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0541 - Buddhas schreckliche Botschaft

0541 - Buddhas schreckliche Botschaft

Titel: 0541 - Buddhas schreckliche Botschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schüttelte den Kopf.
    »Das ist unwahrscheinlich, aber sicherlich kein Zufall.«
    Ich hatte ihn sofort begriffen. »Glaubst du, daß die Russen Probleme mit dem wiedergeborenen Buddha bekommen haben?«
    »Ja!« Er starrte auf seine Hände. »Vielleicht sind die Probleme auch hausgemacht. Durch Shao, weißt du?«
    »Kann sein.«
    Er stand auf. »Wir sollten anrufen.«
    Glenda wollte meinen Salat weiteressen. Suko und ich hatten es eilig und bemühten uns, das Büro so rasch wie möglich zu erreichen. Mein Freund war blaß geworden. Ich sah ihm an, daß sich seine Gedanken um Shao drehten. »Ich komme mir vor, John, wie jemand, über den ein gewaltiges Netz gelegt worden ist, das sich allmählich zuzieht. Ich sehe irgendwie kein Land, weißt du?«
    »Natürlich.« Beide nahmen wir Platz. Die Nummer, die Glenda aufgeschrieben hatte, war mir neu. Möglicherweise bekam ich Verbindung mit Wladimirs Privatwohnung.
    Unsere Gesichter waren gespannt, als ich die Zahlenkolonne eintippte. Suko saß mir mit gefalteten Händen gegenüber. Sein Blick wechselte zwischen meinem Gesicht und dem Apparat hin und her.
    Dann erklang das Freizeichen. Beim drittenmal meldete sich jemand mit einem Wort, das ich nicht verstand. Ich erkannte Wladimir jedoch an der Stimme.
    »Hallo, Towaritsch«, sagte ich.
    »John! John Sinclair!« Er rief meinen Namen laut. »Ich freue mich, daß du dich so schnell gemeldet hast.«
    »Dann gibt es Probleme?«
    »Ja.«
    »Große?«
    »Für dich und auch für euch. Dieser Problem-Komplex hat zwei Namen: einmal Gigantus, zum zweiten Shao.«
    Suko, der mitgehört hatte, verlor noch mehr Farbe, als er den Namen seiner Partnerin hörte. Auch mir zitterten ein wenig die Knie. »Daß mit Shao etwas nicht stimmt, wissen wir. Sie soll angeblich der Spur eines Mannes folgen, in dem Buddha wiedergeboren ist.«
    »Um ihn geht es auch. Es ist dieser besagte Gigantus!«
    »Das Genie?«
    »Du weißt viel, Towaritsch.«
    »Manchmal hat die ganze Welt Ohren. Aber bitte, Wladimir, wir wissen zu wenig. Wir stecken nur voller Sorgen.«
    »Das kann ich mir denken. Aus diesem Grunde habe ich euch angerufen.«
    Abschließend gab er seinen Bericht ab. Obwohl er sich kurz faßte, redete er fast eine Viertelstunde. Wir nahmen das Gespräch auf und hörten Einzelheiten, die uns die Haare zu Berge stehen ließen. Da war von einer Person die Rede, die es eigentlich nicht geben konnte, von einem wahren Genie, das nicht nur ein immenses Wissen gespeichert hatte, sondern sich auch auf mentaler Ebene auskannte.
    »Er sei der wiedergeborene Buddha, sagte er!«
    »Glaubst du das, Wladimir?«
    »Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, daß seine Wurzeln tief in der Vergangenheit liegen und er unbedingt Shao an seiner Seite haben will, weil sie die Verbindung zur Sonnengöttin Amaterasu herstellen kann. Das jedenfalls hat er mir erzählt.«
    »Es wird auch richtig sein.«
    »Davon ging ich aus. Nur konnte er nicht wissen, daß mir der Name Shao schon ein Begriff ist. So wie er sie beschrieben hat, konnte es sich nur um Sukos Partnerin handeln.«
    »Das glaube ich auch.«
    »So, John. Ich habe das Gefühl, daß mir hier die Probleme über den Kopf wachsen. Deshalb möchte ich dich bitten, nach Moskau zu kommen, natürlich mit Suko. Läßt sich das ermöglichen?«
    »Bestimmt.«
    »Wann?«
    »Ich gebe dir Bescheid.«
    »Du erreichst mich unter derselben Nummer.«
    »Noch eine Frage, Wladimir: Was ist mit diesem Gigantus? Wo befindet er sich momentan?«
    Golenkow lachte. »Bei mir. Er liegt in meinem Schlafzimmer und ruht sich aus.«
    »Das ist gut. Gib ihm meinetwegen ein paar Schlaftabletten oder eine Hammernarkose, aber sorge dafür, daß er nicht verschwindet. Versprochen?«
    »Immer. – Ich lasse euch am Flughafen abholen. Dann guten Flug!«
    »Danke.«
    Als ich aufgelegt hatte, stand Suko schon auf den Beinen. Auf seinem Gesicht lag eine Gänsehaut. »Buddha, Shao, Gigantus? Ist das ein Dreieck, John?«
    »Und wie.«
    Er hob die Schultern. »Obwohl es mir schwerfällt, kann ich Shao irgendwie verstehen. Wenn ich ihr Schicksal erlitten und dann den Ruf Buddhas aufgefangen hätte, würde ich wahrscheinlich ähnlich reagieren. Das ist doch etwas ganz Großes.«
    »Vorausgesetzt, es stimmt.«
    »Zweifelst du daran?«
    »Momentan habe ich noch meine Bedenken, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.« Ich schaute auf die Uhr. »So, jetzt werde ich die beiden Tickets bestellen.«
    »Ohne Sir James zu fragen?«
    »Zur Not nehme ich meinen

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