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0528 - Die Diener des gelben Götzen

Titel: 0528 - Die Diener des gelben Götzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aus.
    „Verblüffend!"
    Gucky hörte zwar die Mitteilung, aber für ihn hatte sie keinen Befehlscharakter. Er brauchte ihr nicht zu gehorchen. Er war dagegen vollkommen immun.
    Gucky bückte sich, um einen flachen Stein aufzuheben.
    „Eine Probe für Perry!" sagte er sich. „Er wird sich freuen. Perry hat gern solche Geschenke."
    A1s seine Hand den Stein berührte, nahm er eine Gruppe der kleinen Purpurnen wahr. die hinter einem Felsen aufgetaucht war und auf ihn deutete.
    Gucky erschrak, faßte sich sofort, aber er griff neben den Stein und verlor das Gleichgewicht.
    Er rutschte aus, fiel in die schleimige Spur hinein, und als der erste Schuß krachte, teleportierte er zurück in die Jet.
    Er sackte auf Rhodans Schoß und bedeckte dessen Raumanzug mit dern klebrigen Schleim.
    „Bist du in einen Leimteich gefallen?" fragte Cascal, der die Jet beschleunigte, den Kurs einprogrammierte und sich dann in dem engen Sitz umdrehte.
    „Sei nicht vorlaut, Langer", sagte Gucky. „Hör lieber zu, was ich mitgebracht habe."
    Die Betonung seiner Worte machten Cascal und Rhodan stutzig, und sie merkten sofort die schwachen hypnotischen Befahle.
    „Was hast du erlebt?" fragte Rhodan Weder er noch Cascal brauchten dieser dringenden, immer wiederholten Aufforderung zu gehorchen.
    Bleibe fern - verehre mich!
    Die Situation, die nach Guckys Bericht herrschte, war nicht gefährlich, wenigstens nicht für die Besatzung der beiden Raumschiffe. Aber die stereotyp wiederholte Botschaft regte zum Nachdenken an.
    Noch bevor die Wachraumschiffe die Jet orten konnten - der gesamte Aufenthalt hatte nicht viel länger als dreihundert Sekunden gedauert - ,raste sie davon, ging in den Linearraum und flog zurück zum versteckten Wartepunkt der beiden Raumschiffe.
    Die INTERSOLAR und die GOOD HOPE II standen bewegungslos im All.
    Der Jäger wurde in eine der Abschußröhren eingeschleust, und die Männer stiegen aus. Als Rhodan überlegte, auf welche Weise er seinen Raumanzug reinigen sollte mußte er eine merkwürdige Beobachtung machen.
    „Cascal!" sagte er aufgeregt. „Sehen Sie her."
    Cascal betrachtete Rhodan unsicher von oben bis unten.
    Ich sehe, daß ich nichts sehe", meine er. „Abgesehen von Ihnen, Sir, aber Sie sind auf dem kurzen Flug nicht nennenswert gealtert, meine ich."
    „Die Schleimspuren haben sich aufgelöst, sowohl die an Guckys Anzug wie auch an meinem. Spurlos verschwunden!"
    „Das erspart die Reinigung. Also Parapsychische Energie, die sich verteilt oder aufgelöst hat?" fragte Cascal leise und pfiff durch die Zähne.
    „So ist es!"
    Das war eine neue Beobachtung.
    Die fremden Wesen krochen umher und hinterließen eine Schleimmarkierung die allen, die in ihre Nähe kamen befahl, die Erzeuger jener Spur zu verehren, ihnen aber gleichzeitig fernzubleiben.
    Rhodan, Atlan, Gucky und Cascal besprachen den Fall, dann wandten sie sich wieder den übrigen Arbeiten zu.
    Cascal suchte Chelifer Argas, um mit ihr über die Erziehungsmethoden zu diskutieren, die man jungen, individualistischen Barbaren angedeihen lassen sollte. Darin schien er nach Chelifers Meinung große Ubung zu haben.
    „Am Anfang stand das Weib", brummte Cascal, „und am Ende wird es wohl auch stehen. Und in der Mitte kriechen wir Männer herum und freuen uns um kleine Brocken."
    Er verschwand irgendwo in der Dämmerung des großen Schiffes.
     
    2.
     
    Es war ihnen gelungen, im Schutz der Dunkelheit das Gebäude zu verlassen, einen Fluchtweg zu finden und den Ringpark zu betreten. Er war leer, hundertprozentig leer. Nur einige Tiere waren zu hören - ein vorzügliches Versteck, wenn sie sich wieder in Gefahr befanden.
    Tahonka-No flüsterte: „Jenseits des Parks, du weißt es, geht eine Art Straße vorbei.
    Dort verkehren automatische und mit Personen besetzte Gleiter."
    Er kratzte sich im Nacken und spuckte dann aus.
    Die Freunde gingen schnell am Rand eines Pfades entlang, der im tiefen Schatten von uralten, wohlriechenden Bäumen lag.
    Sandal fragte zuruck: „Du glaubst, daß wir einen Gleiter entern sollten?"
    Tahonka blieb stehen, riß Sandal am Arm zurück und legte seinen Daumen an die Lippen. Er drehte langsam und witternd der, Kopf und entspannte sich dann.
    „Nichts" sagte er und fügte hinzu: „Ich denke nicht daran, einen Gleiter zu überfallen, du junger Narr! Wir könnten uns in diesem Fall gleich vor das Riesengebäude stellen und laut zu schreien beginnen, wir sind da, um Rache zu nehmen!’. Wie gefällt dir das?"
    Sandal schluckte

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