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0558 - Die Erde im Hypersturm

Titel: 0558 - Die Erde im Hypersturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ins Solsystem gelangt war.
    Mangrove faßte einen vorbeieilenden Techniker am Arm.
    „Wer hat Alarmstufe eins gegeben?" fragte er.
    „Das automatische Vorwarnsystem", antwortete dieser.
    Bevor Mangrove ihn noch etwas fragen konnte, verschwand er in der Funkzentrale.
    In einem der Hauptzugänge erschienen Galbraith Deighton und Roi Danton. Der Erste Gefühlsmechaniker und Perry Rhodans Sohn, die sich das Kommando über Imperium-Alpha teilten, hatten einen wahren Rattenschwanz von Wissenschaftlern im Gefolge. Die Wissenschaftler bedrängten sie, überschütteten sie mit Fragen und forderten Erklärungen.
    Deighton machte dem schließlich ein Ende, indem er dem Torposten befahl, die Wissenschaftler aus der Zentrale zu weisen.
    „Eine Konferenz der wissenschaftlichen, technischen und militärischen Verantwortlichen findet in einer halben Stunde statt", rief Danton den Wissenschaftlern nach.
    Danach begaben sie sich beide zum Kommandostand.
    Der Leitende Techniker erstattete ihnen einen Situationsbericht.
    „Überall im Sonnensystem, auf den Planeten und auf den im Raum kreuzenden Raumschiffen wurden die gleichen Beobachtungen gemacht. Die Strukturtaster schlugen durch, und sämtliche Geräte, die auf hyperdimensionaler Basis arbeiten, fielen aus. Die hyperenergetische Eruption fand in einer Entfernung von mindestens hundert Lichtstunden statt.
    Sie war so gewaltig, daß sämtliche Sonden des Außenrings, die in Richtung des Energieausbruchs liegen, aus dem normalen Raum-Zeit-Kontinuum gerissen wurden. Aber selbst die in dieser Richtung liegenden Sonden des Innenrings wurden total vernichtet. Die Strukturerschütterungen konnten vom Paratronschirm nicht abgefangen werden. Aber immerhin hat er sie abgeschwächt und so eine noch größere Katastrophe verhindert."
    „Wodurch wurde diese gigantische Strukturerschütterung hervorgerufen?" fragte Roi Danton.
    „Wir haben eben über Funk einen Film von einer der astronomischen Raumstationen hereinbekommen", sagte der Leitende Techniker. „Er wird uns hoffentlich weitere Aufschlüsse über das Ereignis geben. Zusammen mit den aus allen Teilen des Sonnensystems einlaufenden Daten dürften wir ein abgerundetes Bild erhalten."
    Er gab einem seiner Männer einen Wink, der auf dem Panoramabildschirm jenen kurzen Film ablaufen ließ, den Demidestapha mit dem 5-D-Teleskop aufgenommen hatte.
    Die Katastrophenstimmung begleitete Reginald Bull auf den Weg zur Hauptschaltzentrale. Er befand sich zehn Kilometer davon entfernt, als die Hyperschockwelle das Solsystem überrollte.
    Er überbrückte die Distanz mit zwei Transmittersprüngen und legte das letzte Stück zu Fuß zurück.
    Die Transmittertechniker, die ihm begegneten, übermittelten ihm die Schreckensnachricht in Bruchstücken. Aber als er die einzelnen Fragmente zusammensetzte, konnte er sich immer noch kein abgerundetes Bild verschaffen.
    „Überall im Solsystem schlugen die Strukturtaster durch", wurde ihm mitgeteilt. „Alle Geräte und Maschinen, die auf fünfdimensionaler Basis arbeiten, sind ausgefallen."
    „Die Schiffe der Solaren Flotte sind davon besonders betroffen, sofern sie sich im Raum auf Warteposition befinden. Sie sind vollkommen manövrierunfähig."
    Bull gab augenblicklich Vollalarm für die gesamte Solare Flotte.
    Der Staatsmarschall hatte während Perry Rhodans Abwesenheit das Oberkommando über sämtliche Raumstreitkräfte inne; dazu gehörten auch die 10 000 Fragmentraumschiffe der Posbis und die 25 Super-Raumer der Maahks.
    „Die Plasmen der Posbi-Boxen schicken auf Normalfunkwelle Notsignale aus. Der Hyperschock dürfte sie bis in ihr Innerstes erschüttert haben."
    „Rettungskommandos sollen sich um die Posbis kümmern", ordnete Bull an.
    „Die Maahks verlangen, daß wir eine Strukturlücke im Paratronschirm öffnen", meldete ein Funkoffizier über Interkom. „Sie sind äußerst beunruhigt und möchten der Ursache der hyperenergetischen Eruption auf den Grund gehen."
    „Kein Schiff verläßt ohne meinen ausdrücklichen Befehl den Schutz des Paratronschirms - auch kein Maahk-Schiff „, erklärte Bull.
    Seine Laune verschlechterte sich von Minute zu Minute.
    Mit jedem Schritt, dem er sich der Hauptschaltzentrale näherte, häuften sich die Katastrophenmeldungen. Aber bisher hatte ihm noch niemand sagen können, was eigentlich passiert war.
    Einige behaupten, daß die Schwarmbeherrscher einen Angriff auf den Paratronschirm unternommen hätten. Nach ihren Aussagen befand sich der Herd der

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