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0551 - Mörderische Drillinge

0551 - Mörderische Drillinge

Titel: 0551 - Mörderische Drillinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gegen die Macht der Hölle angestemmt.
    Der Teufel haßte das Kreuz, seine Diener wurden ebenfalls von ihm abgestoßen, und die verfluchten Monstren steckten voll mit teuflischer Magie, die ich nur so austreiben konnte.
    Mein Kreuz reagierte wie immer.
    Der Lichtschein überflutete den Keller wie eine gewaltige Welle.
    Plötzlich war nichts mehr zu sehen. Keine Umrisse, keine Monstren, auch nicht Theo Aldridge.
    Selbst ich war blind, aber ich spürte die Energie des Lichts, des Guten, und das gab mir Hoffnung.
    Wie lange dieses Strahlen stand, konnte ich nicht sagen, weil die Zeit nicht mehr zählte.
    Irgendwann – nach drei oder fünf Sekunden – brach das strahlende Licht zusammen.
    Nur das normale brannte, und es reichte aus, um erkennen zu können, was geschehen war.
    Die Monstren gehörten zu den niederen, den tumben Dämonen, ohne Raffinesse und Schläue. Sie waren den Strahlen schutzlos ausgeliefert worden, und meine Aktivierung hatte bei ihnen gewirkt wie ein magisches Feuer, das in sie hinein- und sie auch leerbrannte.
    Noch standen sie, aber das Knirschen, das durch den Keller schwang, war Musik in meinen Ohren.
    Ihre Haut glänzte längst nicht mehr. Sie war stumpf wie alter Lack geworden, hatte die ersten Risse bekommen, aus denen Asche hervorwölkte. Dann fielen sie zusammen.
    Zu dritt, wie es sich für Drillinge gehörte. Mir kam es vor, als hätte man aus ihnen die Luft herausgelassen. Ineinander brachen sie.
    Schwarzer Kohlenstaub trieb wolkenartig durch den Keller. Mehr blieb von ihnen nicht zurück.
    Wenn es doch nur immer so leicht wäre, widerliche Mordmonster zu vernichten. Das hier war jedoch ein Ausnahmefall. Normalerweise bekam ich wesentlich mehr Schwierigkeiten mit meinen dämonischen Gegnern, die mir oft genug das Leben zur Hölle machten.
    Um die mörderischen Drillinge brauchte ich mich nicht mehr zu kümmern. Was jahrelang auf magische Art und Weise aufgebaut worden war, hatte innerhalb von Sekunden sein Ende gefunden.
    Doch es gab noch Theo!
    Ihn hatte ich nicht gesehen, auch jetzt nicht, wo das normale Licht brannte.
    Er hatte, wenn mich nicht alles täuschte, bei meinem Ruf vor den drei Monstern gestanden, aber dort, wo sie zusammengebrochen waren, stand er nicht mehr.
    Wo konnte er stecken?
    War er bewaffnet gewesen? Ja, bei seinem Weglaufen aus der Halle hatte er ein Jagdgewehr bei sich getragen. Die Ladungen waren nicht nur für Enten tödlich, auch für Menschen.
    Ich hatte das Kreuz wieder in die Tasche gesteckt und statt dessen die Beretta gezogen. Mit zwei langen Schritten erreichte ich das Weinregal und preßte mich mit dem Rücken dagegen. Hier stand ich etwas im Schatten und konnte auch relativ gut in den Keller hineinschauen.
    Meinen eigenen Atem hatte ich unter Kontrolle bekommen, so konnte ich mich auf die anderen Geräusche konzentrieren.
    Auf Schritte möglicherweise…
    Wo schlich er herum? Oder wollte er mit mir einen reinen Nervenkrieg anfangen?
    Ich wartete noch. Schaute nach rechts, nach links, ließ mehr als eine halbe Minute vergehen.
    Sollte ich mir die Zeit nehmen und den Keller durchsuchen? Oder hatte er es geschafft, aus diesen unterirdischen Räumen nach oben in die Eingangshalle zu fliehen, wo drei ahnungslose Männer warteten?
    Der Gedanke daran gefiel mir überhaupt nicht. Je mehr ich mich damit befaßte, um so schneller wollte ich den Keller verlassen. Es war riskant, auf die Treppe zuzulaufen. Zudem wußte ich nicht, wo sich der Lichtschalter befand.
    Auch auf meiner Stirn lag ein dünner Schweißfilm, für mich ein Zeichen, daß auch ich Nerven hatte und kein Roboter war.
    Ich lief los, rannte – da fiel ein Schuß.
    Von der linken Seite her, fast im rechten Winkel zu mir. Ich hatte glücklicherweise das Aufblitzen des Mündungsfeuers gesehen und hechtete dem Boden entgegen.
    Theo hätte mich abgeknallt wie die armen Enten, doch die Ladung aus Schrot jagte über meinen Körper hinweg. Das meiste davon hämmerte in das Weinregal und zerstörte dort nicht wenige Flaschen.
    Ich hörte das Prasseln der Schrotkörner innerhalb der platzenden Weinflaschen. Die Flüssigkeit – zumeist Rotwein – strömte hervor wie dünnes Blut.
    Auch mich hatten einige Schrotkörner erwischt, an verschiedenen Stellen trat Blut hervor, dennoch bewegte ich mich auf dem Boden liegend. Ich rollte herum, zog die Beine an, sprang geduckt auf und feuerte in die Richtung, aus der das Mündungslicht für einen winzigen Moment aufgeflammt war.
    Zwei Kugeln jagte ich aus dem

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