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0627 - Die Hölle von Maczadosch

Titel: 0627 - Die Hölle von Maczadosch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hinrichtung nicht bewahren."
    Ycranter wandte sich ab. Wenn er schon keinen politischen Sieg errungen hatte, so befriedigte es ihn doch, dem Mato Pravt eine persönliche Niederlage zugefügt zu haben.
    „Wenn man mir nur einen Bruchteil der von Hactschyten begangenen Verbrechen beweisen kann, gibt es keinen Zweifel, daß das Todesurteil ausgesprochen wird", sagte Rhodan düster.
    „Wir werden es erst gar nicht zu der Urteilsverkündung kommen lassen", raunte ihm Heltamosch zu.
     
    13.
     
    Heltamosch verließ eilig den Verhandlungssaal und begab sich in einen Trakt, der von den ihm unterstehenden Raumlandetruppen besetzt war. Der Mato Pravt genoß im großen und ganzen nicht mehr Vollmachten als alle anderen Parteiführer.
    Aber zum Unterschied von Ycranter, dem das Recht zustand, eine eigene Schutzstaffel zu unterhalten, besaß der Mato Pravt eine Garde mit Spezialausbildung, die sich aus der regulären Armee rekrutierte.
    Heltamosch hatte diesen Trakt im Namen der Armee beschlagnahmt und auch den Schutz Hactschytens übernommen, Die Männer, die Rhodan zurück in den Kerker bringen sollten, gehörten zu Heltamoschs Garde.
    Ebenso standen jene Truppen unter Heltamoschs Befehl, die das Gebiet absicherten, durch das der Gefangenentransport führte.
    Heltamosch entledigte sich seiner Kleider und zog eine einfach wirkende Kombination an, die jedoch ein eingebautes Funksprechgerät, ein Schutzschirmaggregat und einen Antigravprojektor besaß. Zusätzlich schnallte er sich noch einen Waffengürtel um, in dem außer einem Strahler und einem Paralysator noch Gas-, Nebel- und hochexplosive Mikrobomben untergebracht waren.
    Während er sich umzog, ließ er die Bildschirme nicht aus den Augen, die den Platz vor dem Gerichtsgebäude zeigten. Der Platz wurde von mindestens zehntausend Raytanern bevölkert - hauptsächlich Extremisten, unter denen sich viele uniformierte Ycras befanden, wie Heltamoschs Leute meldeten.
    Das war gut so, denn das begünstigte seinen Plan.
    Mitten durch die Menge führte eine durch eine Energiebarriere abgesicherte Straße. Diese Straße mußte der Gefangenentransport passieren.
    Als Hactschyten mit seinen Bewachern aus dem Gebäude kam, brandete ein wüstes Geschrei auf. Die Menge forderte die sofortige Hinrichtung Hactschytens.
    „Die Stimmung ist ausgezeichnet", meinte Heltamosch zufrieden. „Ycranter weiß gar nicht, welch unschätzbaren Dienst er mir mit dieser Hetzkampagne erweist. Stehen die Männer bereit?"
    Der angesprochene Offizier nahm Haltung an und sagte: „Sie warten nur noch auf den Einsatzbefehl, Mato Pravt."
    „Gut." Heltamosch nickte zufrieden. „Wenn sich der Gefangenentransport auf halbem Weg zum Gefängnis befindet, sollen sie losschlagen. Treffen Sie inzwischen alle besprochenen Maßnahmen, um die Stimmung noch mehr anzuheizen."
    Der Offizier kam dem Befehl nach. Gleich darauf erging aus den Platzlautsprechern ein Aufruf an die wogende Menge.
    „Weichen Sie bitte zurück. Die Energiebarriere ist dem Druck nicht mehr gewachsen."
    Und dann: „Eine ernste Warnung an die Ycras. Wenn die Versuche, die Energiebarriere einzurennen, nicht sofort unterlassen werden, müssen wir von der Waffe Gebrauch machen."
    Das brachte den gewünschten Erfolg. Die Ycras reagierten so, wie es sich Heltamosch wünschte: Sie begannen nur noch mehr zu toben.
    Dadurch lieferten sie Heltamosch einen Grund zum Einschreiten. Unter dem Vorwand, daß die Ycras versuchten, den Gefangenen zu lynchen, konnte er seine Flucht ganz offiziell in die Wege leiten.
    Als sich der Gefangenentransport in der Mitte des Platzes befand, brach die Energiebarriere plötzlich in sich zusammen.
    Sofort versuchten sich die Ycras auf den Gefangenen zu stürzen.
    Aber die dort postierten Gardesoldaten Heltamoschs schirmten Hactschyten vor der wütenden Menge ab...
    Rhodan, der keine Ahnung davon hatte, daß es sich um ein abgekartetes Spiel handelte, sah sein letztes Stündchen gekommen. Um so verblüffter war er, als einer der Gardesoldaten ihn plötzlich am Arm zog und ihm zurief: „Da hinunter!"
    Rhodan sah einen kreisrunden Schacht im Boden und kletterte schnellstens hinunter. Über ihm wurde der Deckel sofort wieder geschlossen. Er stieg hastig die Eisenleiter in die Tiefe, die jedoch nach kaum drei Metern im Nichts endete. Rhodan spürte die Kraft eines Antigravfeldes und ließ los.
    Das Schwebefeld trug ihn sicher bis zum Grund des Schachtes.
    Dort erwarteten ihn drei Gardesoldaten.
    „Ziehen Sie diese Kombination

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