Er hob seinen Pokal und nahm einen bemerkenswerten Schluck. Mit sicherem Überlegen hatte der Knöcherne einen großen Behälter dieses Getränkes angefordert, und der atomatische Warenauswurf hatte ihn in den Raum gebracht. Für Tahonka-No bedeutete das Vorhandensein eines Spezialgetränkes seines Planeten, daß hier auf Vetrahoon auch Angehörige seines Volkes waren.
    Sicher dienten sie den Dienern, den Ersten Dienern des Y-Xanthymr.
    „Weit gefehlt!" sagte Tahonka. „Dieser Schluck ist als Abschied vom Wohlleben gedacht. Wir werden in Kürze versuchen, ins Innere der Kuppel vorzustoßen zur Königin der Bauwerke, wie du das Hauptgebäude nanntest."
    Sie hatten tagelang die Umgebung betrachtet und sich jede der tausend verschiedenen Einzelheiten eingeprägt.
    Innerhalb der Kuppel schien fast alles im System konzentrischer Ringe um jenes fast eineinhalb Kilometer große Bauwerk angeordnet zu seinr Parks und grazile Brücken, andere Bauten und seltsame, weiße Würfel, die in schwarze Trägerelemente eingehängt waren. Der Raum zwischen der Kreislinie, an der sich Erdboden und Kuppelschirm berührten, war groß und wenigstens für Sandal voller Wunder und Rätsel.
    Es gab zuviel Bewegung, zuviel Farben, zuviel Leben... Sandal versuchte in diesen Tagen sich alles erklären zu lassen, und der Knöcherne tat, was er konnte. Beide Männer spürten, daß die Tage der Ruhe vorüber waren.
    „Schon heute?"
    Sandal deutete nach draußen. Es war noch Nacht, aber in wenigen Stunden würde die rote Sonne Vetrahoons durch den Schirm brechen.
    „Wenn es hell wird, ja. Wir haben einen langen Weg bis ins Zentrum, und jenseits der Zone der Parks weiß ich keinen Weg."
    Die Bauten nehmen offensichtlich an Wichtigkeit ab je mehr sie slch von dem alles überragenden. Mehrfachturm entfernten. Die gesamte Anlage war großzügig und von fremdartigem Reiz, wie ein Blick auf einen exotischen Garten. Aber Sandal rief sich, als er das Bild immer und immer wieder betrachtebe, sein Ziel ins Gedächtnis zurück.
    Dort, im Zentrum, würde er entweder den König oder Fürsten des Schwarms oder jemanden finden, der ihm den Weg zu ihm

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