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0633 - Die psionische Jagd

Titel: 0633 - Die psionische Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nagenden Gefühl des Unbehagens befreien. Er sah oft auf die Uhr und sehnte den Augenblick herbei, da die Männer die Werkzeuge zusammenpackten. Er würde Torytrae anrufen und ihm mitteilen, daß die Arbeit. beendet sei, und dann auf dem schnellsten Wege nach Nopaloor zurückkehren. Solche Dinge waren nichts für ihn. Er war in erster Linie Informant. Er verstand es, Informationen zu stehlen, zu erpressen, zu kaufen oder sonstwie zu beschaffen. Als elektronischer Installateur betätigte er sich heute zum ersten Male, und die Art der Tätigkeit gefiel ihm nicht. Er hatte sich mit dem Tuuhrt eingelassen, weil es immer gut war, Beziehungen zu derart hochgestellten Personen zu haben. Ob er es ein weiteres Mal tun würde, das wußte er nicht. Er verdiente nicht viel an diesem Unternehmen. Er brauchte ein paar Stunden Ruhe, um entspannt und bequem darüber nachdenken zu können, ob die Beziehung zu dem Tuuhrt die Mühe und Nervenanspannung, deren er sich hier unterzog, wert war.
    Als er ein weiteres Mal auf das Chronometer blickte, stutzte er.
    Die zweite Stunde nach Mitternacht war längst vorbei. Er hatte mit den Posten draußen vereinbart, daß sie zu jeder vollen Stunde eine Meldung machten-gleichgültig, ob draußen etwas vorgefallen war oder nicht. Warum kam niemand?
    „Heh, Paovilak!"
    Der schmächtige Alte, der soeben dabei war, eine Deckplatte auf ein kleines Aggregat zu montieren, schreckte auf.
    „Was gibt es?"
    „Sieh nach, was mit den Posten los ist! Sie hätten sich vor zwanzig Minuten melden sollen."
    „Sofort", sagte Paovilak.
    Er legte das Werkzeug beiseite, wischte sich die Hände an seinem Umhang und stieg die schmale Treppe hinauf, die im Hintergrund des Raumes nach oben führte. Er hatte die oberste Stufe noch nicht erreicht, da sah er, wie sich die Tür des Restaurants langsam öffnete. Innerhalb der Gaststätte war es völlig finster. Draußen aber schienen die Sterne. Ein mattgraues Viereck zeichnete sich ab, das sich langsam vergrößerte. Die Tür! Jemand kam!
    Paovilak erschrak zuerst. Dann sagte er sich, daß es einer der Posten sein müsse, der endlich kam, um Leggan-Leg Bericht zu erstatten. Er sah eine gedrungene, stiernackige Gestalt sich gegen die matte Helligkeit der Sterne abzeichnen. Im nächsten Augenblick flammte eine grelle Lampe auf und erfaßte den Alten mit ihrem Lichtkegel. Da wußte er, daß es sich nicht um einen Posten handelte, denn Leggan-Leg hatte streng befohlen, im Innern des Restaurants kein Licht zu machen. Paovilak wollte schreien, aber ein herrisches Kommando nahm ihm dazu den Mut.
    „Arme zur Seite und Mund zu!" herrschte der Stiernackige ihn an.
    Von unten kam Leggan-Legs fragende Stimme: „Was ist da oben los? Welcher Narr hat Licht gemacht?"
    Paovilak hielt die Augen geschlossen, da das Licht ihn blendete.
    Er hörte das Geräusch vieler Schritte und spürte die Anwesenheit von Menschen. Jemand zischte: „Nach unten - bevor sie mißtrauisch werden!"
    Da wußte er, daß das Schicksal seine Hand von Leggan-Leg gezogen hatte.
     
    *
     
    Poyferto drang zuerst in das Restaurant ein. Um ein Haar hätte ihnen einer von Leggan-Legs Leuten einen Strich durch die Rechnung gemacht, ein kleiner, alter Mann, der gerade in dem Augenblick die Treppe heraufkam, als Poyferto die Tür öffnete.
    Glücklicherweise hatte der Alte so viel Angst, daß er nicht zu schreien wagte. Poyferto reagierte blitzschnell. Er glitt auf die Treppe zu und huschte, mit Toraschtyn und dem Petraczer im Gefolge, die Stufen hinunter.
    Der grelle Lichtkegel der Lampe erfaßte eine eigenartige Szene. Zur Seite, auf der Verkleidung eines Generators, saß eine pygmäenhafte Gestalt: Leggan-Leg, der Informant. Er sah den Eindringlingen mit schreckgeweiteten Augen entgegen. Soweit man sehen konnte, war er unbewaffnet, aber Poyferto hielt ihm trotzdem die Mündung seines Schockers entgegen. Weiter vorne waren drei Männer damit beschäftigt, Geräte undefinierbarer Funktion zu installieren. Sie kletterten dabei zwischen den Restaurant-Aggregaten herum, und einer war so sehr mit seiner Aufgabe beschäftigt, daß er zunächst gar nicht merkte, was vorgefallen war. Poyferto mußte ihn anrufen, bevor er die Werkzeuge zur Seite legte.
    Inzwischen hatten Perry Rhodan und Gayt-Coor sich des Alten bemächtigt und postierten ihn neben Leggan-Leg. Die drei Männer, die mit den Installationen beschäftigt gewesen waren, traten unter Waffendrohung ebenfalls an die Seite ihres Chefs.
    Poyferto hielt die Lampe stets

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