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0627 - Die Hölle von Maczadosch

Titel: 0627 - Die Hölle von Maczadosch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Explosion stattfand.
    „Sie haben die Schutzschirme gesprengt!"
    Ycranter wurde plötzlich nervös. Er zückte einen Strahler und preßte ihn Rhodan in die Seite.
    „Heltamoschs Leute kommen für Sie in jedem Fall zu spät!"
    sagte er gepreßt.
    „Ich habe den Justierungsimpuls!" rief der Funker triumphierend. Er gab ihn an die beiden Transmittertechniker weiter, die sofort die nötigen Schaltungen vornahmen, um den Transmittersender zu aktivieren.
    Ycranter entspannte sich etwas.
    „Ich bin froh, daß ich Sie nicht zu töten brauche, Hactschyten.
    Lebend sind Sie mir auf jeden Fall nützlicher."
    Der Extremistenführer blickte zum Transmitter hinüber, wo sich gerade das Sendefeld aufbaute.
    In diesem Augenblick kam es zu einem Zwischenfall. Der Große Oynbraschto setzte sich in Bewegung.
    „Mich bekommt ihr nicht lebend!" schrie er und schmetterte einen seiner Bewacher mit einem Faustschlag zu Boden.
    „Das werden wir ja sehen!" schrie Ycranter zurück. Er kümmerte sich nicht mehr um Rhodan, sondern stellte sich dem riesenhaften Oynbraschto mit der Waffe in der Hand entgegen.
    Dieser wich ihm aus und brachte einen Ycra zwischen sich und dem Extremistenführer.
    Der Große Oynbraschto schlug noch einen Raytaner nieder, bevor ihm ein anderer das Bein stellen konnte. Der Große Oynbraschto taumelte und fiel geradewegs in das Transmitterfeld.
    Es ist dem Kleinen also doch nicht gelungen, seinen Strohmann zu opfern! dachte Rhodan noch.
    Dann brach die Hölle los.
    Eine der Wände wurde rotglühend und fiel in einem Feuerregen in sich zusammen. Dahinter tauchten schwere Kampfroboter der raytanischen Armee auf. Die Ycras warfen sich ihnen mit Todesverachtung entgegen.
    Aber kaum hatten sie ihr Abwehrfeuer auf die vordringenden Roboter konzentriert, als hinter ihnen die Glaswand barst. Durch die Öffnungen kamen Soldaten der Raumlandetruppen in flugfähigen Kampfanzügen.
    „Schickt den Yaanztroner durch den Transmitter!" befahl Ycranter seinen Leuten. Der Extremistenführer versuchte angesichts der sich abzeichnenden Niederlage, zu retten, was zu retten war.
    Doch Rhodans duyntische Begleiter durchkreuzten seine Pläne.
    Sie drängten von sich aus auf den Transmitter zu, um sich selbst abstrahlen zu lassen und Rhodan so einen Zeitgewinn zu verschaffen.
    Gleynschor erreichte den Transmitter zuerst und sprang hindurch. Als Schilnitin das Transmitterfeld erreichte, traf ihn ein Paralysestrahl. Aber er hatte noch die Kraft, einen Raytaner zur Seite zu stoßen, der sich ihm in den Weg stellte, und den Transmitter zu blockieren. Als die Lähmung seinen Körper voll erfaßte, ließ er sich durch das Transmitterfeld fallen.
    Ycranter heulte vor Wut auf. Er stürzte sich auf Rhodan und wollte ihn mit vorgehaltener Waffe zum Transmitter zerren.
    Da tauchte ein Mann im Kampfanzug der Raumlandetruppen auf und stellte sich dazwischen. Als er den Helm zurückklappte, konnte Rhodan in das Gesicht eines Duynters sehen.
    Es war der Mato Pravt!
    „Mir scheint, ich bin gerade noch rechtzeitig gekommen, um die Entführung Hactschytens zu verhindern", sagte Heltamosch.
    Ycranter sackte in sich zusammen. Rhodan dachte, daß er das Spiel als verloren betrachten würde. Aber der Extremistenführer faßte sich schnell wieder.
    „Sie sind tatsächlich rechtzeitig gekommen, Mato Pravt", meinte er mit einem zynischen Lächeln. „Durch Ihr Eingreifen haben Sie ein größeres Blutbad verhindert. Hactschyten und seine Leute waren einfach nicht zu bändigen."
    „So?" machte Heltamosch erstaunt. „Obwohl Sie in der Übermacht waren, konnten Sie Ihrer nicht Herr werden? Damit stellen Sie sich und Ihren Ycras aber kein gutes Zeugnis aus."
    Ycranter straffte sich und sagte in formellem Ton: „Ich verlange, daß Sie gegen Hactschyten offiziell die Verhaftung aussprechen lassen. Er steht unter dem Verdacht, Ceynach-Verbrechen begangen zu haben."
    Heltamosch nickte. Er wandte sich Rhodan zu und meinte bedauernd: „Mir bleibt keine andere Wahl, Hactschyten. Ich muß Ycranters Antrag stattgeben und Sie verhaften lassen."
    „Ich weiß, daß Sie nicht anders handeln können, Mato Pravt", tröstete Rhodan seinen Verbündeten. „Aber ich bin Ihnen dankbar, daß Sie meine Entführung verhindert haben. Dadurch ist Ycranter die Möglichkeit genommen, mich einfach verschwinden zu lassen."
     
    12.
     
    Die Voruntersuchung gegen Rhodan, beziehungsweise Hactschyten, fand zwei Rayt-Tage später statt. Da der Ankläger Ycranter den Yaanztroner eines

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