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0570 - Die Stimmen der Qual

Titel: 0570 - Die Stimmen der Qual Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Beobachtungsgerätes, auf dem die Schleuse des Robotexplorers vergrößert zu sehen war.
    „Wir müssen ihnen helfen", sagte Rhodan gepreßt.
    „Das ist unmöglich", erwiderte Roi Danton. „Der HÜ-Schirm muß aufrechterhalten werden, damit sich diese unheimliche Macht nicht weiter ausbreiten kann. Unsere einzige Hoffnung ist, daß sich die Mutanten dagegen behaupten."
    „Was ist mit Bully?" wollte Rhodan wissen.
    „Er wurde nur von einem Paralysestrahl getroffen", antwortete Roi Danton. „Damit fällt er aus und kann nicht mehr manipuliert werden."
    Rhodan blickte auf den Bildschirm. Er sah Bullys reglose Gestalt zwischen den geborstenen Eisblöcken liegen. Die beiden Wissenschaftler, die auf ihn geschossen hatten, fielen völlig unerwartet übereinander her. Rhodan befürchtete schon, daß sie sich mit ihren Strahlenwaffen gegenseitig töten würden. Doch sie warfen ihre Waffen beiseite und begannen miteinander zu ringen.
    Aus der Schleuse kamen drei weitere Männer. Sie vollführten seltsame Bewegungen, und es hatte den Anschein, als würden sie sich zwischen Hindernissen hindurch ihren Weg suchen, die nur sie sehen konnten. Ihre Bewegungen muteten wie ein ekstatischer, exotischer Tanz an.
    Hinter ihnen tauchten zwei andere auf. Einer von ihnen war ein großgewachsener Afroterraner.
    „Balton Wyt und Ras Tschubai!" entfuhr es Danton.
    Rhodan sagte nichts. Er hatte sofort gemerkt, daß mit dem Telekineten und dem Teleporter irgend etwas nicht stimmte. Das wurde gleich darauf offensichtlich. Balton Wyt schleuderte die drei vor ihm durch die zerklüftete Eislandschaft geisternden Männer mit seinen telekinetischen Kräften hoch in die Luft und ließ sie dort oben gegeneinanderprallen. Ras Tschubai teleportierte mit vier bis fünf Meter weiten Sprüngen im Zickzack durch die Gegend. Dabei hatte Rhodan wieder das Gefühl, als ob er sich durch ein Labyrinth einen Weg suche.
    „Dort ist Merkosh!" rief Roi Danton.
    Rhodan wollte sich in die Richtung wenden, in die seine ausgestreckte Hand wies, aber er wurde von einem anderen Ereignis abgelenkt.
    Vor ihm begann der HÜ-Schirm auf einmal verstärkt zu flimmern, und im nächsten Augenblick geisterte ein weit verästelter Strukturriß über die Wand aus grüner, komprimierter Energie.
    „Es versucht, den HÜ-Schirm zu durchdringen!" rief Rhodan.
    Ein zweiter rotglühender Blitz spaltete die grünlich flimmernde Energiekuppel für Sekundenbruchteile auf. Der HÜ-Schirm dehnte sich einige Meter weit aus und zog sich dann wieder zusammen.
    Dieser Vorgang wiederholte sich.
    „Das Hochenergie-Überladungsfeld beginnt zu pulsieren!" rief einer der Wissenschaftler und blickte in Erwartung eines Befehls zu Rhodan.
    „Wir müssen die Insel räumen", sagte Roi Danton drängend.
    „Wenn der HÜ-Schirm zusammenbricht, dann sind wir hier verloren - die ganze Erde ist in Gefahr!" stimmte auch der Wissenschaftler zu.
    Rhodan rührte sich nicht vom Fleck.
    „Wir können Bull und Deighton, die Mutanten und die Wissenschaftler nicht einfach im Stich lassen", sagte er.
    „Wollen Sie deshalb Ihr Leben und die Sicherheit der irdischen Menschheit aufs Spiel setzen, Sir!" rief der Wissenschaftler anklagend. „Wir können hier nicht helfend eingreifen. Wir müssen die Ex-887-VRT mitsamt der fremden Macht in die Luft sprengen.
    Das ist unsere einzige Rettung!"
    Auf dem HÜ-Schirm zeigten sich erneut Strukturerschütterungen.
    Diesmal waren sie heftiger und hielten länger an.
     
    *
     
    Corello erkannte zu spät, daß der Telekinet Balton Wyt wieder zu sich gekommen war. Gerade als er den Korridor erreichte, in dem der gleich zu Anfang außer Gefecht gesetzte Gucky lag, befreite sich Balton Wyt aus der Umklammerung des Robotarms und entmaterialisierte.
    Er teleportierte!
    Corello machte sich keine Gedanken darüber, wie das möglich sein konnte. Er war selbst zu stark damit beschäftigt, gegen den Einfluß der fremden Macht anzukämpfen. Er ließ den bewußtlosen Mausbiber von dem Gelenkarm zu sich auf den Trageroboter heben und glitt auf den nächsten Transportschacht zu.
    Er schloß geblendet die Augen, als rund um ihn geisterhafte Lichtspiralen explodierten. Aber auch als er die Augen geschlossen hatte, verschwanden die Leuchterscheinungen nicht.
    Im Gegenteil, sie waren noch deutlicher zu erkennen.
    Der Supermutant ließ sich davon nicht beirren. Er fuhr in den Transportschacht ein und glitt darin auf den Antigravfeldern seines Trageroboters in die Tiefe.
    Ich muß mit Gucky die

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