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058 - Der Kampf um den Ring

058 - Der Kampf um den Ring

Titel: 058 - Der Kampf um den Ring Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Feuerzeug und den Colt Diamondback nicht mehr besaß.
    Beide Waffen lagen in der Ecke, aus der der Untote getreten war, auf dem Boden. Es würde nicht leicht sein, sie mir wiederzuholen.
    Ich machte einen Schritt auf die Tür zu. Der Zombie knurrte drohend. Ich kümmerte mich nicht darum, machte noch einen Schritt.
    Da hieb der lebende Leichnam mit der Faust zu. Sein Schlag blieb zwar in meiner Deckung hängen, aber die Wucht reichte dennoch aus, um mich niederzuwerfen.
    So geht's nicht, dachte ich und rollte ächzend herum.
    ***
    Mr. Silver blickte sich suchend um. »Das gefällt mir nicht«, sagte er zu Cruv. »Irgend etwas ist hier faul!«
    »Vielleicht befindet sich Tony bereits im Hausboot«, sagte der Gnom.
    »Ohne uns Bescheid zu sagen? Dann ist er nicht besser als du.«
    »Wir müssen auch auf das Boot, Silver. Vielleicht braucht Tony Hilfe.«
    »Scheint so«, brummte der Ex-Dämon. Plötzlich gab er dem Gnom einen Stoß. Der Kleine stürzte.
    »Bist du verrückt?« protestierte Cruv.
    Jetzt erst sah er, daß auch der Hüne flach auf dem Boden lag. »Still!« zischte der Ex-Dämon, und dann hörten sie einen Wagen kommen.
    Das Auto fuhr sehr schnell. Erst kurz vor dem Hausboot nahm der Fahrer Gas weg und bremste. Zwei Gangster erschienen auf der Gangway.
    Der Fahrer sprang aus dem Auto und rief ihnen etwas zu. Daraufhin bewegten sich die Verbrecher wesentlich schneller.
    Sie kamen an Land, eilten um das Fahrzeug herum und rissen die Tür auf der Beifahrerseite auf. Ein Mann kippte ihnen entgegen.
    Sie fingen ihn auf und brachten ihn an Bord. Er versuchte zu gehen, doch seine Beine knickten immer wieder ein.
    Manchmal schleiften seine Füße über den Boden. Mr. Silver und Cruv beobachteten, wie die Verbrecher mit dem offensichtlich Verwundeten im Hausboot verschwanden.
    Der Fahrer folgte ihnen mit einem schwarzen Aktenkoffer.
    »Scheint eine Menge Platz zu sein in diesem Hausboot«, sagte Mr. Silver.
    »Fehlen nur noch wir beide«, bemerkte Cruv.
    Der Ex-Dämon erhob sich und nickte. »Kleiner, du hast es wieder einmal erfaßt.«
    ***
    Sie schleppten Alberto Renda zu Pronto und legten ihn auf ein Ledersofa.
    »Was ist passiert?« wollte der Heroinhai wissen.
    Tom Majestyk trat ein. »Gino Zadoras Bruder Luigi wollte verhindern, daß Sie Ihr Geld kriegen. Er versuchte Renda abzufangen und sich die Mäuse unter den Nagel zu reißen. Zum Glück war ich zur Stelle, um Luigi einen Strich durch die Rechnung zu machen, aber Alberto bekam bei der Geschichte eine Kugel ab. Er braucht dringend ärztliche Hilfe.«
    Pronto blickte unwillig auf den Verletzten. »Sie hätten ihn nicht hierher bringen sollen.«
    »Sie sind gut. Was hätte ich mit ihm sonst tun sollen?«
    »Wenn Sie angerufen hätten, hätte ich Ihnen die Adresse eines Arztes genannt.«
    »Leider ist mir Ihre Telefonnummer nicht bekannt«, sagte Tom Majestyk verstimmt. Da tat er zum erstenmal in seinem Leben ein gutes Werk, und dieser Fettwanst machte ihm dafür Vorhaltungen. »Wie wär's, wenn Sie den Doktor jetzt anrufen und herbestellen würden?«
    Pronto schüttelte den Kopf. »Das hätte wenig Sinn. Auf dem Hausboot kann Renda nicht operiert werden.«
    »Wenn wir noch eine Weile diskutieren, wird der Knabe nicht mehr transportfähig sein«, sagte Majestyk.
    »Deshalb sollten Sie ihn sofort wieder in Ihren Wagen packen und zu Dr. Celius fahren. Die Adresse ist…«
    Majestyk schüttelte entschieden den Kopf. »Augenblick, das ist nicht mehr mein Job. Ich habe sowieso schon zuviel getan. Mein Auftrag lautete, Luigi Zadora zu liquidieren. Das habe ich getan. Daß ich Ihnen Ginos Geld bringe und mich um Alberto kümmerte, waren bereits Fleißaufgaben. Ich bin nicht bereit, noch mehr unbezahlte Jobs zu übernehmen.«
    Der Killer stellte den Aktenkoffer auf den Schreibtisch.
    »Tom«, gurgelte Alberto Renda. »Du kannst mich doch nicht…«
    »Ich kann, alter Junge«, sagte Majestyk gefühlsroh. »Du hättest besser auf dich aufpassen müssen. Dein Pech, daß du's nicht getan hast.« Der Profikiller wandte sich an Pronto. »Er gehört jetzt Ihnen. Ist 'ne Draufgabe auf die dreiviertel Million!«
    Pronto hatte plötzlich eine Waffe in der Hand. »Sie werden den Bastard mitnehmen, bevor er mir hier mit seinem Blut alles versaut!«
    Tom Majestyks Augen verengten sich. »Ich bin nicht Ihr Laufbursche. Machen Sie mit ihm, was Sie wollen. Ich bin mit diesem Idioten fertig.« Er sah Renda an und schüttelte den Kopf. »Mann, du hattest deinen Knaller doch schon in

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