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0534 - Der Schwarze Dämon

Titel: 0534 - Der Schwarze Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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frühzeitig auf die entsprechenden Welten gebracht werden müssen."
    „Sie schließen daraus, daß nicht alle Gelben Eroberer gleichzeitig mit der Teilung beginnen", vermutete Corello.
    „Genau! Wir können davon ausgehen, daß es Einzelfälle gibt, bei denen die Teilung in noch kürzeren Abständen geschieht. Da diese seltsamen Wesen offenbar unter keinen Umständen innerhalb des Schwarmes in Teilung gehen wollen, könnten einzelne von ihnen in einen schweren Konflikt geraten. Es könnte Wesen innerhalb des Schwarms geben, die sich ständig teilen, Entartete, die diesen Prozeß der Vermehrung nicht mehr zu stoppen in der Lage sind."
    „Sie glauben, daß wir auf Kokon solche Wesen getroffen haben?" fragte Merkosh.
    „Es wäre eine gute Erklärung."
    Sie wurden unterbrochen, weil der Mausbiber in der Zentrale der GEVARI materialisierte. Er zeigte sich von dem Abenteuer auf Kokon gut erholt.
    „Gucky wird uns sicher ein paar Hinweise geben können", meinte Saedelaere. „Er hatte schließlich telepathischen Kontakt mit diesem Plasma."
    Es stellte sich jedoch schnell heraus, daß der Ilt ihnen nicht weiterhelfen konnte.
    „In erster Linie spürte ich die Furcht, die das Plasma vor dem Schwarzen Dämon empfand", schilderte Gucky seine Eindrücke.
    „Jeder, der beobachten konnte, wie die Burg gegen die Entarteten vorging, kann diese Angst verstehen. Leider konnte ich nicht herausfinden, wer dieser sogenannte Schwarze Dämon ist. Vielleicht sind es mehrere normal gebliebene Gelbe Herrscher, die ihre entarteten Genossen überwachen. Es kann natürlich auch eine unbemannte Robotstation sein."
    „Du mußt uns alles berichten, was du an Informationen erhalten hast", forderte Corello den Ilt auf. „Jedes Detail kann wichtig sein."
    Die anderen blickten gespannt auf den Mausbiber. Doch Gucky hob hilflos die Ärmchen.
    „Ich fand es erstaunlich, daß dieses Plasma von der Friedfertigkeit aller Schwarmbewohner überzeugt zu sein schien." Er schüttelte in Erinnerung an diese Impulse den Kopf.
    „Als ich den Entarteten berichtete, daß wir gekommen sind, um unser Volk vor der drohenden Vernichtung zu retten, stieß ich auf Unglauben. Das Plasma scheint davon überzeugt zu sein, daß außerhalb des Schwarmes nichts geschieht, was fremden Lebewesen schaden könnte." Merkosh trompetete entrüstet.
    „Diese Geisteshaltung könnte man schon fast schizophren nennen."
    „Setzen wir einmal voraus, daß das Plasma auf Kokon von der Harmlosigkeit des Schwarmes überzeugt ist", fuhr Gucky fort.
    „Wie konnte es zu einer solchen Überzeugung gelangen?"
    „Die Antwort auf diese Frage sollten wir uns sparen", schlug Saedelaere vor. Er wirkte leicht ungeduldig. „Wir dürfen uns nicht mit Theorien beschäftigen, sondern müssen von den Fakten ausgehen, die wir inzwischen gesammelt haben."
    „Ich gestehe, daß mir alles nur noch viel rätselhafter erscheint", erklärte Merkosh.
    Die nächsten Stunden vergingen mit einer nochmaligen gründlichen Auswertung aller Daten, Meßergebnisse und Aufnahmen, an der diesmal alle Besatzungsmitglieder der GEVARI teilnahmen. Trotz aller Bemühungen blieben die meisten Fragen, die sich den Raumfahrern nach dem ersten Besuch des dritten Planeten gestellt hatten, unbeantwortet.
    Saedelaere gestand sich ein, daß sie im Grunde genommen nicht mehr wußten als vor ihrem gefährlichen Ausflug. Sie hatten einen Verdacht -keine Sicherheit. Ihre Überlegungen basierten auf Vermutungen - nicht auf Tatsachen.
    Bei einer gründlicheren Untersuchung, die vorerst noch in Frage gestellt war, konnte sich schon wieder ein völlig anderes Bild ergeben.
    Die Verbissenheit, mit der die Besatzungsmitglieder der GEVARI jeder Spur folgten, konnte nicht darüber hinwegtäuschen, daß sie überall nur auf weitere Fragen stießen.
    Eines jedoch war ein Erfolg: Kokon war eine Welt, auf der entscheidende Dinge geschahen. Der dritte Planet dieses Sonnensystems barg die Lösungen vieler Rätsel.
    Saedelaere war sogar überzeugt davon, daß auf Kokon Herkunft und Absichten der Gelben Eroberer geklärt werden konnten.
    Deshalb war er entschlossen, noch einmal nach Kokon zurückzukehren.
    Er sagte den anderen zunächst nichts davon, sondern verordnete sich und seinen Freunden eine mehrstündige Ruhepause.
    Die GEVARI kreiste langsam um die rote Sonne Praspa, in deren System nach wie vor keine fremden Raumschiffe aufgetaucht waren.
    Dieser Sektor wurde offenbar von den Schwarmbewohnern gemieden.
    Als er in die Gesichter der

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