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0643 - Planet der stillen Wächter

Titel: 0643 - Planet der stillen Wächter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wäre Zeitverschwendung", behauptete Torytrae. „Ich sagte bereits, daß Penorok nicht der Bezugspunkt der Verbindungsader ist, sondern höchstens eine Nebenstation der - PGT-Transportkonstante. Alles, was Sie bei einer Untersuchung der Empfängerhalle erreichen könnten, wäre, daß Sie eine Alarmschaltung aktivieren, die den Steuerrobot auf den Plan ruft:"
    „Wir müssen um jeden Preis mehr über die Verbindungsader zwischen Catron und Naupaum erfahren", sagte Heltamosch in fanatischem Eifer. „Ich bin bereit" jedes Risiko in Kauf zu nehmen."
    „ES - gäbe eine einfachere und ungefährlichere Methode", schaltete ich mich ein. „Ich könnte es riskieren, aufgrund der Anerkennung, die ich genieße, eine Anfrage an das Steuergehirn zu richten. Wenn es sich bei der Verbindungsader um einen feststehenden Begriff handelt, dann müßten Informationen darüber in den Datenspeichern von Penorok verankert sein."
    Heltamosch wechselte einen Blick mit Donktosch. Dieser nickte und sagte: „Es wäre einen Versuch wert wenn gleich mir nicht recht wohl bei dem Gedanken ist, die Aufmerksamkeit des Steuerrobots auf uns zu lenken."
    Der Wissenschaftler deutete auf Torytrae und fuhr fort: „Sie sind ein Yuloc, Tuuhrt. Sie besitzen das Gehirn eines der uralten Hauptfeinde der Pehrtus. Wenn der Steuerrobot Sie identifiziert, sind wir alle verloren."
    „Ihre Bedenken sind unangebracht, Donktosch", sagte ich. „Wir befinden uns hier nur in einer Nebenstation, und das Robotgehirn ist weit genug von uns entfernt, so daß es mit - seinen Sensoren Torytraes Gehirnausstrahlung nicht empfangen kann „ „Wer sagt das!" rief Gayt-Coor und starrte in den Luftraum über uns, wo eine Vielzahl rasch größer werdender Punkte aufgetaucht waren.
    „Kampfroboter!"
    Heltamosch wirbelte zu Torytrae herum und sagte anklagend: „Das haben wir Ihnen zu verdanken. Der Steuerrobot muß geortet haben, daß ein Yuloc unter uns ist."
    Torytrae nickte.
    „Das wäre möglich. Wenn Sie glauben, daß es Ihnen hilft, darin werde ich mich opfern. Erschießen Sie mich!"
     
    4.
     
    „Werden Sie nicht theatralisch, Torytrae", sagte, Heltamosch. „Setzen Sie besser Ihre Fähigkeiten ein, die Ihnen unsterblichen Ruhm und den Nimbus der Unbesiegbarkeit eingebracht haben."
    Torytrae stand breitbeinig da, die Arme ließ er kraftlos hängen.
    „Ich habe alles durchdacht", sagte er. „Es gibt keinen anderen Ausweg. Schießen Sie endlich auf mich, bevor die Roboter das Feuer eröffnen und Sie alle vernichten!"
    Ich erkannte, daß es Torytrae ernst war. Heltamoschs Soldaten erfaßten die Situation ebenfalls und kamen langsam mit erhobenen Waffen näher. Sie warteten nur noch auf Heltamoschs Zeichen, der aber noch zögerte.
    Ich stellte mich vor Torytrae.
    „Zurück!" herrschte ich die Soldaten an, Und an den Yuloc gewandt, sagte ich: „Die Situation ist nicht ausweglos, Torytrae.
    Ich finde sicherlich eine Möglichkeit, das Robotgehirn..."
    Weiter kam ich nicht. Unweit von mir erfolgte eine Explosion, als ein Energieblitz in eine der Dachaufbauten fuhr. Gleich darauf wurde das Beiboot von den Robotern unter Beschuß genommen, Stichflammen schossen aus dem Rumpf, der gesamte Schiffskörper wurde von einer Reihe von Explosionen erschüttert.
    Ich bekam von hinten einen Stoß und taumelte gegen eine Wand. Als ich mich benommen erhob, sah ich, wie vier Soldaten Torytrae eingekreist und das Feuer aus ihren Strahlenwaffen auf ihn eröffneten.
    Aber der Tuuhrt schien es sich im letzten Augenblick anders überlegt zu haben. Er hatte einen Schutzschirm eingeschaltet, der die tödlichen Energien von ihm abhielt.
    „Mach diesem Wahnsinn ein Ende, Heltamosch!" rief ich dem Raytscha zu, der vor den angreifenden Kampfrobotern hinter einer bunkerartigen Bodenerhebung in Deckung gegangen war.
    Er schien mich nicht zu hören, denn er drehte sich nicht nach mir um. Inzwischen feuerten die vier Soldaten weiter auf Torytrae. Noch hielt sein Schutzschirm, aber es konnte nicht mehr lange dauern, bis er unter dem konzentrierten Dauerfeuer zusammenbrechen mußte.
    Ich rannte auf den nächststehenden Soldaten zu und schlug ihn kurzerhand nieder. Als ich mich dem nächsten zuwenden wollte, da passierte es.
    Torytraes Schutzschirm brach blitzartig und mit einem implosionsartigen Effekt in sich zusammen - der Tuuhrt löste sich augenblicklich in Nichts auf.
    Mit dem Tod des Yulocs kam auch der Angriff der-Kampfroboter zum Stillstand. Sie stellten augenblicklich das Feuer ein und

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