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0563 - Gespensterjagd

Titel: 0563 - Gespensterjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Dalaimoc Rorvic anwesend war. Der Albino trug eine nagelneue Bordkombination, roch nach Badeschaum und Massageöl und schien in ausgezeichneter Verfassung zu sein.
    „Setzen Sie sich neben mich, Captain Hainu!" befahl er und klopfte auf den Kontursessel zu seiner Linken. „Warum sperren Sie Ihre Gedanken? Erklären Sie mir, wo Sie die ganze Zeit über gesteckt haben!"
    „In meiner Bordkombination, Sir", antwortete ich. „Wie ich sehe, haben Sie Ihr Bierfaßabenteuer leidlich überstanden."
    „Werden Sie nicht frech, Sie marsianischer Sandfloh!"
    schimpfte Rorvic, während er der weiteren Umgebung ein joviales Lächeln zeigte.
    Ich tat, als hätte ich nichts gehört, und blickte auf den Frontschirm, der einen Ausschnitt des Alls zeigte. Die Hälfte wurde von einer alles verzerrenden energetischen Wölbung eingenommen, dem Teil des systemumspannenden Paratronschirmes, den man aus unserer Position sehen konnte.
    Perry Rhodan, der mir gegenüber am Kartentisch saß, aktivierte den Interkom und sagte: „Chef an Ortung! Wie reagieren die Wacheinheiten des Schwarmes auf unser Erscheinen?"
    „Major Kusumi an Chef", antwortete die Stimme des Cheforters.
    „Impulstaster registrieren sechs traubenförmig geballte Verbände der Schwarmflotte. Sie sind weiter als sonst vom Paratronschirm entfernt und verhalten sich bisher absolut passiv, Sir."
    Wahrscheinlich machen die Besatzungen gerade Teepause", warf Gucky ein.
    Mehrere Personen lachten unterdrückt.
    Rhodan runzelte nachdenklich die Stirn.
    „Dieses Verhalten stimmt mich bedenklich. Bisher haben die Wachschiffe immer angegriffen, wenn sie die Gelegenheit dazu erhielten."
    „Ich habe eine Situationsanalyse von der Hauptpositronik angefordert", erklärte Ataro Kusumi. „Sie geht soeben ein.
    Die Hapo meldet, die Schwarmbefehlshaber hätten erkannt, daß sie in offener Raumschlacht wenig gegen uns ausrichten können. Ihr passives Verhalten ließe außerdem den Schluß zu, daß sie bereits neue konkrete Schritte geplant hätten."
    „Danke!" sagte der Großadministrator.
    Er stellte eine Interkomverbindung zum Kommandanten der MARCO POLO her und ordnete erhöhte Wachsamkeit an.
    Ansonsten sollten die Manöver wie vorgesehen ablaufen.
    Rhodans Flaggschiff und die übrigen tausend Schiffe flogen in der Formation eines Spitzkegels, dessen Bodenöffnung nach vorn zeigte. Die Energieschirme waren aktiviert.
    Nur wenige Lichtsekunden vor der Außenfläche des solaren Paratronschirmes kam die Formation zum relativen Stillstand.
    Dann löste sich zuerst die MARCO POLO, die an der Kegelspitze geflogen war, tauchte in den Kegel ein und flog die unterdessen-geöffnete Strukturschleuse des gewaltigen Paratronschirmes an. Die nächsten Reihen folgten in kurzen Abständen, so daß der Kegel sich allmählich nach innen stülpte.
    Aber kurz bevor die MARCO POLO zwischen den flammenden Rändern der Strukturschleuse hindurchflog, meldete sich Major Donald Freyer, unser Cheffunker, und sagte etwas atemlos: „Funkzentrale an Chef! Sir, wir fangen einen Hyperkomspruch der Götzen auf.
    Er ist in Interkosmo abgefaßt. Soweit ich bis jetzt erkennen kann, wollen die Schwarmbeherrscher mit uns verhandeln."
    Perry Rhodan reagierte blitzschnell. Er aktivierte die „Simultane Kommandoschaltung", die ihn mit allen Schiffskommandanten unseres Verbandes gleichzeitig verband, und sagte: „Befehl Dringlichkeit Alpha! Alle Bewegungen stoppen, Positionen korrigieren und weiterhin klar Schiff zum Gefecht!
    Ende!"
    Der Boden unter meinen Füßen bebte, als die zweieinhalb Kilometer durchmessende MARCO POLO volle Gegenbeschleunigung gab, um ihre Fahrt aufzuheben. Die äußere Kontrollwand der Hauptpositronik flimmerte und blitzte in einem rasenden Wirbel elektronischer Leuchtanzeigen; das künstliche Gehirn des Solaren Flaggschiffes berechnete die Bewegungen aller Schiffe unseres Verbandes, koordinierte die Manöver und erteilte notwendige Befehle direkt an die Hauptpositroniken der jeweiligen Raumschiffe.
    Unterdessen gab Major Freyer den Hyperkomspruch der Götzen durch, während unsere Antennen den Rest der Botschaft aus dem Pararaum holten.
    Ich hörte gespannt zu.
    Die Götzen gaben zu, daß ein Punkt erreicht sei, an dem mit kriegerischen Mitteln keine Entscheidung herbeigeführt werden konnte. Sie erklärten, sie wüßten, daß die Solarier ihre empfindlichste Stelle, nämlich die Karties-Teilung, gefunden hätten und daß sie dieses Problem vordringlich lösen müßten.
    Da dies nicht mit

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