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0635 - Das steinerne Gehirn

Titel: 0635 - Das steinerne Gehirn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sah Horntol auf den Bildschirmen in der Zentrale der PRYHNT aus wie jede andere Sauerstoffwelt-und doch barg dieser Planet ein Geheimnis.
    Heltamosch stand neben Perry Rhodan an den Kontrollen.
    Zeno war in seiner Kabine und schlief. Er brauchte am längsten, um sich von den Strapazen zu erholen. Neben den beiden Männern hockte Gayt-Coor am Boden.
    „Ich kann mir vorstellen, daß Sie nicht gern an diese Welt und an das, was Sie dort erlebt haben, zurückdenken", sagte Heltamosch gedehnt. „Aber ich bin an weiteren Details interessiert."
    „Ich habe alles berichtet, was ich weiß, versicherte Rhodan.
    „Natürlich ist vieles undurchsichtig und rätselhaft geblieben.
    Vielleicht finden wir die Antworten auf unsere Fragen, wenn es uns gelingt, andere Pehrtusgehirne aufzuspüren."
    „Es macht mich nervös, daß die Pehrtus auf geheimnisvolle Weise in unserer Galaxis noch immer präsent sind", bekannte Heltamosch. „Die Macht dieses geheimnisvollen Volkes reicht aus der Vergangenheit bis in unsere Gegenwart. Ich soll einmal ein großes Volk regieren und das Problem der Überbevölkerung in dieser Galaxis lösen. Dabei werde ich nie vergessen, daß ich eventuell mit solchen Mächten zu rechnen habe."
    Rhodan hielt diese Befürchtungen für übertrieben, aber sie ließen sich auch nicht völlig zerstreuen.
    Horntol verschwand auf den Bildschirmen, nur noch die gelbrote Sonne Fuehrl war zu sehen.
    „Ich werde ein eigenes Schiff brauchen", sagte Rhodan nachdenklich. „Ein eigenes Schiff und eine zuverlässige Besatzung."
    „Sie wollen Jagd auf die Pehrtus machen?" erriet Heltamosch.
    „Habe ich eine andere Wahl? Zeno wird mich begleiten."
    „Wir auch, schaltete sich der Petraczer ein.
    „Ich auch!" verbesserte Heltamosch. „Warum müssen Sie in meiner Gegenwart so komisch sprechen?"
    Gayt-Coor stand auf. Seine starren Augen drückten keine Gefühle aus.
    „Hat Zeno Ihnen gesagt, daß wir das Generationsschiff gerade verlassen wollten, als wir wieder zusammentrafen?" fragte er Rhodan.
    „Nein", sagte Rhodan. „Aber das war ein vernünftiger Entschluß."
    Gayt-Coor lachte knarrend.
    „Ich habe ihn im Verdacht, daß er mich in der Nähe des Beiboots mit Waffengewalt gezwungen hätte, allein zur PRYHNT zurückzufliegen. Er wäre in das große Schiff zurückgekehrt."
    „Warum erzählen Sie mir das?" erkundigte sich Rhodan verständnislos.
    „Sie sollen wissen, wie unzuverlässig wir sind", entgegnete Gayt-Coor ruhig. „Ich hatte den gleichen Plan wie Zeno.
    Zwei Wesen, die sich auf diese Weise zu hintergehen versuchen, sind keine zuverlässigen Verbündeten."
    „Schon gut, Fremder", sagte Rhodan knapp. „Wir verstehen uns."
     
    ENDE

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