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0565 - Gucky, der Meisterdieb

Titel: 0565 - Gucky, der Meisterdieb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gucky, der Meisterdieb
     
    Mit der KAPELLA auf der Welt der Diebe – das Tabora wird gesucht
     
    von Clark Darlton
     
    Zwar brach ein Cyno sein Schweigen und wartete mit einer echten Überraschung auf, doch der entscheidende Griff mißlang. Tronko YArtefo, der „Hüter der Reinheit", der vierte von sieben Planeten einer weißgelben Sonne, brachte für die Terraner zwar eine Reihe von Überraschungen - trotzdem ist es für die terranische Expedition sinnlos geworden, noch länger auf dem Planeten mit den vier goldenen Ringen zu verweilen.
    Das Tabora, einer der wesentlichen Schlüssel zur Macht über den Schwarm, das hier fest vermutet wurde, ist auf Tronko YArtefo nicht mehr vorhanden. Geheimnisvolle Diebe haben es gestohlen.
    Die Mannschaft des Schweren Kreuzers KAPELLA muß also weitersuchen und der Spur folgen, die zum Planeten der Diebe führt. Dort treffen sie auf die Pai'uhn K'asaltic und deren geheimnisvolle Fähigkeiten.
    Auf dieser Welt erlebt ein Mausbiber seinen großen Einsatz - denn er ist GUCKY, DER MEISTERDIEB...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator fliegt den Planeten der Diebe an.
    Harun Matakin - Kommandant des Schweren Kreuzers KAPELLA.
    Gucky - Der Mausbiber stiehlt und wird gestohlen.
    Lord Zwiebus - Guckys Komplize.
    Kun Tares - Meisterdieb von Na'nac.
    Das Tabora - Der Schlüssel zum Überraum.
     
     
     
     
    1.
     
    Auf dem siebzehnten Planeten der roten Riesensonne Merkados ruhte die Krone der Koltas in einem Schrein aus strahlensicherem Blei, dem in diesem System seltensten und wertvollsten Element. Niemand wußte oder ahnte, woher die Krone stammte, und nur ganz wenige Koltas hatten die Krone jemals gesehen. Ihre Herkunft verlor sich im Dunkel der Vergangenheit. Sie mußte noch aus jenen Zeiten stammen, in denen die Koltas als Schöpfer und Herren einer gewaltigen Zivilisation auf dem Höhepunkt ihrer Macht standen und mit ihren schnellen Raumschiffen von Stern zu Stern eilten, um Handel zu treiben oder die „Saat der Erkenntnis" im Universum zu verbreiten. Heute beschränkten sich die Koltas lediglich darauf, Besucher aus dem All zu erwarten und es gab Jahre, in denen sich ihre Hoffnungen mehr als nur einmal erfüllten. Seit Jahrtausenden schon hatten sie ihre Missionstätigkeit eingestellt und ernteten nun die Früchte jener Saat, die ihre eifrigen Vorfahren in das Unterbewußtsein anderer Sternenvölker gepflanzt hatten.
    Die Krone der Koltas war ein Geheimnis, von dem man nur im Flüsterton sprach, wenn man überhaupt darüber sprach.
    Jene, die sie nach langer Wallfahrt angeblich gesehen hatten, erzählten unglaubliche Dinge über sie. Ihr Anblick, wurde behauptet, könne sogar die Lebensspanne verdoppeln, und ein zweites Gerücht wußte zu berichten, daß gerade diese Tatsache der Grund dafür sei, daß nur die „Auserwählten der Priester" nach langer Wallfahrt die Krone sehen dürften.
    Kun Tares hielt sich nun schon seit drei Jahren auf dem Planeten der Koltas auf. Jeder mußte ihn für einen Kolta halten, denn er sah genauso aus wie sie - entfernt humanoid, jedoch mit einem seidenweichen Fell bedeckt.
    Sein kleines Raumschiff lag versteckt in den Bergen nahe der Stadt. Eines Tages würde er es brauchen, um sein Leben zu retten.
    Er lebte in einem kleinen Dorf weit von der Stadt entfernt, und sein ruhiges, den Priestern wohlgefälliges Leben hatte ihn beliebt und geachtet werden lassen. Sein Lebensziel war es, so betonte er immer wieder, einmal die Krone der Koltas zu sehen, aber niemals wäre dem bescheidenen jungen Mann eingefallen, die Priester um die Erlaubnis zu bitten, an einer der Wallfahrten teilnehmen zu dürfen.
    Kun Tares wußte, daß seine Stunde kommen würde, früher oder später. Der Hohepriester des Dorfes war ihm viel zu wohlgesonnen, um nicht eines Tages von selbst auf den Gedanken zu kommen, ihn den Auserwählten zuzuteilen.
    Natürlich genügte die Wallfahrt allein noch nicht, um die Krone zu sehen. Die letzte Entscheidung lag bei den „Wächtern der Krone", die auf der Felsenburg ihre Auswahl trafen und jede Empfehlung der Dorfpriester ignoriert hätten.
    Sie lebten in dieser Burg und verließen sie niemals. Ihr einziger Kontakt mit der Außenwelt waren die Wallfahrer, die ihnen auch die notwendigen Nahrungsmittel als Gabe mitbrachten.
    Es war ein offenes Geheimnis, daß die Wächter der Krone uralt waren, vielleicht sogar unsterblich.
    An diesem Tag, von dem die Rede sein soll, ließ

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