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0638 - Der Konterplan

Titel: 0638 - Der Konterplan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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an alle Kampfeinheiten ergangen, die Helme der Kampfanzüge zu schließen und die Schutzschirme einzuschalten. Die Notwendigkeit dieser Maßnahme zeigte sich, als es zu den ersten Zusammenstößen mit den Verbrechern kam.
    Atlan erfuhr über die Helmsprechanlage, daß Gucky durch seine eigene Unvorsichtigkeit von einem der Verbrecher überwältigt und paralysiert worden war. Dann hatte er selbst einen von ihnen kämpfen gesehen. Irmina Kotschistowa hatte keine andere Wahl gehabt, als ihn zu töten.
    Sharkor-Macs Leute kämpften wie die Teufel, ohne Rücksicht auf sich selbst. Atlan wußte auch, worauf das zurückzuführen war: Der Anti hatte seine Diener zu willenlosen Sklaven gemacht, wahrscheinlich wußten sie selbst nicht einmal, wie sehr sie ihm verfallen waren.
    Gleich nachdem Ras Tschubai mit Atlan und Irmina Kotschistowa in die Villa teleportiert war, stürmten auch schon Deightons Truppen das Gebäude. Die zehn USO-Spezialisten aus dem Schweberbus landeten im Schutze ihrer Deflektorschirme auf dem Dach.
    Diese Maßnahme erwies sich jedoch als sinnlos. Zwei der Verbrecher waren gefallen, die anderen hatten sich in die unterirdischen Anlagen zurückgezogen.
    Als Fellmer Lloyd in der Villa eintraf, meldete er Atlan über Helmfunk: „Ich höre die Gedanken eines Mannes, der sich auf der Flucht in die unterirdischen Anlagen befindet. Er hat den Keller erreicht und denkt an. einen Geräteraum mit zwei desaktivierten Dienerrobotern, über die man in die unterirdischen Anlagen kommt..."
    „Nehmen Sie seine Verfolgung auf, Fellmer", befahl Atlan dem Telepathen. „Aber seien Sie vorsichtig. Sharkor-Macs Diener sind ganz hervorragende Kämpfer."
    „Ich kenne jeden ihrer Schritte im voraus", meinte Fellmer Lloyd dazu.
    Während Atlan zusammen mit Irmina Kotschistowa und vier USO-Spezialisten, die sich ihnen anschlossen, den Weg zum Keller suchte, setzte er sich über Funk mit Galbraith Deighton in Verbindung.
    „Deighton, sehen Sie dazu, daß Ihre Leute die wichtigsten Energiequellen der Geheimanlagen anpeilen können", trug er dem Ersten Gefühlsmechaniker auf. „Wer weiß, was für Überraschungen der Anti noch für uns in petto hat. Wir können sie uns ersparen, wenn wir die Energiezufuhr stoppen.
    „Meine Leute sind bereits an der Arbeit", kam Deightons Antwort über Helmfunk. „Versuchen Sie inzwischen, das Temperament der Mutanten zu zügeln. Sie müssen immer daran denken, daß wir es mit einem Anti zu tun haben, der wahrscheinlich selbst überragende geistige Fähigkeiten besitzt."
    „Das vergessen sie bestimmt nicht", erwiderte Atlan grimmig.
    Sharkor-Mac selbst wird sie daran erinnern."
    Anti war die Kurzform für Antimutant. Diese Bezeichnung hatten die Priester bekommen, weil sie mit ihren Parafähigkeiten in der Lage waren, die parapsychischen Kräfte anderer Mutanten zu egalisieren und zu reflektieren. Sie konnten die Angriffe anderer Mutanten abwehren, deren Parakräfte verändern und verstärkt gegen sie zurückschleudern.
    Das bedeutete zum Beispiel, wenn Irmina Kotschistowa versuchte, Sharkor-Macs Zellen umzugruppieren, würde diese zerstörerische Kraft vielfach verstärkt zu ihr zurückkommen und sie vernichten.
    Hierin bestand die besondere Gefährlichkeit eines Antis.
    Sharkor-Mac war aber zudem noch in der Lage, die mechanisch erzeugten Schutzschirme der unteriridischen Anlagen durch seine mentalen Kräfte zu verstärken.
    Atlan hatte die Kellertreppe erreicht und stürmte sie hinunter.
    „Was ist mit dem Flüchtenden, Fellmer?" fragte der Arkonide an.
    „Er hat die Gerätekammer erreicht", berichtete der Telepath über Funk, „und Schickt sich an, das erste Panzerschott zu öffnen."
    „Das ist gut so", meinte Atlan. „Er wird uns, ohne es zu wissen, zu seinem Herrn und Meister führen."
    „Er hat es sich anders überlegt!" meldete Fellmer Lloyd plötzlich.
    „Was hat er sich anders überlegt?" wollte Atlan wissen.
    „Felgenson, so heißt der Mann, hat die Aussichtslosigkeit einer Flucht eingesehen und will sich uns zum Kampf stellen!"
    Atlan hielt die USO-Spezialisten zurück, die in das Kellergewölbe vorstürmen, wollten.
    „Wir dürfen Felgenson nicht den Gefallen tun und ihn töten", erklärte er ihnen. „Wir müssen ihn lebend haben."
    Atlan schaltete das Funksprechgerät ein und verlangte: „Ribald Corello soll sich sofort bei mir melden!"
    „Ich bin schon zu Ihnen unterwegs", meldete sich gleich darauf die Stimme des Supermutanten in Atlans Kopfhörern.
    „Sie werden

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