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0634 - Aufstand der Mucton-Yul

Titel: 0634 - Aufstand der Mucton-Yul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zweite Tuuhrt?' Rhodan nickte.
    „Ich nehme es an, denn Torytrae hätte sich mir gegenüber bestimmt anders verhalten."
    „Es ist für mich immer noch unfaßbar, daß Sie sich einen der gefürchteten Tuuhrts zum Freund machen konnten, Rhodan", warf Heltamosch ein.
    „Ich bezweifle, daß Torytrae mein Freund ist", erwiderte Perry.
    „Er hat lediglich eingesehen, daß ich weder verbrecherische noch illegale politische Ziele verfolge, - und daß es deshalb nicht notwendig ist, mich auszuschalten. Allerdings muß ich gestehen, daß er mir sympathisch geworden ist."
    Heltamosch lächelte.
    „Diese Sympathie könnte durchaus auf Gegenseitigkeit beruhen, Rhodan", meinte er. „Poyfertos Agenten stellten nämlich außerdem fest, daß sich Torytrae mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Spur jenes Organhändlers gesetzt hat.
    Vaalban nannten Sie ihn?"
    „So nannte er sich mir gegenüber", antwortete Perry.
    Heltamosch blickte den Terraner nachdenklich an.
    „Es ist ungewöhnlich, daß der Tschatro zwei Jäger auf ein Ceynach-Gehirn ansetzt. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß dabei Dinge im Spiel sind, von denen wir nichts ahnen. Oder wissen Sie mehr, als Sie uns bisher gesagt haben, Rhodan?"
    „Zweifeln Sie an meiner Aufrichtigkeit, Heltamosch?" fragte Perry entrüstet.
    Er blickte dem Mato Pravt durchdringend in die Augen, und als Heltamosch den Blick senkte, merkte er, daß er seit langer Zeit wieder jenen beinahe hypnotischen Zwang in seinen Blick gelegt hatte, der schon viele Intelligenzen unter seinen Willen gezwungen hatte.
    Perry verbarg seine Verlegenheit hinter einem Räuspern.
    Es war nicht seine Absicht gewesen, Heltamosch unter seinen Willen zu zwingen. Auf diese Art und Weise konnten Freundschaften höchstens in die Brüche gehen, niemals aber erhalten werden.
    „Nein, ich weiß nicht mehr, also ich gesagt habe", erklärte er.
    „Da war allerdings noch etwas. Ich spürte irgendwie instinktiv, daß von diesem Organhändler eine Drohung ausging, und zwar schon, als ich ihn in einer Bahnhofshalle entdeckte. Zu der - Zeit hatte er mich noch nicht gesehen."
    Poyferto lächelte.
    „Solche instinktiven Ahnungen sind mir nicht fremd, Großadministrator."
    Er winkelte den Arm an, als sein Armband-Funkgerät ansprach.
    Eine Stimme wisperte aus dem Empfänger.
    „Er soll zu mir kommen!" erwiderte der Geheimdienstchef.
    Zu Rhodan und Heltamosch gewandt, erklärte er: „Mein Agent Frymosch hat Ermittlungen im Yaanzardoscht angestellt. Er glaubt, etwas Wichtiges gefunden zu haben.
    Da kommt er bereits!"
    Ein unauffälliger Yaanztroner in der Kleidung eines Wassertechnikers betrat das Zimmer. Wassertechniker waren auf den übervölkerten Planeten der Galaxis Naupaum wegen der permanenten Trink- und Industriewasserknappheit nach Gehirntransplantatoren die begehrtesten und geachtetsten Leute.
    Mit ihnen versuchten sich auch die Mächtigen gut zu stellen.
    Perry Rhodan wußte das inzwischen. Deshalb wußte er auch, warum es für einen VASGA-Agenten in der typischen Kleidung eines Wassertechnikers überhaupt möglich gewesen war, sich ungehindert im streng bewachten Regierungszentrum Yaanzars zu bewegen, in dem Privatleute sonst keinen unbeobachteten Schritt tun konnten.
    Frymosch nickte dem Geheimdienstchef zu und salutierte vor Heltamosch, dem künftigen Herrscher über das Naupaumsche Raytschat. Dann blickte er fragend auf Rhodan.
    „Sie können offen reden, Frymosch", sagte Poyferto.
    Frymosch lächelte.
    „Im Yaanzardoscht herrscht ungewöhnliche Aktivität, ich möchte sogar sagen, eine spürbare Hektik", berichtete er.
    Ständig finden vertrauliche Unterredungen zwischen Huynosch, dem Zweiten Transplan-Regulator und engsten Vertrauten des Tschatros, und anderen Transplan-Regulatoren statt. Huynosch war außerdem allein in der vergangenen Nacht dreimal beim Tschatro, obwohl er sonst nur alle paar Tage bei ihm vorspricht."
    „Um welche Themen ging es bei diesen Besprechungen?"
    erkundigte sich Poyferto.
    „Das konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, Chef", antwortete der Agent. „Wie ich schon sagte, waren alle Unterredungen vertraulich, und bis zu den Transplan-Regulatoren reichen unsere Verbindungen bekanntlich nicht. Es läßt sich jedoch aus den Beobachtungen schließen, daß es im Yaanzardoscht zu Schwierigkeiten gekommen ist, die bis zum Tschatro reichen."
    „Haben Sie etwas darüber erfahren, daß der Tschatro die sogenannte Tschatrobank aufgesucht hat?" warf Perry ein.
    Frymosch

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