Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0594 - Der Kampf der Paramags

Titel: 0594 - Der Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Sessel Atlans teleportierte.
    Er hatte dabei übersehen, daß eine Assistentin aus dem positronischen Rechenzentrum mit einem Stapel von Untersuchungsergebnissen auf den Arkoniden zuging. Er rematerialisierte unmittelbar vor ihren Füßen. Sie stolperte, fiel über ihn hinweg und landete in einer Wolke hochfliegender Blätter in den Armen des Lordadmirals.
    „Diese verdammten Weiber!" quietschte Gucky ärgerlich. „Sie sorgen nur für Unordnung!"
    Irritiert blickte er auf Dalaimoc Rorvic, der von seinem eigenen Schwung quer über den Konferenztisch geworfen worden war und seine dicken Finger nunmehr aus einem Schälchen mit Kaffeesahne befreite. Gucky schüttelte den Kopf und schleuderte einen Dienstroboter zur Seite, weil er ihm im Wege war.
    Er teleportierte zum Hauptschaltpult und rematerialisierte auf der Kontrolltafel neben den drei von der Decke herabhängenden SERT-Hauben. Eine Notizmappe, die einer der Piloten hier hingelegt hatte, flog telekinetisch bewegt in den Pilotensessel.
    Die mit roten Warnmarken versehene Schutzkappe über dem Knopf für Vollalarm zersplitterte unter der Einwirkung psychokinetischer Kräfte. Alles war so schnell gegangen, daß Perry Rhodan sich erst jetzt aus seinem Sessel lösen konnte.
    Er näherte sich dem Ilt mit Riesenschritten, blieb dann jedoch betroffen stehen, als der Mausbiber den Knopf mit der geballten Faust herunterschlug.
    Im gleichen Moment begannen die Alarmsirenen und Lärmpfeifen in der MARCO POLO zu heulen.
    „Betty Toufry hat sich gemeldet", erklärte der Ilt. „Sie war ziemlich aufgeregt."
    „Was ist passiert?" fragte Rhodan.
    „Oh - ich glaube, ich habe ziemlich viel Unordnung gemacht", sagte Gucky und blickte mit großen Augen auf die Assistentin, die sich aus den Armen des Arkoniden befreite. Ihre Wangen brannten.
    „Gucky!"
    Der Ilt schluckte. Er sah ein, daß er den Großadministrator informieren mußte.
    „Die Mutanten auf dem Meteorit haben festgestellt, daß die durch die Paramags gebildete totale Blockade teilweise aufgehoben ist", berichtete er.
    Atlan hatte das verlegene Mädchen inzwischen zur Seite geschoben. Er kam ebenfalls zu Gucky. Die letzten Worte hatte er gehört.
    „Das bedeutet, daß es jetzt wieder mehrere PEW-Verbindungen vom Meteorit zu den anderen Himmelskörpern des Trümmersystems gibt", stellte er fest. „Damit ist es den gesunden Paramags wieder möglich, in den Meteorit vorzudringen. Mit Hilfe der Paratransaugen kommen sie herein."
    „Richtig", stimmte Rhodan nüchtern zu. „Andererseits erwacht aber auch die Paradox-Intelligenz des hochaktivierten PEW-Metalls zu erneuter Abwehrkraft. Die Lage hat sich verschärft."
    Der Ilt gestikulierte heftig.
    „Betty teilt noch mit, daß der Paradox-I-Komplex in seiner seltsamen Individualstrahlung wieder deutlich zu spüren ist.
    Plötzlich rennen auch die von ihm konstruierten Blech- und Plastikheinis wieder überall umher. Ich meinte natürlich - äh - Roboter, Perry."
    „Schon gut, Kleiner. Es wäre mir lieb, wenn du mich ein wenig präziser informiertest."
    „Ich gebe mir alle Mühe", beteuerte Gucky und zeigte seinen Nagezahn. Er genoß es sichtlich, im Mittelpunkt des Interesses zu stehen, und freute sich, daß er den Großadministrator unterrichten konnte - und nicht etwa Fellmer Lloyd, der die telepathischen Nachrichten ebenso empfing wie er.
    „Die auf dem Meteorit heimischen Paramags, also die Zeitgeschädigten, befinden sich in heller Panik. Sie schleusen sich mit Hilfe ihrer Paratransdeformation in die PEW-Adern ein und flitzen darin herum, als wollten sie Achterbahn spielen."
    „Gucky!"
    „Schon gut. Ich bin ja schon bei der Sache, Perry. Ich erlaubte mir nur einen etwas bildhaften Ausdruck, weil ich das Gefühl hatte, der gute Atlan könne uns nicht folgen."
    Rhodan wandte sich halb um und machte Anstalten, zu Fellmer Lloyd zu gehen. Der Ilt griff rasch nach seinem Ärmel und hielt ihn fest.
    Währenddessen hatte Toronar Kasom das Kommando übernommen. Er schaltete die Alarmsirenen ab und überwachte die verschiedenen Stationen des Ultraschlachtschiffes. Die Offiziere und Mannschaften nahmen innerhalb weniger Minuten ihre Kampfpositionen ein. Die Klarmeldungen liefen in schneller Folge ein.
    „Betty meint, daß die Paramags völlig verwirrt sind. Sie versuchen, mit einer mentalen Paraweichenstellung, die Maschinen des Meteorits zu beeinflussen."
    „Das ist infolge der mechanischen Sperre, die von dem Paradox-Komplex aufgebaut wird, nicht möglich", erklärte

Weitere Kostenlose Bücher