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0612 - Galaxis am Abgrund

Titel: 0612 - Galaxis am Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zu voller Größe aufrichtete. Icho Tolot hatte seinen Helm noch immer nicht geschlossen, weil er das bis jetzt nicht für notwendig erachtet hatte. Regungslos stand er auf dem Betonfeld und blickte auf den Mann hinab, den er töten wollte. Dann hoben sich seine Handlungsarme. Mit zwei schweren Energiestrahlern zielte er auf den Arkoniden und schoß.
    Eine Flammenwand entstand, hinter der Atlan aufsprang und mit schnellen Schritten zu einem Gleiter ging.
    Icho Tolot tobte.
    Er schaltete seine Waffen mehrfach um auf Desintegrator- und Paralysewirkung, konnte damit die Energiewand jedoch nicht durchschlagen.
    Gucky war inzwischen wieder auf die Beine gekommen. Er teleportierte zu dem Lordadmiral, ergriff seine Hand und verschwand mit ihm.
    Der Haluter stand wie erstarrt. Fast eine Minute verstrich, bis er sich wieder bewegte. Langsam drehte er sich um und blickte zum Eingang von Imperium-Alpha hinüber. Dort stand Perry Rhodan.
    Bei ihm war Ras Tschubai, der Teleporter.
    Der Großadministrator und der Haluter blickten sich an.
    Langsam öffneten sich die Lippen des Giganten. Er zeigte sein gewaltiges Gebiß - und begann zu lachen. Sein Gelächter wuchs derart an, daß die Scheiben vor den Eingangstüren klirrten.
    Icho schob seine Waffen zurück. Er stampfte auf Rhodan zu.
    „Ein herrlicher Spaß, Rhodanos", brüllte er. „Der Lemurer hat tatsächlich geglaubt, ich wollte ihn töten."
    Er blieb stehen, als sei er erneut gegen eine Wand gelaufen.
    Das Lachen erstarb.
    „Ich meinte natürlich den Arkoniden", verbesserte er sich.
    „Wirklich? „ fragte Rhodan. „Ich glaube nicht."
    „Wo ist er jetzt?" erkundigte sich der Haluter. Er war bis auf wenige Schritte an Perry herangekommen.
    „Ich habe ihn in Sicherheit bringen lassen", antwortete Rhodan.
    „Er ist jetzt weit entfernt von hier:" Der Koloß blieb stehen. Wiederum entblößte er seine so bedrohlich aussehenden Zahnreihen.
    „Ich muß wissen, wo er ist. Er ist der gefährlichste Feind, den die Menschheit jemals hatte." Seine Stimme nahm von Wort zu Wort an Lautstärke zu. „Ich muß ihn vernichten, ehe es zu spät ist. Bitte, Rhodanos, helfen Sie mir. Er ist.."
    Icho verstummte. Seine Augen schienen sich ein wenig zu weiten. Deutlich war ihm anzusehen, daß ihm eine verblüffende Idee gekommen war.
    „Ich weiß, wo er ist."
    Mit einer raschen Bewegung trat er auf Rhodan zu. Ras Tschubai handelte. Er teleportierte mit dem Großadministrator.
    Damit machte er den Weg frei für den Haluter, der sich wiederum auf seine Laufarme herabfallen ließ, seinen Metabolismus veränderte und wie ein Geschoß in den Eingang von Imperium-Alpha hineinraste.
     
    *
     
    Atlan kannte den Haluter viel zu gut, um nicht sofort zu erkennen, was zu tun war.
    Als Gucky mit ihm einen Kilometer von Imperium-Alpha entfernt materialisierte, brauchte er nur ein paar Sekunden, bis er sich entschieden hatte.
    „Wir müssen zurück", sagte er schnell. „Bringe mich wieder nach unten. Ich muß mir einen Kampfanzug besorgen, bevor Icho auf den Gedanken kommt, den Ausrüstungstrakt aufzusuchen."
    Der Ilt begriff. Er nahm erneut die Hand des Arkoniden und teleportierte mit ihm in das Verteidigungszentrum des Flottenraumhafens von Terrania City hinein. Atlan lief sofort zu einem der zahlreichen Schränke, in denen die Spezialanzüge untergebracht worden waren,, während der Mausbiber dafür sorgte, daß die überwachende Positronik unterrichtet wurde und auf Abwehrmaßnahmen verzichtete. Zugleich versuchte er, Rhodan aufzuspüren. Eine der Sicherheitstüren öffnete sich vor dem Arkoniden. Er nahm das Einsatzsystem heraus und legte es sich an.
    Keine Sekunde zu früh!
    Sie hörten den Haluter bereits, wie er sich mit Brachialgewalt zu ihnen vorkämpfte. Offensichtlich zerfetzte und zerschmetterte er dabei sämtliche Sicherheitsschotte, die ihm den Weg versperrten.
    Der Lärm, den er dabei verursachte, ließ erkennen, daß er auch die Hochleistungswaffen einsetzte, über die er verfügte. Er verschenkte keine Zeit, um die Halle so schnell wie möglich zu erreichen, in der er Atlan vermutete"
    „Achtung, Atlan, hörst du mich?"
    Das war die Stimme Rhodans. Sie kam aus den Helmlautsprechern des Kampfanzuges, den Atlan gewählt hatte.
    „Natürlich", antwortete der Arkonide gelassen. „Ich habe gerade einen frisch gebügelten Anzug angelegt. Er sitzt ausgezeichnet.
    Gucky sperrt Augen, Nase und Ohren vor Bewunderung auf."
    „Er lügt", warf der Ilt mit schriller Stimme ein.
    Der

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