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0593 - Der Metapsychische Krieg

Titel: 0593 - Der Metapsychische Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wieder frisch und gestärkt. Na schön, schmecken tut der Kram nicht, aber er sorgt dafür, daß man am Leben bleibt.
    Icho Tolots Einstellung war durchaus anders. Nun ist er ja auch viermal so groß wie ich und dementsprechend verfressen.
    Jedenfalls schlang er die Pülverchen nur so herunter und erklärte danach, er sei satt. Aber er konnte ja auch Steine essen.
    Dann, als wir ziemlich unschlüssig vor der Höhle hockten und uns überlegten, wo wir die Nacht verbringen könnten, spürte ich zum ersten Mal wieder die tastenden Gedankenimpulse denkender Intelligenzen. Die Muster kamen mir sofort bekannt vor, aber ich konnte es einfach nicht glauben. Es war unmöglich, daß ich Gedankenimpulse von Menschen auffing, die sich einige tausend Jahre oder mehr in der Zukunft befanden.
    Betty Toufry!
    Ohne Zweifel empfing ich Betty Toufrys Gedankenimpulse! Ich kannte sie wie meine Westentasche, wenn ich es einmal so ausdrücken darf. Zum Glück lenkte mich Icho Tolot in diesen Augenblicken nicht ab. Er hatte sein Plangehirn aktiviert und versuchte gerade, die Lösung des ganzen Problems zu ermitteln.
    Natürlich, es war Betty Toufry!
    Sie hatte ein Problem, denn sie steckte ziemlich tief im Innern des Planeten und hatte, wie ihre sieben Begleiter, jede Orientierung verloren. Ich darf in diesem Augenblick daran erinnern, daß die acht Alt-Mutanten, die aus der Ewigkeit zurückgekehrt waren, nachdem sie so lange für tot gegolten hatten, in die Körper von Paramags geschlüpft waren und nun in deren Gestalt agierten. Ihr Bewußtsein war das alte geblieben, nur die äußere Form hatte sich - denn sie konnten in jede Lebensform überwechseln - geändert.
    Aber in den Körpern der Paramags übernahmen sie auch deren Fähigkeit, durch engste Adern des PEW-Metalls zu paratransdeformieren. Mit anderen Worten: Sie konnten sich entstofflichen und durch die Stränge des überall vorhandenen PEW-Metalls, etwa wie ein Stromstoß, mit höchster Geschwindigkeit beliebige Strecken zurücklegen.
    Also Betty Toufry, und auch noch in Schwierigkeiten!
    Natürlich versuchte ich sofort, Kontakt mit ihr aufzunehmen. Es gelang mir nicht sofort.
    Icho Tolot unterbrach seine gedanklichen Nachforschungen.
    „Warum siehst du so stur in eine Ecke? Hast du etwas?"
    Ich hätte ihn ohrfeigen können, aber er war mir zu groß.
    „Ruhe! Konzentration! Ich habe Kontakt mit unseren vermißten Mutanten."
    „Du bist verrückt!" sagte Icho Tolot sofort. „Die befinden sich irgendwo in unserer Zukunft!"
    „Dabei ist es nicht einmal sicher, daß wir uns in der Vergangenheit befinden", warf ich ein, ohne recht daran zu glauben, was ich da behauptete. Die Beweise waren zu eindeutig. „Es ist Betty Toufry!"
    „Und ob wir uns in der Vergangenheit aufhalten, Gucky! Wenn du willst, kann ich es dir jetzt erklären."
    „Warte damit, bis ich den Kontakt zu Betty hergestellt haben."
    Ich wußte, daß Betty Toufry die für mich geeignete Mutantin war, denn sie war, wie ich, Telepath. Wenn überhaupt ein zweigleisiger Kontakt zustande kommen konnte, dann nur mit ihr.
    Ohne weiter auf Icho Tolot zu achten, konzentrierte ich mich, schickte intensive Impulse aus und bat Betty, mir zu antworten.
    Es dauerte fast eine halbe Stunde, ehe ich Antwort erhielt.
    Betty Toufry schien keine Ahnung davon zu haben, was inzwischen geschehen war. Sie berichtete kurz, daß sich während einer Reise durch die PEW-Adern plötzlich einiges verändert habe. Der Weg sei länger geworden, behauptete sie, und man sei an einer ganz anderen Stelle herausgekommen, als ursprünglich vorgesehen. Nun säße man inmitten einer ungeheuren Masse von PEW-Metall fest und sei unfähig, eine Richtung zu bestimmen.
    Nun ja, dachte ich in diesem Moment, das war ja kein Problem.
    Wenn Betty mich anpeilen konnte, mußte es auch möglich sein, daß sie und ihre Begleiter uns fanden.
    Betty! Kannst du mich anpeilen? Wir sind an der Oberfläche des Planeten! dachte ich intensiv und mit äußerster Konzentration.
    Zu meiner Überraschung erhielt ich sofort eine klare Antwort.
    „Planet? Was für ein Planet? Wir fädelten uns in die Adern eines mittleren Asteroiden ein, der kaum einen Durchmesser von siebenhundert Kilometern hatte. Du sprichst von einem Planeten?"
    Ich versuchte, es ihr mit wenigen Worten zu erklären, ohne eigentlich eine Erklärung zur Hand zu haben. Immerhin begriff sie, daß sie mit Icho Tolot und mir in die Vergangenheit zurückgeschleudert worden sein mußte und sich nun im Innern des

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