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0533 - Der Durchbruch

Titel: 0533 - Der Durchbruch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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genügten, um die primitiven Angreifer in Schach zu halten.
    Die verzweifelt wirkenden Angriffe der Fische bewiesen, in welcher Verfassung sich jene befanden, die sie in den Kampf gegen den Mausbiber schickten.
    Die Bewohner des Höhlensystems wollten unter allen Umständen verhindern, daß Gucky weiter in ihr Gebiet eindrang.
    Ihre Bemühungen wirkten jedoch so harmlos, daß der Ilt sich nicht vorstellen konnte, wie Alaska in echte Gefahr geraten war.
    Der Mausbiber strahlte beruhigende telepathische Impulse aus, um die Fremden von seinen friedlichen Absichten zu überzeugen. Bisher hatte er damit jedoch keine Erfolge erzielen können. Die Gedankenbilder, die er jetzt empfing, waren so verworren, daß er ihnen keine Informationen mehr entnehmen konnte. Gucky schloß daraus, daß die Intelligenzen von Praspa IV erregt und vor Angst halb verrückt waren.
    Aus dem Gefühl der Furcht lokalisierte sich immer wieder das Gedankensymbol einer schrecklichen Welt.
    Die Wasserbewohner fürchteten Wesen, von denen sie nicht viel zu wissen schienen.
    Gucky vermutete, daß diese Angst aus alten Überlieferungen resultierte, denn er konnte sich nicht vorstellen, daß es zwischen den grünschuppigen Wesen und jenen, die vielleicht auf Kokon lebten, schon einmal zu einem Zusammenstoß gekommen war.
    Der Mausbiber stellte fest, daß er in eine Strömung geraten war, die aus der Höhle, die er gerade betreten hatte, hinausführte.
    „Ich bin ihnen auf der Spur", teilte er Kosum mit. „Es kann nur noch wenige Augenblicke dauern, dann werde ich Alaska gefunden haben."
    Er konnte spüren, daß die Wesen, die er verfolgte, immer verwirrter wurden. Sie wußten nicht, was sie unternehmen sollten.
    Hoffentlich konnten Alaska und er diesen Geschöpfen klarmachen, daß die Besatzungsmitglieder der GEVARI nichts mit der dritten Welt des Praspa-Systems zu tun hatten. Eine Verständigung würde sonst kaum zu erzielen sein.
     
    *
     
    Etwa sechzig Meter über Alaska befand sich ein Loch in den Felsen, durch das Tageslicht in die Höhle fiel. Der Transmittergeschädigte kroch vorsichtig aus der Muschel und stellte fest, daß er sich in einer großen Höhle befand. Es gab mehrere Seitenräume und Gänge, so daß die eigentliche Größe der Höhle nicht abzuschätzen war. Saedelaere nahm an, daß der Berg, in dessen Innern er sich nun aufhielt, zu einer dem einzigen Kontinent dieses Planeten vorgelagerten Insel gehörte.
    Die Muschel, mit der man ihn hierhergebracht hatte, war fast rund und auf einer Seite stark hochgewölbt. Sie durchmaß etwa drei Meter. Jetzt lag sie am Ufer, an einer Seite noch vom Wasser umspült. Vor Alaska tauchten sechs Fremde aus dem Meer, allen voran der Muschelkönig.
    Saedelaere stellte erstaunt fest, daß diese Wesen auch außerhalb des Wassers lebensfähig waren. Das bedeutete, daß sie Kiemen- und Lungenatmer waren.
    Im Hintergrund der Höhle stand ein verrostetes Fahrzeug. Das Wasser schien in dieser Höhle oft höher zu steigen, denn Saedelaere sah, daß die verfaulten Sitze und die Grundplatte des schalenförmigen Wagens mit Algen und Muscheln besetzt waren.
    Saedelaere fragte sich, wie das Fahrzeug in diese Höhle gelangt sein mochte. Es mußte schon seit Jahrhunderten an diesem Platz stehen.
    Der Muschelkönig trat auf Alaska zu und deutete auf den seltsamen Wagen. Dann zeigte seine ausgestreckte Hand auf Alaska.
    Wollte er wissen, ob zwischen dem Mann und dem Fahrzeug eine Verbindung bestand?
    Alaska schüttelte energisch den Kopf. Hoffentlich verstand der Wasserbewohner diese Bewegungen richtig.
    Der Muschelkönig senkte den Kopf. Dann, mit zitternder Hand, wies er abermals auf den Wagen und danach auf Alaska.
    Saedelaere fragte sich, ob er das Wesen falsch verstanden hatte. Er löste den Translator vom Gürtel und schaltete ihn ein.
    Solange die Wesen, die den Kommandanten der GEVARI hierhergebracht hatten, nicht redeten, besaß dieses Gerät jedoch keinen Sinn.
    Der Muschelkönig ließ Alaska nicht aus den Augen. Er schien darauf zu warten, daß irgend etwas geschah.
    Hoffentlich erwarten sie nicht von mir, daß ich mich in dieses Ding setze und damit herumfahre! dachte Alaska.
    Er überlegte, was er tun konnte, um die aufgeregten Eingeborenen zufriedenzustellen.
    Noch einmal machte er einen Versuch, sein Funksprechgerät zu benutzen. Er bekam jedoch keine Verbindung zur GEVARI.
    Um Zeit zu gewinnen, ging er langsam auf den Wagen zu. Die Meeresbewohner folgten ihm. Sie unterhielten sich in einer knarrend

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