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0593 - Der Metapsychische Krieg

Titel: 0593 - Der Metapsychische Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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was denn sonst? Also, wo ist sie?"
    Wie immer, verstanden wir uns prächtig.
    „Sie muß in der Nähe sein. Versuche es telepathisch herauszufinden, sonst verlieren wir zuviel Zeit - und wir wissen nicht, wie viel wir davon noch haben."
    Einer der Paramags, der in einiger Entfernung an undefinierbaren Instrumenten hantierte und außerdem so wirkte, als habe er Plattfüße, dachte an einen seiner Vorgesetzten, den er bei der nächsten Gelegenheit während der Paratransdeformation fliggurisieren wollte, wobei ich trotz aller Anstrengungen einfach nicht herausfinden konnte, was fliggurisieren eigentlich war. Jedenfalls konnte es nicht erfreulich sein, dazu waren die Gedanken zu sehr mit bösartigen Emotionen erfüllt. Bloß an diesen Speicher dachte er nicht.
    „Wenn niemand daran denkt, kann ich ihn auch nicht finden", machte ich Tolot aufmerksam, als er ungeduldig wurde. „Gehen wir weiter, einer muß ja mal mit dem Ding zu tun haben."
    Unser Plan war festgelegt. Icho Tolot konnte mir die technischen Details leicht erklären, wenn wir davor standen.
    Telekinetisch konnte ich dann den Mechanismus abtasten und auch beeinflussen. Da hatte ich schon ganz andere Dinge vollbracht. Manche meiner Freunde auf der MARCO POLO fragen sich noch heute, warum ihnen die Heißluft oder das Wasser ausgegangen war, wenn sie friedlich unter der Dusche standen.
    Wir erreichten eine größere Kontrollhalle, in der mindestens vierzig Paramags anwesend waren. Sie gingen unterschiedlichen Beschäftigungen nach, und einer von ihnen dachte recht intensiv an die gespeicherten Daten des unbekannten Sonnensystems, in dem es einen Planeten mit reichen PEW-Vorkommen geben sollte.
    Ich peilte den Betreffenden an und hatte ihn sofort.
    „Der da drüben, vor dem Schaltpult", flüsterte ich Icho Tolot zu.
    „Darüber ist ein..."
    „Ja, ich weiß schon, Gucky. Das ist es!"
    „Und die Daten sind schon gespeichert?"
    „Ja, das ist anzunehmen. Aber nun will ich versuchen, die Schaltmöglichkeiten zu erläutern. Paß gut auf..."
    Und ob ich aufpaßte! Wenn ich telekinetisch in eine technische Anlage eingriff, war es durchaus nicht notwendig, daß ich deren Konstruktion kannte.
    Selbst ohne Tolots Hilfe hätte ich schon nach wenigen Minuten die gesamte Anlage lahm legen können. Aber das war nicht in unserem Interesse. Die Paramags hätten sich die Daten jederzeit wieder besorgen können, und nichts wäre gewonnen gewesen.
    Außerdem hätten sie Verdacht geschöpft, und gerade das wollten wir ja vermeiden. Es wäre unklug gewesen, in diesem Stadium der Geschehnisse wahllose Fehlschaltungen vorzunehmen.
    Mit Icho Tolots Hilfe hingegen konnte ich sogar die bereits gespeicherten Sol-Koordinaten überprüfen, ohne einen manuellen Eingriff vornehmen zu müssen. Schwieriger wurde es erst, als ich die Daten des Rattley-Systems, zu dem Asporc gehörte, in die Positronik gab. Ich machte es so, daß ein gewisser Zeitfaktor blieb, ehe das Schiff ohne weiteres Dazutun automatisch eine Transition vornahm, die es in die neue Richtung versetzte. Da diese Richtung für die Paramags unbekannt blieb, war es ihnen danach nicht mehr möglich, mit Hilfe der alten Sol-Koordinaten die Erde wiederzufinden, weil ihnen der Bezugspunkt fehlte.
    Der Paramag, der unmittelbar vor der positronischen Kontrolle stand, hatte nichts von unserem Eingriff bemerkt. Sie alle würden ihn erst dann feststellen, wenn sie Zeut, den fünften Planeten des Sonnensystems, in greifbarer Nähe vor sich sahen, und dann war es zu spät für sie, meine zweite Speicherung zu löschen.
    Auf Tolots Verlangen überprüfte ich die Manipulation noch einmal, um ganz sicherzugehen. Es hing zuviel davon ab, obwohl wir fest davon überzeugt waren, durch unseren Eingriff die Zukunft so gestaltet zu haben, wie wir sie kannten.
    Der Weg zum Raum des Transitionscomputers gestaltete sich etwas schwieriger. Uns fiel die hektische Geschäftigkeit der Paramags auf. Aus den Einpolungsschleusen materialisierten sie oft in Paaren, und wir mußten vorsichtig sein, um nicht mit ihnen zusammenzustoßen. Andere hasteten zu Fuß von einem Raum zum anderen, oft nur Zentimeter an uns vorbei. In ihren Gedanken las ich, daß der Start des Meteoritenschiffs kurz bevorstand.
    Wir mußten uns beeilen, wenn wir nicht mit auf die ungewisse Reise gehen wollten. Für uns war es besser, jetzt im Trümmersystem zurückzubleiben.
    Icho Tolot entdeckte schließlich die Anlage zur Berechnung und automatischen Durchführung der Transitionen,

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