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0641 - Das Geisterspiel

Titel: 0641 - Das Geisterspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sollte möglich sein, diesen Schirm zu neutralisieren und die Sender der Todesstimme zu vernichten."
    „Sie wollen sich gegen die Macht der Pehrtus stellen und die Feindseligkeiten eröffnen?" warf die Stimme des Robotgehirns ein.
    Rhodan wölbte die Brauen.
    „Ich eröffne niemals die Feindseligkeiten", erklärte er. „Aber ich bereite mich darauf vor, wirksam zurückzuschlagen, falls ich angegriffen werden sollte. Mich schüchtert niemand mit Drohungen ein."
    „Die Entscheidungssektoren sind zu einem Entschluß gekommen", erwiderte das Robotgehirn - Ihnen wird gestattet, mit drei Raumschiffen ins Nortema-Tain-System einzufliegen und auf dem fünften Planeten zu landen.
    Das Landegebiet wird Ihnen noch mitgeteilt, Großadministrator."
    „Verstanden und akzeptiert", sagte Perry. „Allerdings stelle .ich die Bedingung, daß ich mit meinen drei Schiffen das Nortema-Tain-System genau erforsche, bevor ich mich zu einer Landung auf Plimt entschließe."
    „Mit welcher Begründung?" fragte das Robotgehirn.
    „Ich bin ein vorsichtiger Mann", antwortete Perry lakonisch.
    Eine Weile schwieg das Robotgehirn. dann erklärte es: „Die Bedingung wird akzeptiert. Achten Sie auf die Strukturschleuse, die sich nach zwei Einheiten im Abwehrschirm öffnen wird."
    „Verstanden", sagte Rhodan.
    Das Robotgehirn unterbrach die Verbindung, und auch der Großadministrator schaltete den Hyperkom aus. Das, was zu sagen gewesen war, war gesagt worden. Mehr war gegenüber einem Robotgehirn nicht nötig.
    Perry Rhodan kehrte zusammen mit Gayt-Coor in die Kommandozentrale zurück. Dort berichtete er dem Raytscha.
    „Warum haben Sie gefordert, vor einer Landung auf Plimt das Nortema-Tain-System genau erforschen zu dürfen, Rhodan?"
    erkundigte sich Heltamosch mit leichter Verwunderung. „Plimt dürfte für uns weitaus am interessantesten sein."
    „Wir können nicht voraussehen, was auf Plimt geschehen wird", erwiderte Perry ernst. „Unter Umständen wird unsere Abreise fluchtartig erfolgen müssen. Dann möchte ich wissen, wie es auf den übrigen zehn Planeten aussieht, um eventuell einen von ihnen als Fluchtburg benutzen zu können.' „Sie rechnen mit Komplikationen'"fragte der Raytscha.
    Perry nickte bedächtig.
    „Auf Plimt lagern die Ausrüstungen zur Bioinfizierung gegnerischer Welten, was immer auch darunter zu verstehen ist, mein Freund", erklärte er. „Demnach, ist Plimt wahrscheinlich viel wichtiger für die Pehrtus gewesen als das Mordsystem Vrantonk.
    Entsprechend raffinierter werden die Absicherungen sein, die von den Pehrtus installiert wurden. Wir müssen uns auf alles vorbereiten."
    „Auch auf den Tod", ergänzte Gayt-Coor mit dumpfer Stimme.
    „Darauf sollte man immer vorbereitet sein", meinte Rhodan.
     
    *
     
    Nach Abschluß der Vorbereitungen scherten drei Schiffe des Verbandes aus der Expeditionsflotte aus: das Schlachtschiff ROTAP, das Trägerschiff TSCHYPU und das Computerschiff FLATON. Alle drei besaßen die im Naupaumschen Raytschat vorherrschende plumpe Eiform.
    Unterdessen hatte das Robotgehirn von Plimt seine Zusage erfüllt und eine Strukturlücke im Hypertrans-Energieschirm geschaltet, der das gesamte Nortema-Tain-System umgab. Als die drei Schiffe sich vorsichtig der Öffnung näherten, verstummte auch die „Todesstimme".
    Dennoch waren sich Perry Rhodan und Heltamosch darüber klar, daß sie praktisch in eine Falle einflogen, die sich jederzeit wieder hinter. ihnen schließen konnte.
    Der Terraner allerdings war zuversichtlich, auch in einem solchen Fall letzten Endes zu gewinnen. Notfalls mußten eben die entsprechenden Maschinen und Projektoren zerstört werden, die den Hypertransschirm und die hypnosuggestive Parastrahlung erzeugten.
    Unangefochten. glitten die drei Schiffe durch die Strukturlücke hindurch. Die Meßgeräte schickten sowohl normallichtschnelle - als auch überlichtschnelle Tasterimpulse aus und gaben die Ergebnisse an das Computerschiff weiter, wo sie so gründlich ausgewertet wurden, wie es mit einer gewöhnlichen Bordpositronik nicht möglich gewesen wäre.
    Heltamosch warf einen Seitenblick auf Rhodan, der bewegungslos in seinem Kontursessel saß und die kleinen Bildschirme beobachtete, auf denen die Auswertungsergebnisse des Computerschiffes in schneller Folge auftauchten und wieder verschwanden.
    „Halten Sie es wirklich für notwendig, daß wir jeden einzelnen Planeten des Systems genau untersuchen?" erkundigte er sich.
    Perry erwiderte den Blick, dann lächelte

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