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0549 - Das Elixier der Götter

Titel: 0549 - Das Elixier der Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gelben bemerkt zu werden.
    Gucky peilte Kosum an, festigte seinen Griff um Ras Tschubais Hand, nickte Atlan und Baiton beruhigend zu - und entmaterialisierte mit dem Teleporter. Wenn der Sprung mißlang oder sonst etwas Unvorhergesehenes eintrat, waren die Zurückbleibenden rettungslos verloren.
    Die Korvette hatte sich bereits wieder um eine halbe Million Kilometer entfernt und wurde von mehreren Wacheinheiten verfolgt, die sie nun doch geortet hatten. Mit verbissenem Gesicht hockte Kosum hinter den Kontrollen, die Hand wieder in der Nähe der Notstartanlage. Die Automatik war noch immer auf Blitzflucht programmiert. Es sah ganz so aus, als sei das nicht umsonst geschehen.
    Gucky öffnete für einen Moment seinen Helm.
    „Bei uns ist alles klar, Mentro. Viel Glück!"
    „Habt ihr noch mehr nötig! Und nun nehmt euren Kram und verschwindet! Hier ist gleich die Hölle los „Nettes Kerlchen", knurrte der Mausbiber und nickte Ras zu.
    Sie nahmen jeder zwei Gepäckstücke und konzentrierten sich auf den Rücksprung. Ras mußte nun allein teleportieren, aber da er den Zielort kannte, bedeutete das kein allzu großes Risiko.
    Allerdings benötigte er zur größeren Sicherheit den Sichtkontakt.
    Er würde also wahrscheinlich den Sprung unterbrechen und sich optisch neu einpeilen müssen. Gucky hingegen hatte es leichter.
    Er peilte einfach die Gedanken-impulse Atlans an, um sicher ans Ziel zu gelangen. Der vier Gepäckstücke wegen war es unmöglich, sich die Hand zu geben, um so einen Kontakt herzustellen.
    Sie entmaterialisierten.
    Kosum atmete erleichtert auf. In diesen wenigen Sekunden hatte er zu schwitzen begonnen, denn die verfolgenden Wacheinheiten eröffneten bereits gezieltes Energiefeuer auf die Korvette, die ohne Schutzschirm flog, um die Teleportation zu ermöglichen.
    Die ersten Energiebündel rasten mit Lichtgeschwindigkeit knapp vorbei.
    „Wir verschwinden besser", riet Hosprunow nervös.
    Kosum drückte ohne Kommentar auf den Notstartknopf.
    Sekunden später war die KMP-36 in der Sicherheit des Linearraums.
    Zurück blieb die große Ungewißheit.
    Gucky rematerialisierte in der Röhre bei Atlan und Baiton Wyt.
    Erleichtert ließ er die Gepäckstücke los und sah sich um.
    „Ist Ras noch nicht da?" fragte er besorgt. „Macht wohl wieder einen Extraausflug und sieht sich das Säuglingsheim an."
    „Peil ihn gefälligst an!" riet Atlan. „Wahrscheinlich muß er die Teleportation mehrmals unterbrechen, weil die Entfernung zu groß geworden ist. Hast du es vielleicht in einem Sprung geschafft?"
    „Natürlich nicht! Aber es ging blitzschnell."
    „Gedankenimpulse?"
    Gucky gab keine Antwort. Er konzentrierte sich, und schon Sekunden später hellte sich sein Gesicht merklich auf.
    „Habe ihn, großer Arkonide! Setzt gerade zur letzten Etappe an. Schwebt im freien Raum und bewundert die Aussicht - sieht ihm mal wieder ähnlich.
    Immerhin war die Feststellung trotz allem beruhigend. Es dauerte auch nicht lange, und Ras materialisierte in der Röhre.
    Er ließ die Gepäckstücke einfach los und setzte sich darauf. Als er sah, daß die anderen ihre Helme geöffnet hatten, folgte er ihrem Beispiel.
    „Das war knapp", stellte er fest. „Der Wabenraumer hat stark beschleunigt. Ich mußte hinter ihm her teleportieren. Er wird bald eine Transition vornehmen."
    „Die Luft hier ist verbraucht, und wenn ich mich nicht täusche, wird auch das Leuchten in der Wandung matter. Sieht so aus, als gäbe es nicht mehr genug Energie." Atlan ging zu einem der Gepackstücke und öffnete es. „Wir brauchen die Hyperkomgeräte, damit wir auf dem laufenden bleiben, was außerhalb unserer Röhre geschieht."
    Er fand das Gesuchte und schaltete den Empfänger ein.
    Eingebaut war der kleine und leistungsfähige Translator, der sämtliche unverschlüsselten Meldungen simultan übersetzte.
    Es hatte sich nichts geändert. Die Meldungen und Befehle überstürzten sich. Sie zeugten von einer unverstellbaren Panik der Befehlshaber, aber auch der untergeordneten Kommandostellen. Die immer wiederkehrende Aufforderung, gewisse Zielkoordinaten einzuhalten und „endlich zu kommen", war derart dringend abgefaßt worden, daß Atlan kopfschüttelnd meinte: „Da befindet sich jemand in der Klemme. Und die neugeborenen Gelben Eroberer sollen helfen! Ich begreife das nicht mehr, ehrlich gesagt."
    „Wenn wir Glück haben, erfahren wir es aber noch", erklärte Gucky optimistisch. „Jedenfalls tun mir die Gelben verdammt leid. Ich empfange

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