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061 - In der Gewalt der Schneemenschen

061 - In der Gewalt der Schneemenschen

Titel: 061 - In der Gewalt der Schneemenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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,Mascara'. Da bekommt man recht gutes Essen."
    Coco und Dorian hatten nichts dagegen. Während sie zum Restaurant gingen, wurde es langsam dunkel. Nach dem Essen spazierten sie langsam zum Hotel zurück. Einige Halbwüchsige sprachen Jeff und Dorian an. Es störte sie nicht, daß Coco in ihrer Begleitung war. Sie boten ihnen junge Mädchen an, wollten ihnen Haschisch verkaufen und Geld umtauschen.
    Dann durchquerten sie eine kleine, dunkle Gasse, die nur notdürftig von einigen Petroleumlampen erhellt wurde. Plötzlich blieb Coco stehen.
    „Was ist, Coco?" fragte Dorian.
    „Ich glaube, es ist besser, wenn wir nicht weitergehen", sagte das Mädchen.
    Dorian blieb unschlüssig stehen und drehte sich langsam um. Er zuckte zusammen, als ihm Coco einen Stoß versetzte, taumelte gegen eine Wand und hörte das Zischen. Ein Dolch flog an seinem Kopf vorbei, prallte gegen eine Hauswand und fiel zu Boden.
    „Nichts wie weg!" rief Jeff, als einige dunkle Gestalten aus einem Haus stürmten und auf sie zuliefen. Etliche Männer trugen Dolche in den Händen.
    Coco blieb ruhig stehen. Ihre Augen schienen plötzlich zu strahlen. Die vier Männer erstarrten mitten in ihren Bewegungen.
    „Ich möchte nur zu gern wissen, was diese Männer vorhatten", sagte Coco nachdenklich. „Jeff, versuch dich mit einem der Männer zu verständigen! Ich werde ihn aus der Trance aufwecken. Er soll dir sagen, wer sie geschickt hat."
    Jeff nickte und blieb vor einem der Männer stehen. Coco hob die Hypnose auf, und Jeff unterhielt sich mit dem Mann. Die Unterhaltung schien ziemlich schwierig zu sein. Schließlich wandte sich Jeff an Coco.
    „Der Bursche behauptet, daß sie einen Hinweis bekommen hätten, daß wir viel Geld bei uns trügen. Deshalb überfielen sie uns. Sie sollten uns töten."
    „Und wer ist ihr Auftraggeber?"
    „Das weiß der Kerl nicht", sagte Jeff.
    Dorian nahm den Männern die Waffen ab, dann hob Coco die Lähmung der Männer auf. Dorian und Jeff bedrohten die vier mit den Dolchen.
    „Spricht einer von euch Englisch?" fragte der Dämonenkiller.
    „Nichts englisch", antwortete einer der Männer.
    „Da bekommen wir nichts heraus", sagte Dorian und wandte sich ab.
    Jeff und Coco folgten ihm. Am Ende der Gasse warf Dorian die Dolche zu Boden.
    „Das sieht mir ganz danach aus, als würde jemand verhindern wollen, daß wir uns in Nepal umsehen."
    „Hekate?" fragte Jeff.
    Dorian schüttelte den Kopf. „Das glaube ich nicht. Sie weiß, daß sie uns nicht mit so ein paar gedungenen Halsabschneidern erledigen kann."
    „Wer steckt dann hinter diesem Anschlag?"
    „Das würde ich auch gern wissen", sagte Coco. „Ich bin sicher, daß weitere Anschläge folgen werden."
    „Wir kennen doch keinen Menschen in Nepal", sagte Dorian unwillig. „Ich glaube eher, daß die Burschen nur auf unser Geld neugierig waren."
    „Das wäre auch eine Möglichkeit", sagte Coco. „Die vier Männer waren nicht magisch beeinflußt." „Zerbrechen wir uns nicht darüber den Kopf', meinte Dorian. „Auf jeden Fall werden wir in den nächsten Tagen ziemlich vorsichtig sein."

    Am nächsten Tag flogen sie mit einem von der Helicopter Services Ltd. gemieteten Hubschrauber nach Namche Bazar. Sie hatten Bergsteigerkleidung angezogen. Das berühmte Sherpadorf lag in 3440 Meter Höhe. Es bestand aus etwa hundert einfachen Häusern, billigen Hotels, einem Laden und einer Polizeistation, in der sie sich melden mußten. Der kleine Ort mit den doppelstöckigen Häusern, die parallel zueinander am Berghang standen, beeindruckte Coco und Dorian nicht besonders. Auf einigen Terrassen waren Kartoffeln angepflanzt - das Hauptnahrungsmittel der Sherpas.
    Atemberaubend war indessen der Anblick der Berge. Unzählige Gipfel waren zu sehen, aber nicht der Everest.
    Coco und Dorian zogen sich in ihr Zimmer zurück, während sich Jeff um die Sherpas kümmerte, die sie morgen begleiten sollten. Zwei Stunden später kehrte Jeff zurück.
    „Alle ist vorbereitet", sagte der Millionär zufrieden. „Morgen um acht Uhr brechen wir auf. Und wir gehen jetzt nach Khumjung. Ein wenig Bewegung wird euch nicht schaden."
    Es war warm. Der Himmel leuchtete in einem fast unwirklichen Blau. Jeff ging voraus. Sie kamen am erst kürzlich erbauten japanischen Hotel Everest-View vorbei und betraten das Sherpadorf. Coco machte die dünne Luft keine Schwierigkeiten, während sich Dorian nicht so besonders fühlte. Er hatte Kopfschmerzen und hustete stark.
    Sie besichtigten das Sherpadorf. Hier

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