0541 - Der Sohn des Höllenfürsten

in Trier sagtest du, du hättest deinen nächsten Vorstoß, warte, ich zitiere dich: ganz anders durchgeführt… Aber wie anders? Und nun erfahren wir, daß du Romanos Grab geöffnet hast, um an diesem ominösen teuflischen Geldbeutel zu kommen… Was ist damals passiert?«
    »Ich habe daran keine Erinnerung«, sagte Tendyke. »Möglicherweise ist sie blockiert, weil ich mir selbst begegnet bin und mich nicht selbst erkennen durfte… Ich kann’s nicht sagen. Vielleicht werde ich mich irgendwann daran erinnern. Und ihr könnt sicher sein, daß ich euch dann auch davon erzähle. Ihr wißt mittlerweile mehr als jeder andere lebende Mensch auf der Welt von mir. Da kommt es auf den Rest auch nicht mehr an…«
    »Auch nicht auf das Geheimnis, wie du immer wieder deinen eigenen Tod überlebst? Auf das Geheimnis von Avalon…?« fragte Zamorra provozierend.
    Tendyke sah ihn stirnrunzelnd an. »Ich weiß nicht, wovon du rèdest.«
    »Vielleicht sollten wir Sid Amos danach fragen. Oder Merlin«, sagte Zamorra.
    »Tut das ruhig«, erwiderte der Abenteurer. »Vielleicht erzählen sie euch ja eine fantastische Geschichte. Aber mich entschuldigt jetzt. Ich packe meine Koffer, rufe Monica und Uschi in Germany an und sehe zu, daß ich das nächste Flugzeug heim nach Florida erwische. Ich habe mich lange genug um die Teilnahme an dieser Expedition bemüht. Da kann ich nicht einfach absagen, weil mir jetzt die Zeit nicht paßt…«
    Er erhob sich und verließ den Speisesaal des Hotels.
    Zamorra und Nicole sahen ihm nach.
    »Irgendwie habe ich das Gefühl«, sagte der Meister des Übersinnlichen, »daß auch über diese geheimnisvolle Expedition das letzte Wort noch nicht gesprochen ist…«
    ENDE des Zweiteilers
    [1] Siehe Professor Zamorra Nr. 540 »Der Fluch der Zigeunerin«
    [2] Siehe Professor Zamorra Nr. 500 »Die Quelle des Lebens«
    [3] Siehe Professor Zamorra Nr. 516 »Im Netz der Mörderspinne«, und folgende