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0632 - Ruf aus der Unendlichkeit

Titel: 0632 - Ruf aus der Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ist es, Toraschtyn!"
    Der zukünftige Herrscher dieser Galaxis verfügte über eine Geheimpolizei, die nur noch mit einem Instrument wie der USO des Solaren Imperiums zu vergleichen war. Die duyntische VASGA war regulär und handelte mit dem Einverständnis und dem Wissen des regierenden Raytschas. Rhodan hatte nie daran gezweifelt, daß sowohl der Raytschas wie auch Heltamosch auf zahlreichen Planeten Geheimstationen unterhielten. Auch auf Yaanzar existierte ein solcher Stützpunkt.
    „Die VASGA soll entsprechende Vorbereitungen treffen", beschloß Heltamosch. „Die Umstände sind recht günstig für uns.
    Der ranghöchste Offizier der Gruppe auf Yaanzar ist ein guter Freund von mir. Ich kann mich blind auf ihn verlassen.
    Poyferto ist ein genialer Kopf und wahrscheinlich einer der besten VASGA-Agenten, die ich habe."
    Der Mato Pravt erhob sich und ging zu einem niedrigen Schrank, auf dem eine Akte lag. Er nahm sie auf und überflog einige Seiten daraus. Dann lächelte er, legte sie zurück und kam wieder zu Rhodan.
    „Poyferto hat einen der für ihn typischen Geniestreiche eingefädelt", berichtete er. „Er ist dabei, einen yaanztronischen PGT-Wissenschaftler auszuspielen, der jahrelang für das Naupaumsche Raytschas gearbeitet hat.
    Dieser Transplantationsspezialist war bis jetzt ein zuverlässiger Mann, aber irgend etwas hat ihn veranlaßt, uns untreu zu werden. Tekmahlschee, das ist sein Name, ist in letzter Zeit unzuverlässig geworden. Oder mit anderen Worten: Er hat damit begonnen, gegen uns zu arbeiten."
    Heltamosch trank noch einen Schluck.
    „So wie ich meinen Freund Poyferto kenne, wird er diesen Fall zu einem Vorteil für uns ummünzen."
    „Es sollte möglich sein, Doynschto, den Sanften, mit ins Spiel zu bringen."
    „Genau das ist es, was ich vorhabe, Toraschtyn!" Er forderte Rhodan mit einer Geste auf, ihn zu begleiten. „Wir werden Poyferto eine entsprechende Nachricht zukommen lassen. Er kann sich inzwischen schon einmal den Kopf darüber zerbrechen, wie er vorzugehen hat."
     
    *
     
    Noch nicht einmal zehn Stunden waren vergangen, als Rhodan geweckt wurde. Einer der Ordonnanzoffiziere Heltamoschs teilte ihm mit, daß sie auf ein anderes Raumschiff umsteigen würden.
    Rhodan sagte: „Ich komme gleich."
    Er erfrischte sich in der Hygienekabine unter der Dusche, kleidete sich an und fuhr zur Hauptleitzentrale hoch. Dort erwartete ihn der kommende Herrscher des Naupaumschen Raytschats.
    Heltamosch zeigte auf einen der Bildschirme.
    „Mit dem alten Kasten werden wir weiterfliegen", erklärte er.
    „Das ist ein Frachter. Wenn wir mit ihm nach Yaanzar kommen, fallen wir nicht auf."
    „Wie weit ist es noch bis zu unserem Ziel?
    „Nur etwa hundert Lichtjahre."
    Rhodan betrachtete den Raumer, der sie aufnehmen sollte. Er sah nicht sehr vertrauenerweckend aus. Er hatte ebenfalls die für diese Galaxis typische plumpe Eiform. Nach den Kennzeichen und Orientierungsziffern auf dem Bildschirm schätzte Rhodan das Schiff auf etwa dreihundertfünfzig Meter Länge. An der vorderen Rundung durchmaß es annähernd zweihundertfünfzig Meter. In nur noch schwer zu erkennenden Ziffern stand „VALLAD" auf der Hülle.
    „Poyferto hat weitere Nachrichten durchgegeben", berichtete der Mato Pravt. „Man scheint auf Yaanzar einigermaßen überrascht zu sein, daß ich dorthin komme. Poyferto hat aber bereits geschaltet. Er ist mitten in den Vorbereitungen. Die Verhaftung von Tekmahlschee hat er noch hinausgezögert."
    „Das ist eine kluge Entscheidung", stimmte Rhodan zu.
    „Poyferto sollte erst wissen, was wir planen."
    „Gehen wir."
    Heltamosch führte Rhodan durch das Schiff zu einem Hangar, in dem ein Beiboot auf sie wartete. Mehrere Offiziere betraten es vor ihnen. Heltamosch wollte das Risiko so weit wie möglich herabsetzen. Er folgte Rhodans Plänen, aber nur in der Begleitung einer starken Gruppe von Spezialisten, die für seine Sicherheit sorgten.
    Rhodan stellte schon bald fest, daß die wichtigsten Arbeiten abgeschlossen waren. Die Offiziere hatten Heltamosch und ihm alles abgenommen, was sie unnötig belastete, so daß sie sich ausruhen konnten.
    Der Kapitän des Handelsraumschiffs begrüßte seine Gäste bei einem Frühstück. Währenddessen beschleunigte die VALLAD und raste auf Yaanzar zu. Sie erreichte den Planeten in vierzehn Stunden Flugzeit.
     
    5.
     
    „Poyferto", meldete der Offizier, Rhodan und Heltamosch erhoben sich, als der Chef der VASGA auf Yaanzar eintrat. Der Mato Pravt

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