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0632 - Ruf aus der Unendlichkeit

Titel: 0632 - Ruf aus der Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fehler, Heltamosch, nichts zu unternehmen."
    „Ich habe mich entschieden", entgegnete der Mato Pravt schroff. „Finden Sie sich damit ab" Er drehte sich um und gab dem Kommandanten den Befehl, das Tarct-System zu verlassen.
    Rhodan fluchte leise. Heltamosch hörte es. Er kehrte zu ihm zurück.
    „Sie sollten ein Bad nehmen und sich neue Kleider geben lassen, Freund. Sie sehen jetzt nicht sehr respektgebietend aus."
    Der Terraner richtete sich auf. Starr blickten die beiden Männer sich an. Heltamosch war jung. Nach Erdzeit gerechnet, war er gerade 140 Jahre alt. Dennoch wußte er genau, was er tat, und er stand zu seinen Entschlüssen. Rhodan sah es ihm an, daß er sich jetzt auf gar keinen Fall umstimmen lassen würde.
    „Ich zeige Ihnen Ihre Kabine", sagte Gayt-Coor leise und griff nach Rhodans Arm.
    Die PRYHNT beschleunigte.
     
    *
     
    Zwei Stunden später trafen Rhodan und Heltamosch sich in einer großräumigen Kabine des Mato Pravt zum Essen.
    Nachdem sie einige belanglose Worte ausgetauscht hatten, sagte Heltamosch: „Bei einigen Kommandanten ist die Scheu vor den Yuloc-Planeten so tief verwurzelt, daß jeder, der von einer solchen Welt zurückkehrt, sich einer umständlichen und zeitraubenden Läuterungszeremonie unterziehen muß."
    Rhodan nickte.
    „Ich hab sschon akzeptiert", erwiderte er.
    Heltamosch blickte ihn lächelnd an.
    „Sie sehen nicht gerade so aus, als wären Sie frei von Sorgen.
    Im Gegenteil."
    „Das liegt nicht an den Ereignissen von Traecther", erklärte Rhodan.
    „Sondern?"
    „Ich weiß auf Terra, meiner Heimatwelt, einen Androiden, der in meinem Körper lebt, der meine Rolle als Großadministrator spielt, und der den Auftrag hat, das Imperium in den Untergang zu führen."
    Heltamosch senkte den, Kopf. Er hatte begriffen.
    „Sie möchten also noch einmal versuchen, eine parapsychische Verbindung mit diesem Androiden herzustellen?"
    „So ist es", entgegnete Rhodan. Er schob seinen Teller zurück und verzichtete auf gelierte Früchte, die ihm der Servoroboter hingestellt hatte. „Ich weiß, daß der Mato Pravt des Naupaumschen Rayschats mehr zu tun hat, als sich nur um meine Sorgen zu kümmern. Dennoch möchte ich Sie bitten, mit mir nach Yaanzar zu fliegen."
    „Was haben Sie vor?"
    Heltamosch schob Rhodan einen Krug mit einer tiefblauen Flüssigkeit hin. Sie bestand aus einer Mischung von verschiedenen Fruchtextrakten und wirkte belebend. Rhodan wartete, bis Heltamosch das Gefäß erhob und trank dann ebenfalls mit kleinen Schlucken.
    „Ich will das Experiment wiederholen", erklärte er. „Dafür benötige ich Doynschto, den Sanften. Nur er beherrscht die Technik."
    „Das hatten Sie mir schon gesagt."
    „Nun, ich bin es leid, auf Yaanzar in ständiger Gefahr zu schweben. Dort hätte ich keine Minute Ruhe. Das Experiment stünde von Anfang an unter schlechten Vorzeichen. Wieder einmal wäre ich allen möglichen Belastungen ausgesetzt. Unter solchen Umständen kann ich aber nicht wirksam genug gegen den Androiden vorgehen. Wenn ich überhaupt etwas auf der Erde erreichen will, dann muß ich Zeit haben. Ich muß mich ausreichend konzentrieren können, und ich muß gut vorbereitet in den Versuch gehen:"
    „Auch das ist klar", antwortete Heltamosch. „Ich verstehe aber immer noch nicht, was Sie damit sagen wollen, Toraschtyn."
    „Die Konsequenz liegt auf der Hand, Heltamosch. Ich möchte Doynschto entführen, die entsprechenden Maschinen mitnehmen und auf eine Ihrer Welten bringen lassen. Dort könnten wir in -aller Ruhe arbeiten, ohne ständig unnötigen Gefahren ausgesetzt zu sein."
    Der mächtige Mann in der Naupaumschen Galaxis schlürfte die blaue Flüssigkeit aus dem Krug. Fragend blickte er Rhodan an.
    „Wissen Sie denn nicht, daß diese Experimente, ebenso wie die Gehirntransplantationen nach dem PGTVerfahren, nur auf Yaanzar stattfinden können?"
    Rhodan runzelte die Stirn.
    „Natürlich bin ich darüber informiert", entgegnete er zögernd.
    „Das kann man aber doch relativ leicht ändern, wenn man entschlossen genug vorgeht."
    Heltamosch lächelte.
    „Ich weiß, Sie sind der Mann, der eine derartige Aktion erfolgreich durchführen könnte - wenn sie Sinn hätte."
    „Was wollen Sie damit sagen fragte Rhodan betroffen.
    Er ahnte, daß Heltamosch ihm etwas mitzuteilen hatte, was seine gesamten Pläne über den Haufen warf. Er spürte förmlich, daß es sich etwas vorgenommen hatte, was nicht durchführbar war - aber er wollte es noch nicht wahrhaben.
    Er

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