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0635 - Das steinerne Gehirn

Titel: 0635 - Das steinerne Gehirn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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umgekehrt, daß man auch seine Entscheidungen widerspruchslos hinnahm.
    „Wir werden weiter vom Raum aus beobachten", sagte Perry Rhodan. „Es ist möglich, daß wir doch noch etwas Interessantes entdecken."
    „Auch ein Tuuhrt kann sich täuschen!" sagte Heltamosch.
    Rhodan unterdrückte ein Lächeln. Aus Heltamoschs Worten sprach die Hoffnung, daß Horntol ein bedeutungsloser Planet sein könnte.
    „Die Fernaufnahmen der Tagesseite von Horntol geben auch keine Hinweise auf die Existenz von größeren Lebewesen. Zeno deutete auf die entsprechenden Bildschirme: „Es sieht alles ein bißchen enttäuschend aus."
    „Wir schlagen eine Kreisbahn ein! befahl Heltamosch.
    „Jetzt schon? entfuhr es Zeno. „Wir könnten noch viel dichter an Horntol herangehen."
    „Wir sind bereits nahe genug!" erklärte Heltamosch.
    Rhodan gab dem Accalaurie einen Wink. Sie durften den Mann, auf dessen Raumschiff sie sich befanden und auf dessen Hilfe sie angewiesen waren, nicht mit überhöhten Forderungen verärgern.
    Das eiförmige Schiff änderte seinen Kurs. Es war noch achtzigtausend Kilometer von Horntol entfernt, als es seine Kreisbahn stabilisierte.
    „So!" sagte Heltamosch erleichtert. „Jetzt können wir in aller Ruhe beobachten und auswerten."
    Rhodan wußte genau, daß auch Heltamosch unter Zeitdruck stand. Der zukünftige Herrscher über die Galaxis Naupaum konnte es sich nicht leisten, tagelang in diesem abgelegenen System zu operieren und die politischen Geschäfte auf Rayt unbeachtet zu lassen. Obwohl er erkorener Favorit des Raytschas war, hatte Heltamosch viele politische Gegner, die seine Abwesenheit für ihre Zwecke ausnutzen würden. Schon aus diesem Grund glaubte Perry Rhodan nicht an einen längeren Aufenthalt im Fuehrl-System.
    „Auf den Bildschirmen ändert sich nicht viel!" stellte Zeno enttäuscht fest. „Wir werden schon landen müssen, um Einzelheiten feststellen zu können."
    „Eine Landung kommt nur mit einem Beiboot in Frage", sagte Perry Rhodan. „Sie stellen uns doch ein Boot zur Verfügung?"
    „Wer ist uns?" erkundigte sich Heltamosch. „Ich werde nicht zulassen, daß ein Besatzungsmitglied der PRYHNT an einer Expedition nach Horntol teilnimmt. Abgesehen davon haben meine Männer zuviel Angst vor einem solchen Unternehmen.
    „Ich schlage vor, daß Zeno und ich mit einem Beiboot nach Horntol fliegen", antwortete Perry.
    Gayt-Coor räusperte sich durchdringend.
    „Auch ich werde an Bord sein."
    „Ich weiß nicht, ob ich das zulassen soll", sagte Heltamosch zögernd. „Gayt-Coor gehört zu den Intelligenzen dieser Galaxis.
    Seine Einmischung in die Belange alter Völker könnte schlimme Folgen haben."
    „Ich bin allein für mein Handeln verantwortlich!" sagte der Petraczer ärgerlich.
    „Das ist richtig!" kam ihm Rhodan zu Hilfe. „Sie dürfen die Legenden nicht überbewerten, Heltamosch."
    Heltamosch gab seine Zustimmung nur widerstrebend und wahrscheinlich auch nur deshalb, weil er die Entscheidungsfreiheit Gayt-Coors akzeptierte.
    Der Echsenabkömmling nickte zufrieden.
    „Zu dritt haben wir größere Chancen, etwas zu entdecken."
    „Energieortung!" rief einer der Raumfahrer an den Kontrollen dazwischen.
    Rhodan blickte überrascht auf. Er hatte nicht damit gerechnet, daß sie über die Bordbeobachtung noch eine Entdeckung machen würden.
    „Anpeilen!" Heltamosch verließ seinen Platz an den Bildschirmen und ging zu den Ortungskontrollen hinüber. Im Gegensatz zu großen terranischen Schiffen befanden sich an Bord der PRYHNT viele wichtige Ortungsanlagen innerhalb der Zentrale.
    „Peilversuche laufen!" bestätigte der zuständige Raumfahrer.
    „Reaktion negativ."
    „Das bedeutet, daß die Impulse nur sehr schwach sind", sagte Heltamosch enttäuscht. „Aber wir wissen jetzt, daß sich auf Horntol etwas befindet, was nicht natürlichen Ursprungs sein kann."
    Rhodan befürchtete, daß Heltamosch nun seine Zusage, seinen Freunden ein Beiboot zur Verfügung zu stellen, rückgängig machen würde. Doch der zukünftige Raytscha konzentrierte seine Aufmerksamkeit auf die Bildschirme und Ortungsgeräte.
    „Was haben Sie jetzt vor?" erkundigte sich Rhodan.
    Heltamosch war Psychologe genug, um den tieferen Sinn dieser Worte zu verstehen. .
    „Solange wir nicht wissen, wodurch diese Impulse ausgelöst werden, kann das Beiboot die PRYHNT nicht verlassen."
    Rhodan gab sich keine Mühe, seinen Ärger zu unterdrücken.
    „Vielleicht brauchen wir Tage, um die Quelle für diese Impulse zu

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