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0540 - Die Attacke der Cynos

Titel: 0540 - Die Attacke der Cynos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nichts anderes erwartet hatte, bohrte sich hastig noch ein Stück tiefer in den Boden, obwohl er genau wußte, daß ihm die Dunkelheit allein keinen Schutz bieten würde.
    Die Nähe anderer Matten-Willys wurde ihm bewußt.
    Das vertraute telepathische Zusammengehörigkeitsgefühl stärkte das Vertrauen des Matten-Willys.
    In diesem Augenblick hörten die Impulse des Zentralplasmas und der Fremden völlig auf.
    Die Konzentration begann.
    Überall auf der Hundertsonnenwelt lagen die Matten-Willys in ihren Löchern und warteten auf den Ausbruch des Kampfes. Sie wußten, daß die Fremden zuschlagen würden.
    Das Zentralplasma verhielt sich nach wie vor abwartend.
    Im Innern der Kuppeln war es ebenfalls still.
    Auch Menschen, die in keiner Weise parapsychisch befähigt waren, hielten den Atem an. Für jedes lebende Wesen auf der Hundertsonnenwelt war die Spannung fühlbar.
    Der erste Angriff der Fremden wirkte so primitiv, daß der Matten-Willy im Boden vor der großen Kuppel sich fragte, ob es nicht nur Taktik war, daß die Cynos sich mit einem Hypnoimpuls größter Intensität begnügten. Das Plasma hielt dem Druck mühelos stand. Sofort zogen sich die Fremden wieder zurück.
    Sie hatten dem Zentralplasma befohlen, sofort aufzugeben.
    Wie der Matten-Willy erwartet hatte, war der nächste Angriff ungleich gefährlicher. Die Cynos imitierten einen telepathischen Notruf der Matten-Willys, weil sie auf diese Weise tief in das Bewußtsein des Zentralplasmas einzudringen hofften.
    Fast wäre ihnen das auch gelungen, doch die Matten-Willys reagierten blitzschnell und schickten ebenfalls einen Impuls an das Zentralplasma, das sich sofort verschloß. Trotzdem wirkte es einen Augenblick durch den psionischen Schock wie gelähmt.
    Die Fremden nutzten die Schwäche sofort aus und stießen nach.
    Der Matten-Willy spürte eine Welle von schmerzenden Impulsen, die gegen die Kuppeln gerichtet waren.
    Auch das Zentralplasma spürte den Schmerz, aber es hatte sich seit Tagen auf einen solchen Angriff vorbereitet und reagierte erstaunlich gelassen. Es war jedoch in die Verteidigung gedrängt worden. Die Cynos wollten den einmal gewonnenen Vorteil nicht aufgeben und legten ihre gesamte Kraft in den nächsten Angriff.
    Auch die Menschen, die sich in den Kuppeln aufhielten, spürten die Wucht des Vorstoßes. Sie wußten, daß ihr Schicksal ebenfalls entschieden wurde, und verharrten schweigend.
    Die Cynos schufen das Suggestivbild einer veränderten Landschaft. Zwischen den Kuppeln ragten plötzlich Berge auf.
    Wassermassen wälzten sich heran und schäumten über die Kuppeln hinweg. Die Hundertsonnenwelt schien aufzuglühen.
    Der Matten-Willy im Boden vor der großen Kuppel rollte sich zusammen. Obwohl er wußte, daß er von psionischer Energie geschaffene Trugbilder erblickte, konnte er sich nicht davon losreißen. Er wußte, was die Cynos beabsichtigten.
    Das Plasma sollte verängstigt und unsicher gemacht werden.
    Das Kollektivlebewesen reagierte anders, als es die Cynos erwartet hatten. Es schaltete seine Psi-Energien in das Suggestivbild ein und verstärkte es. Die Cynos gaben ihren Versuch sofort auf und griffen wieder mit hypnotischen Befehlsimpulsen an. Über den Kuppeln erschienen bläulich leuchtende Kugeln. Das Plasma registrierte ihre Anwesenheit. Es war sich darüber im klaren, daß die Cynos immer wieder von ihren eigentlichen Aktionen abzulenken versuchten.
    Der sich ausschließlich auf parapsychischer Ebene abspielende Kampf wurde immer erbitterter.
    Die Cynos spürten, daß das Plasma aus seiner Verteidigungsstellung heraus geschickter alle Angriffe parierte als zuvor. Sie kamen nicht so gut voran, wie sie gehofft hatten.
    Der Verteidiger der Hundertsonnenwelt war ebenfalls beunruhigt.
    Er hatte bisher keinen entscheidenden Gegenschlag führen können.
    Das bedeutete, daß er weiter geduldig auf seine Chance warten mußte. Überall auf der Hundertsonnenwelt kauerten die Matten-Willys in ihren Erdlöchern und verfolgten den Kampf.
    Wenn das Zentralplasma verlor, waren auch sie von den Cynos abhängig.
    Die hypnotischen Impulse, die dem Zentralplasma galten, waren jetzt so stark, daß die meisten Wissenschaftler es vorgezogen hatten, sich selbst zu paralysieren. Auf diese Weise entzogen sie sich dem Zwang, bestimmte Befehle ausführen zu müssen.
    Geoffry Abel Waringer hatte sich ebenfalls paralysiert.
    Er wollte nicht das Risiko eingehen, ein zweites Mal von den Cynos überrumpelt zu werden.
    Tifflor sehnte sich danach, sich

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