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0541 - Buddhas schreckliche Botschaft

0541 - Buddhas schreckliche Botschaft

Titel: 0541 - Buddhas schreckliche Botschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geweckt.
    »Nichts!«
    Einer sprach das Wort aus, die drei anderen nickten dazu.
    »Das ist traurig, Gentlemen. Traurig und doch wahr. So etwas darf uns doch nicht verborgen bleiben. Da muß erst eine Person wie diese Li kommen und uns Bescheid geben. Seit wann, so frage ich Sie, hält die Agency Winterschlaf?«
    »Sir, wir befinden uns in einer Phase der Entspannung«, warf der Sektionschef südliches Rußland ein.
    »Na und? Ist das ein Grund, passiv zu bleiben? Weshalb, Gentlemen, halten die Sowjets einen Menschen gefangen, den man als Zwerg ansehen kann? Sie untersuchen ihn, sie experimentieren mit ihm? Das muß seine Gründe haben? Er sieht zwar aus wie ein Mensch, aber ist er auch einer? Kann er nicht aus dem Weltall stammen?«
    Niemand widersprach. Die vier Männer hatten die Schweißperlen auf Wymans Gesicht gesehen. Sie kannten ihren Boß. Wenn er schwitzte, hatte er Druck bekommen.
    »Der Präsident ist sehr beunruhigt. Er hat mich gebeten, mich um die Sache zu kümmern. Das werde ich auch. Wir müssen alle Hebel in Bewegung setzen, um herauszufinden, wen die Russen vor der Weltöffentlichkeit verstecken.« Nach diesen Worten trank Wyman einen Schluck Mineralwasser. Danach räusperte er sich und wartete auf Vorschläge.
    »Wir könnten unsere Agenten aktivieren.«
    Wyman schüttelte den Kopf.
    Ein anderer meinte: »Wie verhält es sich mit einer offiziellen Anfrage im Kreml?«
    »Man würde uns belügen.«
    »Würde es unserem Image schaden, wenn wir die Geheimdienste der Verbündeten einweihen. Die NATO…«
    »Soweit sind wir noch nicht. Ich gebe nicht gern Fehler zu. Da würden sich einige ins Fäustchen lachen. Noch ein Vorschlag?«
    Der Sektionschef Nord, ein Mann in mittleren Jahren und aus dem Süden stammend, hatte sich noch nicht zu Wort gemeldet.
    »Was sagten die Aufnahmen unserer Himmelsspione aus? Ich habe in den letzten beiden Tagen keine Fotos bekommen…«
    »Aus gutem Grund. Ich habe sie behalten. Daraus ist nichts zu erkennen. Wir wissen sehr genau, in welch einem Teil der Sowjetunion sich dieses Camp befindet, östlich der Wolga und nördlich des Aral Sees. Aber die Fotos sagen leider nichts aus. Das Camp kennen wir, mehr auch nicht, meine Herren. Wir haben nicht entdecken können, ob sich dort etwas Entscheidendes getan hat. Wegen eines Mannes zieht man auch keine Truppen zusammen. Wenigstens nicht im Normalfall. Nein, so kommen wir nicht weiter.«
    »Wie dann?« fragte jemand.
    »Das ist die große Frage.« Wyman verzog die Mundwinkel. Seine Abteilungsleiter kannten ihn. Wenn er so die Lippen bewegte, hielt er noch ein As in der Hinterhand.
    »Wenn wir je etwas herausfinden wollen, müssen wir einen Einzelgänger ins Gefecht schicken. Anders ist es nicht möglich. Und, Gentlemen, wir haben einen solchen Mann.« Wyman ließ sich Zeit, bevor er weitersprach. Er trank einen Schluck Wasser. »Gentlemen, ich kann Ihnen versichern, daß sich dieser Mann bereits auf dem Weg nach Moskau befindet.«
    Der Sektionschef Ost hob die rechte Hand. »Ist es zufällig diejenige Person, die wir, ohne sie zu kennen, als Ein-Mann-Feuerwehr bezeichnen?«
    »Ja.«
    Die vier Männer nickten. Sie wußten Bescheid, auch wenn ihnen nicht genau klar war, um wen es sich handelte. Nur wenige Personen wußten über deren Identität Bescheid.
    Der Mann hieß Mark Baxter und war ein Phänomen. Nicht ohne Grund wurde er als der Unsichtbare bezeichnet…
    ***
    Wir fuhren nicht direkt ins Büro, sondern zu unserem Stamm-Italiener neben dem Yard Building, wo am Mittag zahlreiche Kollegen aßen. Die beiden Köche boten auch preiswerte Gerichte an.
    Ich entschied mich für einen sommerlichen Salat, während Suko nichts aß.
    Glenda kam auch, entdeckte uns und setzte sich an unseren Tisch.
    »Was herausgefunden?« fragte sie.
    »Eine vage Spur.«
    Sie nickte. »Wollt ihr mehr sagen?«
    »Nein«, erklärte ich. »Wir müssen erst mit Sir James über den Fall reden.«
    »Wie ihr meint.« Sie gab sich etwas pikiert, was mir auffiel, weil ich sie gerade anschaute. »Hast du was?«
    »Ja, ich bin ehrlich zu euch. Es hat jemand angerufen. Und zwar aus der Sowjetunion.«
    Suko und ich starrten sie an. Ich aß nicht mehr weiter. »Stimmt das, Glenda?«
    »Weshalb sollte ich euch belügen?«
    »Klar. Wer hat angerufen?«
    »Euer Freund vom KGB. Wladimir Golenkow. Er möchte, daß ihr ihn zurückruft.« Sie holte einen Zettel aus der Tasche. »Hier habe ich mir seine Nummer aufgeschrieben.«
    Ich zeigte Suko das Papier. Mein Freund

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