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0583 - Der Ara und die Verzweifelten

Titel: 0583 - Der Ara und die Verzweifelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wir die Klinik dabei vernichten."
    Alkin stieß eine Verwünschung aus.
    Am Horizont tauchten ein paar Kugelschiffe auf: Korvetten von der MARCO POLO. Sie besaßen die Waffen, mit denen man die Klankys aufhalten konnte.
    Doch die Kampfandroiden hatten bereits die zweite Verteidigungslinie überrannt. Etwa zweihundert Monstren waren dabei auf der Strecke geblieben.
    Vor dem Haupteingang wurde bereits geschossen. Etwa dreihundert Klankys wollten die Klinik stürmen.
    Ich beugte mich über den Rand des Daches. Das verzweifelte Abwehrfeuer der Spezialisten im Eingang brachte den Vormarsch der Klankys einen Augenblick zum Stillstand, doch dann drängten die außerhalb stehenden Androiden nach und schoben ihre Artgenossen weiter auf den Eingang zu.
    Drei Männer kamen auf das Dach gerannt. Sie beachteten uns nicht. Ich sah, daß sie Mikrobomben in den Händen hielten. Sie beugten sich über den Sims und ließen die Bomben in die Meute der Klankys fallen. Die Explosionen erschütterten das gesamte Gebäude. Ein paar Dutzend der Androiden wurden weggeschleudert und blieben bewegungslos liegen. Die anderen kämpften weiter.
    Wieder warfen die drei Spezialisten Bomben in den Hof.
    Ich befürchtete, daß sie größeren Schaden am Eingang und unter den Verteidigern anrichteten als bei den Klankys. Doch ich bin Arzt und erlebte damals zum erstenmal eine Auseinandersetzung dieser Größenordnung.
    Die Angst um die Klinik und meine Patienten machte mich fast verrückt.
    „Wir müssen irgend etwas tun!" rief ich Alkin zu.
    Mein Stellvertreter sah mich verständnisvoll, aber auch mitleidig an.
    „Was können wir schon tun?"
    „Wir besorgen uns Waffen und helfen bei der Verteidigung des Eingangs", schlug ich vor.
    „Wir würden die anderen nur behindern", versetzte Alkin.
    „Eigentlich können wir nur abwarten."
    Natürlich hatte er recht.
    Inzwischen waren die Korvetten über dem Park angekommen und eröffneten aus ihren Bordgeschützen das Feuer auf die Klankys, die sich noch im Freien aufhielten. Der Kampf außerhalb der Klinik war in wenigen Minuten entschieden. Doch ich wußte, daß mindestens fünfzehn bis zwanzig dieser Monstren im Vorraum der Klinik waren und sich weiter vorkämpften.
    „Wir müssen zu den Kranken!" rief ich Alkin zu. „Sie sind in Gefahr."
    Widerstrebend folgte er mir zur Treppe. Von unten klang Kampflärm zu uns herauf. Immerhin bewies uns das, daß es noch Verteidiger gab. Von unten kamen uns Ärzte entgegen.
    Fellmer Lloyd war bei ihnen. Er hielt uns an.
    „Wohin gehen Sie?" erkundigte er sich.
    „Zu den Synthos!" rief ich ihm zu.
    Er schüttelte den Kopf.
    „Sie sehen doch, daß das Personal evakuiert wird. Gleiter werden Sie und Ihre Kollegen vom Dach abholen."
    Meine Teammitglieder sahen mich scheu und verlegen an. Ich ahnte, daß sie nur allzu bereitwillig der Aufforderung zum Verlassen der Klinik nachgekommen waren. Ich konnte es ihnen nicht verdenken.
    „Sie können evakuieren, wen Sie wollen!" fuhr ich den Mutanten an. „Unser Platz ist jedenfalls bei den Kranken."
    „Sie werden ebenfalls evakuiert", erklärte er. „Wir müssen uns nun in die Krankenstation vorkämpfen. Der Korridor dorthin wird von ein paar Klankys blockiert."
    Diese Auskunft entsetzte mich. Sie bedeutete, daß die Monstren sich schon bis in die Innenräume der Klinik durchgeschlagen hatten.
    „Nun?" fragte Lloyd gedehnt. „Ändert das Ihre Haltung?"
    Ich schüttelte trotzig den Kopf.
    „Bringen Sie die anderen weg - ich gehe nicht, bevor ich weiß, daß die Synthos in Sicherheit sind." Ich gab Alkin einen Schubs.
    „Verschwinden Sie mit den anderen."
    Sein langes Gesicht verzog sich zu einem gezwungenen Grinsen.
    „Ich bin Ihr Stellvertreter, Doc! Wenn Ihnen etwas zustößt, muß ich zur Stelle sein."
    Seite an Seite stürmten wir die Treppe hinab, ohne uns länger um Fellmer Lloyd und die anderen Ärzte zu kümmern. Eine Etage tiefer hatten Perry Rhodan und Atlan ein provisorisches Hauptquartier im Korridor errichtet. Fast alle Mutanten vom neuen Korps waren da. Ebenso Waringer und Talschunin.
    Rhodan begrüßte mich mit einem mißbilligenden Blick.
    „Sie sehen doch, was hier los ist! Gehen Sie wieder nach oben."
    Ich ignorierte ihn und wandte mich an Atlan.
    „Wo ist der zweite terranische Arzt? Matsutani?"
    „Er und Gucky befinden sich bei den Synthos. Wir können sie im Augenblick nicht herausholen, denn die Klankys sind im Korridor vor dem Behandlungsraum. Der Ilt könnte mit Matsutani teleportieren,

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